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TikTok und Drogenkonsum

Eigentlich ist es verboten – und doch erstaunlich präsent: Auf Social-Media-Plattformen wie TikTok und Facebook, aber auch in Messengern wie WhatsApp und Telegram gibt es eine Drogenszene, in der teilweise auch sehr junge Nutzerinnen und Nutzer aktiv sind.

Drogenkonsum und soziale Netzwerke – was findet man da überhaupt?

Über Social-Media-Plattformen wie TikTok finden illegale Drogen ihren Weg in die Öffentlichkeit. Unter entsprechenden Hashtags finden sich auf der beliebten Kurzvideo-App Videos von Nutzerinnen und Nutzern, die über ihren eigenen Drogenkonsum sprechen oder diesen live zeigen. Das geht von Gras und Pilzen bis hin zu Meth, MDMA oder Heroin. Sowohl nach den deutschen Jugendmedienschutzgesetzen als auch laut Community-Regeln der Plattformen sind solche Videos verboten. Manche Videos stammen von Kindern und Jugendlichen, die über Likes und Kommentare Zuspruch für ihr Verhalten bekommen.

Durch Social Media ist nicht nur das Thema Drogen an sich sichtbarer geworden. Über entsprechende Websites oder Gruppen ist unter Umständen auch der Weg zu den Drogen selbst einfacher, wenn dort Kontakt zu Dealerinnen und Dealern hergestellt werden kann.

Lustig und harmlos? Die Videos vermitteln fatal falsche Bilder

Das Problem mit dieser Drogenszene, die nur einen Klick entfernt ist: Die bunten Bilder, der dargestellte Spaß, das Gefühl, sich in einer Gruppe Gleichgesinnter zu befinden sowie verbindende Elemente wie die Musik wirken zunächst einladend. Häufig wird Drogenkonsum in den Videos verharmlosend dargestellt, Experimente werden von anderen Nutzerinnen und Nutzern gelobt und unterstützt. So kann bei Heranwachsenden ein völlig falsches Bild von Drogenkonsum als Freizeitspaß entstehen. Gerade Kinder und Jugendliche, die nach Halt und Bestätigung suchen, können sich von solchen Inhalten leicht angezogen fühlen.

Problematisch kann es sein, dass Plattformen ihren Nutzerinnen und Nutzern mithilfe von Algorithmen oft ähnliche Videos erneut vorschlagen. Damit können Themen, mit denen man sich beschäftigt, immer präsenter werden.

Was tun die Plattformen?

Erlaubt sind solche Videos laut der Community-Richtlinien natürlich nicht – weder Konsum und Verherrlichung noch der Verkauf von Drogen auf den Plattformen. TikTok sperrt deshalb offensichtliche Hashtags oder löscht Beiträge und Gruppen, wenn diese auffallen oder gemeldet werden. Nicht alle neu erfundenen Hashtags können aber immer sofort blockiert werden.

Was sollten Eltern beachten?

Sowohl was den Medien- als auch was Drogenkonsum angeht, ist der goldene Weg eine vertrauensvolle Beziehung und offene Kommunikation. Bleiben Sie mit Ihrem Kind in Kontakt und zeigen Sie Interesse an ihm und seiner Mediennutzung. Im besten Fall merken Sie frühzeitig, wenn Ihr Kind auf zweifelhafte Inhalte stößt oder Fragen oder Probleme hat. Dann können Sie gemeinsam einen Weg finden, um damit umzugehen.

Ist Ihr Kind noch sehr jung, können Sie seine Mediennutzung auch technisch kontrollieren – zum Beispiel mithilfe des Begleiteten Modus bei TikTok.

