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TIGERBOX TOUCH – Audio-Streaming im Kinderzimmer

Die tigerbox TOUCH möchte “unbegrenzte Streaming-Vielfalt” bieten – so steht es auf der Webseite des Anbieters. Wie andere Hörboxen auch stellt sie eine moderne und beliebte Variante zu Kassettenrekordern und CD-Playern dar. 

Kurz gefasst: 

  • für Kinder von 3-12 Jahren (laut Hersteller)
  • handliche und robuste Hörbox mit Bambusgehäuse und Touchpad
  • einfache Bedienung mit großen Knöpfen
  • Musik und Geschichten abspielbar über die tigertones-App oder mittels Cards
  • Elternbereich mit Funktionen wie Kindersicherung und Kinder-Profile

Was ist die tigerbox TOUCH? 

Am besten beschreiben lässt sich die tigerbox TOUCH als quadratische Bluetooth-Hörbox mit Bambusgehäuse, das für einen besonders guten Klang sorgen soll. Die großen Knöpfe und das einfache Touchdisplay der tigerbox TOUCH ermöglichen eine kinderleichte Bedienbarkeit. Außerdem gibt es eine Lichtleiste, die auf Musik und Sound reagiert und ein Nachtlicht. Wenn nicht alle mithören sollen, lassen sich auch Kopfhörer anschließen. 

Damit Ihr Kind etwas aus der Vielzahl der Lieder und Geschichten anhören kann, gibt es zwei Wege: den kostenpflichtigen Zugang zur tigertones-Mediathek via App oder die Verwendung von einzelnen Cards. Über die tigertones-App erhalten Sie je nach Abo Zugriff auf mehr als 15 000 Titel wie Hörspiele und Kinderlieder. Nachdem Sie die App heruntergeladen und die tigerbox TOUCH mit Ihrem Smartphone oder Tablet über Bluetooth verbunden haben, kann Ihr Kind in bis zu 10 m Reichweite Geschichten von beliebten Figuren wie Benjamin Blümchen oder den Olchis anhören. Alternativ können Sie einzelne tigercards kaufen, die nach dem Einstecken in die Box Hörspiele oder Musik abspielen. Die wildcards ermöglichen das Abspielen von selbst aufgenommenen Sprachnachrichten oder mp3-Dateien. Das Ganze funktioniert auch offline, wenn Sie einzelne Hörspiele in der App herunterladen oder indem Sie Inhalte über eine Card mit der Box abspielen. 

Was begeistert Kinder und Erwachsene an der tigerbox TOUCH? 

Die einfache und praktische Bedienung der Box mit den Cards oder über das Touchdisplay sowie die große Auswahl an kindgerechtem Audiomaterial macht die tigerbox TOUCH für Kinder interessant. Individuelle Profile mit Altersangabe und Lieblingsfiguren ermöglichen eine altersgerechte Nutzung der Box. Über den Elternbereich können Sie Funktionen wie die Kindersicherung, den Sleep-Timer oder die maximale Nutzungsdauer einstellen. So können Sie kontrollieren, was Ihr Kind wann hört. Das eigenhändige Bespielen der wildcards lädt dazu ein, mit dem eigenen Kind kreative Hörgeschichten aufzunehmen. 

Für den Kauf einer tigerbox TOUCH bezahlen Sie derzeit ungefähr 100,00 €, was vergleichbar mit anderen Hörboxen für Kinder ist. 

Was sagt der Anbieter? 

Die tigerbox TOUCH wird als “Das clevere Audiosystem fürs Kinderzimmer und für unterwegs” beschrieben. Der Unterschied zu herkömmlichen Bluetooth-Lautsprechern liegt laut Hersteller Tiger Media Deutschland darin, dass die tigerbox TOUCH durch Expertinnen und Experten für Kindermedien an kindlichen Bedürfnissen orientiert entwickelt wurde. Zusätzlich zur einfachen Bedienung garantiert die Trageschlaufe sowie das Bambusgehäuse die Robustheit der Box (auch für unterwegs). Außerdem werden Inhalte über die werbefreie und kindersichere App tigertones bereitgestellt. 

Worauf sollten Sie als Eltern achten? 