Sollten Sie das Gefühl haben, Ihr Kind verändert sich, hat psychische Probleme oder ist möglicherweise bereits in Kontakt mit Drogen, gibt es verschiedene Schritte:

  • Sprechen Sie Ihr Kind direkt an. Fragen Sie gezielt und gehen Sie offen mit Ihren Sorgen um. Manchmal bringt ein offenes Gespräch viel in Bewegung.
  • Klären Sie Ihr Kind über Algorithmen auf und geben Sie ihm Tipps, wie es mit Empfehlungen von Social-Media-Apps umgehen kann. Ein Klick auf „nicht interessiert“ hilft dem TikTok-Algorithmus zu verstehen, dass Ihr Kind keine solche Videos sehen möchte.
  • Animieren Sie Ihr Kind dazu, solche Beiträge zu melden, damit die entsprechende Social-Media-Plattform sie löschen kann.
  • Sprechen Sie mit Vertrauenspersonen, etwa Lehrkräften, Schulsozialarbeiterinnen oder Sozialpädagogen.
  • In allen größeren Städten gibt es Anlaufstellen wie Erziehungsberatungsstellen, Beratungsstellen bei psychischen Problemen oder Drogenberatungsstellen. Ein Verzeichnis zu Letzterem bietet die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e. V. Suchen Sie diese alleine oder gemeinsam mit Ihrem Kind auf und suchen Sie sich Hilfe!
  • Unter der bundesweiten Sucht & Drogen Hotline bieten rund um die Uhr erfahrene Fachleute anonyme, telefonische Beratung.
  • Geben Sie Ihrem Kind Zugang zu altersgerechten Aufklärungsangeboten wie drugcom.de, die über die Gefahr von Drogen informieren.

Der ständige Streit um Medienzeiten: Ab wann ist es zu viel?

„Jetzt leg doch mal das Handy weg!“ 
„Ich finde, du hast jetzt lang genug gespielt!“ 
Kommen Ihnen diese Sätze bekannt vor? Vielleicht machen Sie sich Sorgen, dass Ihr Kind zu viel Zeit mit Medien verbringt und dies seiner Gesundheit schadet oder die gemeinsamen Familienzeiten stört. Doch wie viel Medienzeit ist tatsächlich problematisch?

Digitale Medien sind Teil unseres Lebens 

Digitale Medien gehen nicht mehr weg. Sie bieten uns viele Möglichkeiten kreativ zu sein, zu lernen und in schwierigen Zeiten oder über Stadt- und Ländergrenzen hinweg in Kontakt zu bleiben. In diesem Jahr haben Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 19 Jahren durchschnittlich vier Stunden am Tag mit Medien verbracht. Das ist fast doppelt so lange wie vor zehn Jahren. Mit verantwortlich ist die Corona-Pandemie. Vor zwei Jahren waren es noch etwas mehr als drei Stunden täglich. 
Kinder orientieren sich zudem an ihren Eltern. Wir können uns einen Alltag ohne Medien heute kaum vorstellen: Wir nutzen den Laptop für Online-Einkäufe, die Fahrkarten-App für die Busfahrt, das Fernsehgerät am Feierabend.  

Wenn es zu viel wird: Risiken der Mediennutzung 

Smartphone, Fernsehen & Co sind für Kinder alltäglich und üben eine starke Anziehungskraft aus. Schwierig wird es für Eltern, wenn ihre Kinder kein Ende finden können. Das Gehirn von Heranwachsenden befindet sich noch in der Entwicklung. Deshalb fällt es ihnen schwerer aufzuhören, auch wenn sie eigentlich genug haben. Ein Medium in einer besonderen Lebensphase, zum Beispiel in der Pubertät, zeitweise intensiv zu nutzen, kann unproblematisch sein. Manchmal kann es sogar helfen, diese Phase zu überstehen Doch eine übermäßige Nutzung kann zu Stress oder Schlafstörungen führen. In selteneren Fällen kann es zur Vernachlässigung von Freunden und Schule und zu einem Kontrollverlust kommen. Wenn Sie so ein exzessives Verhalten über eine längeren Zeitraum beobachten, ist es wichtig, mit Ihrem Kind zu sprechen und möglicherweise Beratung zu suchen. Um Ihre Kinder davor zu schützen, ist es deshalb wichtig, sie im Umgang mit Medien zu begleiten. 

Wie viel Medienzeit ist ok? Hinweise und Empfehlungen 

Die Frage, wie viel Medienzeit gut für Ihr Kind ist, lässt sich nicht eindeutig beantworten. Verschiedene Ratgeber geben Empfehlungen zu Medienzeiten. Dabei handelt es sich allerdings um grobe Richtwerte. Viel wichtiger als die Nutzungsdauer ist neben Alter und Entwicklungsstand Ihres Kindes die Begleitung durch die Eltern:  

  • Vereinbaren Sie gemeinsame Regeln zur Mediennutzung in der Familie. Beachten Sie dabei, dass diese Regeln zu den Bedürfnissen Ihres Kindes passen.   
  • Für das Festlegen von Nutzungszeiten ist es sinnvoll, über Medieninhalte und die Ziele von Mediennutzung zu sprechen. Die Internetrecherche für die Schule etwa ist eine notwendige Aufgabe mit einem klaren Ziel.  Online-Spiele sind eine beliebte Freizeitbeschäftigung, die zusammen mit anderen Spiel- und Freizeitaktivitäten wichtig für die Entwicklung und Erholung von Kindern sind. Gleichzeitig kann es hier schwierig sein, ein Ende zu finden. Hier helfen klar vereinbarte Regeln. 
  • Praktisch für Vereinbarungen ist z. B. ein Mediennutzungsvertrag
  • Setzen Sie die gemeinsam vereinbarten Regeln konsequent um. Ein wichtiges Vorbild sind Sie selbst. 
  • Erklären Sie Ihrem Kind, warum diese Regeln wichtig sind und dass sie sich mit steigendem Alter bzw. Entwicklung des Kindes ändern. Je vertrauter Ihr Kind mit bestimmten Plattformen, Chancen und Risiken ist, desto besser kann es sich selbst schützen. Bei jüngeren Kindern können technische Einstellungen oder Jugendschutzprogramme zur Zeitbegrenzung helfen. Achten Sie außerdem darauf, dass ihr Kind Medien konsumiert, die für das jeweilige Alter geeignet sind. 
  • Achten Sie auf die Wirkung bei Ihrem Kind. Welchen Einfluss hat die Mediennutzung? Ist es schnell gereizt oder unruhig? Helfen Sie ihm, seine Grenzen selbst zu erkennen. 
  • Bieten Sie Ihrem Kind „Offline“- Alternativen. Jüngere Kinder brauchen Bewegung und frische Luft. Jugendliche können sich mit Freunden treffen oder Hobbys nachgehen.  

Wann ist viel zu viel? Zwischen Sucht und extremer Mediennutzung

Nicht selten führt die Nutzung von Handy, Tablet und Co. zum Streit in der Familie. Bestimmt kennen auch Sie die Diskussionen darüber, wie lange das Kind noch am Tablet spielen darf. Viele Eltern machen sich Sorgen, dass es ungesund ist, wenn ihr Kind zu viel Zeit mit digitalen Medien verbringt. Doch ab wann ist viel zu viel und ständige Mediennutzung schon Sucht?

Warum verbringen Kinder und Jugendliche oft so viel Zeit im Internet?

Abgesehen vom Spaßfaktor gibt es einige psychologische Aspekte, die es uns schwer machen, das Tablet oder die Spielekonsole wieder beiseite zu legen. Ein Beispiel: Viele Computerspiele, ob über das Smartphone oder an der Konsole, haben kein festgelegtes Ende. Die Dinge, die wir im Alltag machen, haben meist ein Anfang und Ende und wir wenden uns danach etwas anderem zu. Bei Games ist das meistens nicht so. Ihr Kind könnte theoretisch endlos von Level zu Level weiterspielen. Jedes Level wird anspruchsvoller und Ihr Kind bekommt den Ehrgeiz, auch das nächste Level zu schaffen.

Ähnlich ist es bei Messenger-Diensten und sozialen Netzwerken. Über WhatsApp, Instagram usw. sind wir immer erreichbar und können jederzeit schnell und einfach mit anderen kommunizieren. Soziale Netzwerke sind extra darauf angelegt, uns lange auf der Plattform zu halten, indem durch das Scrollen immer wieder (neue) Informationen angezeigt werden. Dadurch kann auch die Stimmung der Nutzenden, beeinflusst werden. Und wenn Ihr Sohn oder Ihre Tochter ein Bild auf Instagram postet und darauf Likes und positive Kommentare erhält, wirkt dies wie eine soziale Belohnung. Es aktiviert die gleichen Areale im Gehirn wie das Essen von Süßigkeiten oder Drogenkonsum.

Worauf sollten Eltern achten?