Die tigerbox TOUCH ist besonders für ältere Kinder mit der großen Auswahl an Titeln spannend. Nutzen Sie den Elternbereich und sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind nur auf Inhalte zugreifen kann, die für sein Alter freigegeben sind. Beachten Sie, dass Sie für den Premium-Account der tigertones-App – also den vollen Zugang zu allen Inhalten – ein kostenpflichtiges Abonnement ab 6,99€ pro Monat abschließen müssen. Mit der Bedienung über die Cards kommen auch jüngere Kinder zu kinderechtem Hörgenuss. Die tigercards und wildcards sind ab 5,99€ pro Stück erhältlich. Stiftung Warentest hat verschiedene Hörboxen getestet und weist darauf hin, dass die Abspiellautstärke oft zu hoch für Kinder sei, besonders in Verbindung mit Kopfhörern. Verwenden Sie Kopfhörer mit Dezibel-Begrenzung oder verzichten Sie auf Kopfhörer und erklären Sie Ihrem Kind, wie es die Hörbox leiser stellen kann. Wie wäre es, wenn Sie gemeinsam mit Ihrem Kind kreativ werden, und eigene Hörgeschichten aufnehmen? Dann macht das Abspielen über das Gerät doppelt Spaß. 

Hörspielspaß mit der Toniebox

Eine „Schatzkiste für Hörspielerlebnisse“ – so beschreibt der Anbieter selbst seine Toniebox. Als zeitgemäße Alternative zu Kassettenrekordern und CD-Playern sind Hörboxen bereits in vielen Kinderzimmern vorzufinden. Warum ist die bunte Box so beliebt und wie genau funktioniert sie eigentlich?

Kurz gefasst

  • robuste Hörspielbox mit einfacher Bedienung
  • ab 3 Jahren
  • eine Vielzahl an Spielfiguren mit Hörbüchern, Hörspielen, Musik- und Wissensinhalten käuflich erwerbbar
  • keine dauerhafte WLAN-Verbindung nötig
  • Eltern benötigen ein Toniecloud-Konto
  • kostspielige Anschaffung

Was ist eine Toniebox?

Quadratisch, praktisch und einfach zu bedienen – so kann man die Toniebox beschreiben. Dabei handelt es sich um einen einfarbigen Würfel, mit dem durch das einfache Aufsetzen verschiedener Figuren Hörbücher abgespielt werden können. Die Spielfiguren, Tonies genannt, gibt es in zwei Ausführungen. Die Tonies im Design bekannter Kinderfiguren sind sofort nutzbar. Über sie lassen sich unzählige Inhalte abspielen. Der Kreativ-Tonie wiederum kann über eine App mit eigenen Aufnahmen bespielt werden.

Der gepolsterte Würfel kann von Kindern ganz einfach selbst bedient werden: Durch einen Klaps auf die linke Seite kann ein Kapitel vorgesprungen werden. Vor- und zurückgespult wird, indem man die Box leicht kippt. Auf jeder Box befinden sich außerdem zwei Gummiohren, über die die Lautstärke angepasst wird.

Bevor die Toniebox erstmalig genutzt werden kann, muss man sie einrichten. Dazu ist eine WLAN-Verbindung notwendig. Außerdem braucht man ein Smartphone, Tablet oder einen PC. Zum Einrichten der Box legt man ein kostenloses Kundenkonto in der Toniecloud an. Sobald die Toniebox fertig eingerichtet ist, kann man die Spielfigur auf die Box setzen und sie abspielen.

Was begeistert Kinder und Erwachsene an der Box?

Die Toniebox besticht vor allem durch das einfache Design und die leichte Bedienung, wodurch sie von Kindern problemlos allein genutzt werden kann. Zudem sind sowohl für die allgemeinen Tonies als auch für die Kreativ-Tonies viele unterschiedliche Figuren verfügbar: Benjamin Blümchen, Die Maus, Ritter oder Rockstar – je nach Vorliebe des Kindes. Auch die Bandbreite an verschiedenen Geschichten und Inhalten, die es für die Toniebox gibt, überzeugen viele Eltern. Wenn die Hörgeschichten einmal vollständig in der Cloud geladen sind, können sie überall auch ohne WLAN gehört werden.

Was sagt der Anbieter?

Die Toniebox besteht nach eigenen Aussagen aus hochwertigem und robustem Material, weshalb Kinder sie problemlos nutzen können. Aber auch für Eltern soll die Box kinderleicht zu bedienen sein: Über die Toniecloud kann zum Beispiel auch die maximale Lautstärke geregelt werden. Die Toniebox ist für Kinder ab drei Jahren geeignet.