Gleich vorweg gesagt: Eine “Internetsucht” gibt es nicht! Doch bestimmte Dinge und Aktivitäten im Internet können abhängig machen. Von Sucht zu sprechen ist aber oft gar nicht richtig, weil dazu mehr gehört als viel Zeit mit einer Sache zu verbringen. Wenn Sie mehr darüber wissen wollen, lesen Sie diesen Beitrag von Quarks.

Sie als Elternteil sollten sich bewusst sein, dass bei Kindern und Jugendlichen phasenweise eine exzessive Nutzung von bestimmten Medien nicht ungewöhnlich ist – z. B. in Zeiten einer Pandemie oder während der Pubertät. Wenn Ihnen das Verhalten von Ihrem Kind im Umgang mit bestimmten Medien jedoch über einen längeren Zeitraum auffällig vorkommt und Ihnen Sorgen bereitet, sollten Sie Ihr Kind gut beobachten und gegebenenfalls handeln.

Der wichtigste Tipp zum Umgang mit Medien ist: Reden Sie mit Ihrem Kind darüber, welche Medien es nutzt und warum. Zeigen Sie Interesse und bleiben Sie im Gespräch, welches Lieblingsspiel Ihr Kind aktuell hat, welche Videos es gerne guckt, auf welchen Plattformen es unterwegs ist und was daran so toll ist. Der gemeinsame Austausch kann problematischem Verhalten vorbeugen. Erklären Sie Ihrem Kind, mit welchen Mitteln Plattformen wie Instagram arbeiten, um Nutzerinnen und Nutzer so lange wie möglich bei sich zu halten.

Wenn Ihnen die Mediennutzung Ihres Kindes unkontrolliert und zu viel vorkommt, Ihr Sohn lieber vor dem Bildschirm sitzt, als sich mit Freunden zu treffen, sollten Sie gemeinsam feste Medienzeiten vereinbaren. Auch extreme Stimmungsschwankungen vor, während und nach der Nutzung bestimmter Medien oder das Vernachlässigen von Schule und Freunden sind ein Hinweis auf eine problematische Nutzung. Es kann auch bedeuten, dass Ihr Kind noch nicht soweit ist, Medien ganz eigenständig zu verwenden. Was nicht bedeutet, dass Medien tabu sein sollten. Begleiten Sie Ihr Kind bei der Nutzung und vereinbaren Sie Regeln, wann es welche Medien nutzen kann.

Sollten Sie gar nicht mehr weiterwissen und das problematische Verhalten Ihres Kindes anhalten, haben Sie und Ihr Kind auch jederzeit die Möglichkeit, Suchtberatungsstellen aufzusuchen.

Sie sollten außerdem beobachten und nachforschen, ob hinter einer ständigen Mediennutzung möglicherweise andere Gründe stecken. Vielleicht möchte sich Ihr Kind z. B. mit Computerspielen von anderen Problemen ablenken. Suchen Sie das Gespräch mit Ihrem Kind und lassen Sie sich wenn nötig von außen helfen!

Auch im Kinderreport 2021 des Deutschen Kinderhilfswerks geht es um Mediensucht und wie Kinder, Jugendliche und Erwachsene exzessive Mediennutzung wahrnehmen.

Mediennutzung im Lockdown

Digitaler Unterricht am Vormittag, zwischendurch ein Videoanruf mit der Freundin und Computerspielen als Abendprogramm – so oder so ähnlich dürfte der Alltag in vielen Familien aussehen. Wenn Schule und Sportverein geschlossen sind und Kontakte eingeschränkt werden müssen, verbringen Kinder und Jugendliche mehr Zeit mit Medien. Wie Sie Ihr Kind auch im Lockdown sinnvoll bei der Mediennutzung begleiten können, erklären wir in diesem Beitrag.

Gesteigerte Mediennutzung während der Pandemie

Im Lockdown fallen viele medienfreie Aktivitäten aus oder werden ins Internet verlegt: Der Unterricht findet nicht im Klassenzimmer sondern per Videokonferenz statt. Anstelle von Nachhilfe helfen Erklärvideos bei den Schulaufgaben. Das Fußballtraining fällt aus und wird durch ein Sport-Video auf YouTube ersetzt. Statt Freunde zu treffen, spielen Kinder und Jugendliche Computerspiele oder verbringen ihre Zeit mit TikTok, Instagram und Co. So kommen schnell viele Stunden täglich zusammen, die Ihr Kind vor Bildschirmen verbringt. Festgelegte Regeln zur Medienzeit werden nicht mehr eingehalten. Als Eltern haben sie vielleicht Sorge, dass Ihr Kind zu viel am Handy hängt und seine Mediennutzung exzessiv und problematisch werden.

Mediennutzung als Krisenbewältigung

Medien während des Lockdowns mehr zu nutzen, ist ganz normal und trifft auf Sie wahrscheinlich genauso zu wie auf Ihr Kind. Wenn Sie darüber hinaus das Gefühl haben, Ihr Kind hängt zu viel am Smartphone oder der Spielekonsole, sollten Sie es offen darauf ansprechen. Es ist gut möglich, dass Sie überrascht werden, wie kompetent und bewusst Ihr Kind Medien nutzt, um die aktuelle Situation zu meistern. Wenn es beispielsweise viel Zeit mit sozialen Netzwerken verbringt, ist das wahrscheinlich sein Weg, trotzdem mit Freunden in Kontakt zu bleiben. Auch TikTok-Videos von Influencern aus anderen Ländern können helfen, sich in Kontakt mit der Welt „da draußen“ zu fühlen.

Medienzeiten anpassen…

Vielleicht haben Sie in der Familie feste Medienzeiten vereinbart und diese beispielsweise in einem Mediennutzungsvertrag festgehalten. In der aktuellen Situation ist es wichtig, die Vereinbarungen anzupassen oder überhaupt welche festzuhalten. Unterscheiden Sie dabei zwischen Lern- und Freizeit. Denn die Zeit, die Ihr Kind mit Erklärvideos für die Schule verbringt, sollte nicht von der Zeit abgezogen werden, in der es Videos zur Unterhaltung schauen darf. Das ist umso wichtiger, da auf vielen Plattformen, die Kinder und Jugendliche in ihrer Freizeit nutzen, inzwischen auch Lerninhalte zu finden sind, z. B. auf TikTok oder YouTube. Verbindliche Absprachen können Ihrem Kind dabei helfen sich beim Lernen nicht von lustigen Inhalten ablenken zu lassen, sondern diese nach den Schulaufgaben entspannt zu genießen. Seien Sie sich dabei auch Ihrer Vorbildfunktion bewusst: Erklären Sie Ihrem Kind, wann Sie Smartphone und Computer für die Arbeit nutzen und wann zur Unterhaltung. Verbindliche Regeln, die Sie gemeinsam festlegen und an die sich alle Familienmitglieder halten, schaffen Klarheit und Vertrauen.

 … und für Ausgleich sorgenGleichzeitig ist es wichtig, auch konkret bildschirmfreie Zeiten einzuplanen, um digitalen Stress zu vermeiden. Ein Spieleabend in der Familie oder gemeinsames Kochen sind ein schöner Ausgleich zum abendlichen Computerspielen oder Netflix gucken. Bewegung an der frischen Luft bei einem Ausflug am Wochenende tut allen in der Familie gut und schafft schöne Erinnerungen. Aber auch mit Medien lässt sich die Zeit abwechslungsreich gestalten: Wenn Ihr Kind gerne bastelt, können Sie YouTube für die Suche nach kreativen DIY-Projekten nutzen, oder beim Hörspiel- oder Podcasthören gemeinsam puzzlen. Eine Sammlung von kreativen Medienprojekten haben wir hier für Sie zusammengestellt. 

Macht Computerspielen einsam?

Wenn Jugendliche von etwas fasziniert sind, können sie sich komplett darin verlieren. Beim Sport oder bei einem spannenden Buch ist das meistens erfreulich, beim exzessiven Computerspielen bereitet es den meisten Erwachsenen eher Sorgen. Spätestens wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr Kind sein soziales Umfeld vernachlässigt, werden Sie sich fragen: Macht Computerspielen einsam?

Computerspielen und Einsamkeit

Computerspielen macht genauso wenig einsam, wie es aggressiv macht. Jugendliche, die viel Computer spielen, können aber durchaus einsam sein. Die Frage nach dem Warum ist wichtig!