Nutzt man die Möglichkeit eines Kreativ-Tonies, werden die eigenen Tonaufnahmen in der Toniecloud gespeichert. Diese können aber auch wieder gelöscht werden. Beim Auflösen des gesamten Toniecloud-Kundenkontos erfolgt ebenfalls die Löschung aller hochgeladenen Daten.

Worauf sollten Sie als Eltern achten?

Der Kostenfaktor der Toniebox ist nicht ganz unerheblich: Das Starterset mit einem Kreativ-Tonie kostet aktuell 79,95 €, jeder weitere Tonie (14,99 €) oder Kreativ-Tonie (11,99 €) muss extra gekauft werden. Im Vergleich mit der Hörbox hörbert ist sie jedoch eine günstigere Alternative.

Die Kreativ-Tonies bieten viel Platz für Kreativität. Nehmen Sie doch gemeinsam mit Ihrem Kind eine Geschichte oder ein Lied auf. Ganz Kreative können auch ein eigenes Hörspiel produzieren und es später gemeinsam anhören. Als Eltern sollten Sie grundsätzlich beachten, dass das gemeinsame Medienerlebnis zählt und dass Sie vor allem Kleinkinder bei ihren ersten medialen Schritten begleiten sollten.

Medien selber machen: Hörstifte für kreative Köpfe

Vorlesestifte bringen ein ganz neues Leseerlebnis für Ihr Kind, da sie klassische Bücher mit Audiodateien erweitern. Wie diese genau funktionieren und welche es auf dem Markt gibt, haben wir bereits hier erklärt. Aber man kann sich nicht nur vorlesen lassen, sondern Hörstifte sogar selbst bespielen und seine ganz eigenen Geschichten mit Audios zum Leben erwecken.

Eigene Hörstift-Inhalte gestalten

Um eigene Audioinhalte zu erstellen und in das gewünschte Buch zu integrieren, gibt es spezielle Aufnahmesticker. Diese Sticker speichern den Inhalt, den Sie mithilfe des Hörstiftes aufgenommen haben. Sie können individuell mit Geräuschen, Geschichten oder auch Musik bespielt werden. Das Abspielen funktioniert mit dem Hörstift, indem die Spitze des Stiftes über den entsprechenden Sticker gestrichen wird. Die Aufkleber können auf Gegenstände oder Papier geklebt werden und lassen sich jederzeit löschen und neu besprechen. Entweder werden die Sounds direkt über den Stift eingesprochen oder man lädt sie über USB auf den Stift. Dafür lassen sich z. B. der AnyBook oder der Bookii verwenden.

Ideen zur Verwendung individueller Hörstift-Sticker

Sie können mit der Aufnahmefunktion gemeinsam mit Ihrem Kind z. B. Bilderbücher vertonen. Hat Ihre Tochter oder Ihr Sohn ein Lieblingsbilderbuch? Dann lassen Sie sich gemeinsam Dialoge und Geräusche dazu einfallen und nehmen Sie diese mit dem Hörstift auf. Wenn Sie die damit verknüpften Sticker an die entsprechenden Stellen im Buch kleben, wird das nächste Vorlesen ein besonderes Erlebnis. Oder sprechen Sie Fragen auf, die an bestimmten Stellen abgespielt werden, z. B. “Wo ist der Hund?”.

Erwecken Sie altbekannte Spiele wie Memory mit den Aufklebern und den Stiften zum Leben. Die Ente erhält auf einer Karte einen Sticker, über den sich das Schnattern mit dem Hörstift abspielen lässt. So kann Ihr Kind z. B. Tiergeräusche erlernen.

Die besonderen Sticker können auch beim Sprachenlernen als Begriffsaufkleber verwendet werden, indem man sie an Gegenstände zum Vokabellernen klebt.

Ihnen fallen bestimmt noch mehr kreative Ideen ein, wie man den Hörstift nutzen kann!

Hörbert – die etwas andere Hörbox

Sie sieht aus wie ein klassisches Radio: die Hörbox hörbert. Hörboxen stehen bei Kindern hoch im Kurs und es gibt eine breite Auswahl auf dem Markt. Wie viele andere Boxen auch wirbt hörbert mit kinderleichter Bedienbarkeit. Aber hörbert sieht ein bisschen anders aus und bringt noch weitere Besonderheiten mit.