Einsamkeit kann eine Folge von Computerspielsucht sein. Wenn Jugendliche das Verlangen haben, immer öfter und länger zu spielen, haben soziale (Offline-)Kontakte, andere Hobbys und Aktivitäten nur noch wenig Platz. Es kann passieren, dass Freunde und Familie sich abwenden. Entscheidend ist, dass es für solch eine Sucht einen Auslöser gibt und die Betroffenen sich mit dem Computerspielen oft von negativen Gefühlen ablenken wollen. 

Manchmal ist es auch anders herum und Jugendliche können computerspielsüchtig werden, weil sie einsam sind. Wer das Gefühl hat, in der echten Welt zu wenig Aufmerksamkeit zu bekommen, findet diese vielleicht in der virtuellen Welt. Die vermeintliche Lösung verschlimmert das Problem allerdings: Der Rückzug auf dem Offline-Leben führt zu mehr Isolation und geringem Selbstvertrauen. 

Wann die Gefahr einer Abhängigkeit besteht und was Sie als Eltern tun können, erfahren Sie in unserem Artikel zur Computerspielsucht. So ein echtes Suchtverhalten kommt eher selten vor. 

Mehr Mediennutzung in Zeiten von Corona:

Wenn die sozialen Kontakte eingeschränkt werden müssen und kaum Freizeitaktivitäten außerhalb der eigenen Wohnung oder Sport im Verein möglich sind – wie in Zeiten einer Pandemie – steigt bei Kindern und Jugendlichen die tägliche Mediennutzungszeit. Das haben auch Studien gezeigt (wie z. B. die der DAK). Haben Sie darauf einen Blick, ohne erhöhte Mediennutzungszeit zu verurteilen. Denn Ihr Kind möchte mit den Freundinnen und Freunden in Kontakt bleiben und gemeinsam etwas erleben. Das geht besonders gut in Computerspielen. Überlegen Sie gemeinsam, ob es Alternativen oder einen guten Ausgleich dazu gibt. Sie können beispielsweise in der Familie gemeinsame Spieleabende machen. Aber denken Sie auch daran, dass die sozialen Kontakte mit Gleichaltrigen wichtig für Ihr Kind sind. Besondere Zeiten verlangen besondere Regeln! Das kann auch für die Mediennutzungszeit gelten.

Soziale Kontakte beim Computerspielen

Die meisten erfolgreichen Spiele können zusammen gespielt werden. Netzwerkfähigkeit nennt man das in der Games-Entwicklung. Für die meisten Gamer ist gerade das gemeinsame Spielen reizvoll. Über ein Headset und einen Chat wird miteinander kommuniziert. In teambasierten Spielen wie z.B. dem beliebten League of Legends ist es besonders wichtig, sich gut miteinander austauschen zu können. 

Wenn Ihr Kind viel Computer spielt, sollten Sie bedenken, dass es durchaus auch mit anderen in Kontakt steht, seinen Spaß hat und dabei vielleicht sogar richtig sozial ist. Zeigen Sie Interesse für sein Hobby und lassen Sie sich davon erzählen. Sie sollten allerdings aufmerksam werden, wenn Sie das Gefühl haben, dass das Spielen im Team zu einer regelmäßigen Verpflichtung wird und andere Hobbies oder Aktivitäten dadurch keinen Platz mehr haben. Sprechen Sie mit Ihrem Kind offen über Ihre Sorgen und überlegen Sie gemeinsam wie es eine gesunde Balance zwischen Computerspielen und anderen Aktivitäten erreichen kann.
ÜBRIGENS: Das gilt nicht nur für das Computerspielen, sondern auch für andere Medientätigkeiten wie Fernsehen oder der Nutzung von sozialen Medien.

Egoshooter und Gewalt

Bei der Frage, ob Mediennutzung gewalttätig machen kann, wird oft über Computerspiele diskutiert, vor allem über die sogenannten Egoshooter. Eltern, Lehrkräfte und auch einige Wissenschaftler befürchten eine direkte und negative Wirkung auf Kinder und Jugendliche. Die größte Sorge: Die Inhalte könnten zu echten Gewalttaten inspirieren. Nachgewiesen werden konnte das bisher nicht. Ein Spiel allein macht nicht aggressiv oder gewalttätig.