Kurz gefasst

  • robuster und kabelloser MP3-Player aus Holz
  • einfache Bedienbarkeit für Kinder ab 2,5 Jahren
  • die große Auswahl an Musik und Geschichten lässt sich durch den Kauf neuer Speicherkarten ergänzen
  • hörbert ist ohne Internet nutzbar
  • kostspielige Anschaffung

Was ist die hörbert-Box?

Am besten beschreiben lässt sich hörbert als ein MP3-Player aus Holz. Er wurde speziell für Kinder ab 2,5 Jahren entwickelt. Einfache und wenige Funktionen sollen Kindern dabei helfen, die Hörbox intuitiv zu bedienen. hörbert hat neben dem An-/Aus-Schalter und Lautstärkeregler neun bunte Knöpfe. Hinter jedem Knopf liegt eine ganze Playlist mit Liedern oder Geschichten. Durch einen Klick auf dieselbe Taste springt man einen Titel weiter. Zum Vor- und Zurückspulen gibt es zwei weitere Knöpfe, die das Kind ganz leicht eigenständig bedienen kann.

Beim Kauf eines hörbert werden Lieder und Geschichten auf einer Speicherkarte mit 140 Minuten Laufzeit mitgeliefert. Die Inhalte lassen sich mithilfe der Software beliebig mit eigenen Lieblingsliedern und Hörbüchern überspielen.

Was begeistert Kinder und Erwachsene an hörbert?

Die Box bietet übersichtliche Funktionen und ein einfaches Design, wodurch Kinder sie selbstständig bedienen können.

Das einfache Überspielen der Speicherkarte mit einer Vielzahl an neuen Inhalten lässt keine Langeweile aufkommen. Kinder können (mit Ihrer Hilfe) die eigenen Lieblingslieder und Geschichten auf die Speicherkarte laden und sie über hörbert abspielen. Durch die eigene Software kommt Hörbert ganz ohne Internet und Cloud aus und benötigt keine persönlichen Daten von Ihnen oder Ihrem Kind.

Sie können über einen kleinen Zusatzschalter neben der Batterie zudem die maximale Lautstärke begrenzen, z. B. bei Kleinkindern oder wenn Ihr Kind abends im Bett noch eine Geschichte hören möchte.

Ihr Kind wächst zweisprachig auf oder möchte schon früh in andere Sprachen schnuppern? Lieder und Geschichten sind bei hörbert auf deutscher Sprache, jedoch auch mehrsprachig vorhanden.

Wenn man möchte, kann man sogar selbst kreativ werden und sich seinen eigenen hörbert basteln! Dafür bestellt man “hörberts Elektronikbausatz” und kann so zusammen mit seinen Kindern eine individuelle Eigenkreation der Box bauen.

Was sagt der Anbieter?

“Ganz selbst bedienen können Kinder hörbert etwa ab 2,5 Jahren, denn dann sind sie stark genug, den Ein/Ausschalter zu bedienen.” Laut Anbieter ist neben der einfachen Bedienung auch das robuste Design speziell für Kinder konzipiert: hörbert funktioniert kabellos und die Batterien sind fest verschlossen. Die Box hält Erschütterungen stand. Sollte doch mal etwas passieren, lassen sich die einzelnen Bestandteile reparieren oder austauschen. Bei der Produktion des hörbert wird ressourcenschonend gearbeitet. Die Box wird in Deutschland hergestellt. Durch die umweltfreundliche Verarbeitung besteht kein Gesundheitsrisiko für (kleine) Kinder.

Worauf sollten Sie als Eltern achten?

Der Kauf der hörbert-Box ist nichts für den kleinen Geldbeutel: ohne Sonderwünsche und individuelle Gravur kostet sie im hauseigenen Shop 239,00 €. Weitere Speicherkarten mit über vier Stunden Inhalt haben einen Kostenfaktor von 29,90 €. Der Elektronikbausatz für Tüftlerinnen und Bastler ist für 119,00 € zu haben. Eine günstigere Alternative stellt zum Beispiel die Toniebox dar.

Auch wenn das Hören von Geschichten und Musik für Kinder eine bereichernde Erfahrung ist, ersetzt es nicht das Vorlesen der Eltern. Medien sind keine Babysitter und sie sollten besonders bei Kleinkindern immer dabei sein, wenn ihre Kinder erste Erfahrungen mit Medien machen.

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