Gewalthaltige Computerspiele aus der Ich-Perspektive

In Spielen, in denen es darum geht, andere Spielfiguren mit Gewalt auszuschalten, schauen Gamer aus der Perspektive ihrer Spielfigur auf die Spielwelt. Bei diesen Ego-Shootern sieht es also so aus, als würde man selbst mit einer Waffe durch eine 3D-Welt laufen und schießen. Berühmte Shooter sind Counter-Strike, Battlefield, Call of Duty. Dieses Spielgenre ist enorm erfolgreich und aus der Szene nicht mehr weg zu denken. Fortnite gilt als besonders heikel, weil sich hier Elemente aus Ego-Shootern mit kindlichen und freundlichen Grafiken mischen und es deshalb schon junge Gamer anspricht.

Jugendliche sollen vor negativen Einflüssen geschützt werden

Man geht davon aus, dass gewalthaltige Spiele eine negative Wirkung auf Kinder und Jugendliche haben können. Deshalb prüft die USK als Teil des Jugendmedienschutzes alle Spiele legt und Altersgrenzen fest. Je älter ein Kind ist, desto besser kann es zwischen Spiel und Realität unterscheiden. 

Beim Thema Gewaltdarstellung prüft die USK unter anderem, ob das Spiel düster und bedrohlich oder eher hell und positiv wirkt, ob die Spielfiguren wie Menschen aussehen und man rotes Blut sieht, ob sich die Gamer mit der Figur identifizieren können und ob kriegerische Handlungen verherrlicht oder auch kritisiert werden. Je nachdem, wie viele Kriterien zusammenkommen, wird entschieden, ab welchem Alter Kindern und Jugendlichen das Spiel zugänglich gemacht werden darf. Allerdings sind Spiele mit einer höheren Alterseinstufung teilweise besonders reizvoll für Jugendliche, weil sie ihre Grenzen austesten möchten.

Computerspiele allein machen nicht gewalttätig

Computerspiele können, wie andere Medien auch, in Extremfällen negative Auswirkungen haben, wenn sie z. B. zu viel genutzt werden und es keinen Ausgleich zur Mediennutzung gibt. 

Die Kommunikation in Gamer-Foren und Chats ist teilweise ziemlich hart und gemein und kann Ihr Kind ängstigen. Das heißt aber nicht, dass das bei Ihrem Kind dazu kommen muss. Denn solche Wirkungen sind von Mensch zu Mensch unterschiedlich, weil sich jeder Mensch anders in bestimmten Situationen verhält. Kinder und Jugendliche, die auch sonst zu Gewalt neigen, oft allein sind und keine anderen Interessen haben, sind gefährdeter als andere. Niemand wird wegen eines Spiels mit Gewaltinhalten aggressiv oder gewalttätig.

Was Eltern beachten sollten

Die Jugendfreigabe sollte eingehalten werden. Je älter Ihr Kind ist und je weniger Einblick Sie in seine Mediennutzung haben, desto schwieriger ist das für Sie. Deshalb sollten Sie mit Ihrem Kind im Gespräch bleiben. Fragen Sie nach, was faszinierend daran ist, und hinterfragen Sie Gewaltdarstellungen. Vielleicht erklärt Ihnen Ihr Kind, dass es in dem Spiel auch um Geschicklichkeit, sportliche Ziele, Rätsel oder gemeinsames Lösen von Problemen geht. Meistens geht es nicht nur um Gewalt allein, sonst würde es auch schnell langweilig werden. Lassen Sie sich das Spiel erzählen oder zeigen. Auch Sie sollten Ihrem Kind erklären, warum Sie darauf bestehen, dass es nur altersgemäße Spiele spielen darf.

Tauschen Sie sich mit anderen Eltern aus, wenn Ihr Kind vorgibt, dass die anderen ein Spiel trotz Altersbeschränkung schon spielen dürfen. Vielleicht können Sie gemeinsam Regeln vereinbaren, die auch für den besten Freund gelten.

Mehr Informationen gibt es beim Elternratgeber der USK.

Die Tricks von Social Media, um Aufmerksamkeit zu gewinnen

Fragen Sie sich manchmal, warum Ihr Kind sein Smartphone einfach nicht zur Seite legt, obwohl Sie es bereits dreimal darum gebeten haben? Vielleicht haben Sie sich sogar selbst schon dabei erwischt, dass Sie nur kurz etwas nachschauen wollten und zehn Minuten später das Handy immer noch in der Hand haben.

Das liegt zum einen an uns selbst: Social-Media-Angebote sind vielfältig und deswegen spannend für Jung und Alt. Zum anderen möchten die Unternehmen, die hinter den Angeboten stehen, dass wir Zeit mit diesen verbringen. Nur wenn viele Menschen deren Angebote intensiv nutzen, rentiert sich das Ganze für sie. Entsprechend spannend ist es einen genauen Blick auf die Mechanismen von Social Media zu werfen.

Unternehmen wollen uns bei der Stange halten

Eine Strategie, Geld zu verdienen, ist es, personalisierte Werbung zu schalten. Je länger wir ein Angebot nutzen, desto mehr Daten kann die App über unsere Nutzungsgewohnheiten und Interessen sammeln. Deshalb sind Apps und Social-Media-Angebote so programmiert, dass wir sie gerne und viel nutzen.

Manchen Menschen fällt es besonders schwer, das Smartphone auch mal zur Seite zu legen. Einige psychologische Tricks können diesen Effekt sogar noch verstärken. Dazu gehören blinkende Lichter und Soundeffekte, die Signalfarbe Rot, das endlose Scrollen, die Swipe-Funktion und einiges mehr.

Apps und Social-Media-Angebote sind Gute-Laune-Macher

Um negative Gefühle oder Langeweile zu vertreiben, lenken wir uns ab. Süßigkeiten sind z. B. beliebte Gute-Laune-Macher. Durch sie werden im Körper Hormone wie Endorphine ausgeschüttet, die uns positiv stimmen. Auch ein Like auf das neueste Selfie macht glücklich.

Gerade für Jugendliche ist das Wissen dazuzugehören und gemocht zu werden wichtig. Sie sind noch dabei, herauszufinden, wer sie sind. Deswegen steht die Rückmeldung von Gleichaltrigen und Vorbildern an oberster Stelle. Positive Rückmeldungen zu einem Foto oder einem Posting machen also glücklich.

Scrollen und Swipen in bestimmten Apps macht außerdem Spaß oder kann spannend sein. Spielerische Elemente können also auch positive Gefühle auslösen, weshalb man das Smartphone immer wieder in die Hand nimmt. Außerdem sind die aktuellen Postings bei TikTok, Instagram, Snapchat & Co. unterhaltsam. Gerade wenn es Menschen nicht so gut geht, sind Apps und Social Media ein beliebter Weg, sich abzulenken und besser zu fühlen. Die Ursache des unangenehmen Gefühls lösen diese Angebote aber nicht.

Aber auch negative Gefühle wie Stress können mit der Mediennutzung verbunden sein. Junge Menschen haben regelrecht Angst, etwas zu verpassen, weil sie z. B. eine Weile ihre Nachrichten nicht gecheckt haben.

Machen uns Medien abhängig?

Von positiven Gefühlen kann man nicht genug bekommen. Das kann dazu führen, dass manche Menschen das Smartphone ständig in der Hand haben und andere Dinge vernachlässigen. Social-Media-Angebote werden wiederum so entwickelt, dass wir sie gerne und viel nutzen. Das kann im Zusammenspiel zu einem „zu viel“ führen. Zur Sucht gehört aber mehr als eine exzessive Nutzung. Von Sucht spricht man erst, wenn das Verhalten über einen langen Zeitraum (etwa ein Jahr) anhält, die betroffene Person keine Strategien hat, um etwas daran zu ändern und alles andere vernachlässigt.

Wenn Sie oder Ihr Kind also viel Zeit mit dem Smartphone verbringen, sollten Sie wissen, dass Social Media und Apps ein bestimmtes Verhalten unterstützen können. Sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber und überlegen Sie gemeinsam Regeln und Strategien für den Umgang mit Medien und für medienfreie Zeiten.

Hier kommen ein paar Tipps :

  • Vereinbaren Sie, dass Sie innerhalb von Messenger-Chats nicht sofort auf eine Nachricht reagieren müssen. Dabei kann auch helfen, die Lesebestätigung und Benachrichtigungstöne zu deaktivieren. So nehmen Sie sich und Ihrem Kind den Druck, immer umgehend zu antworten.
  • Machen Sie sich und Ihrem Kind bewusst, mit welchen Tricks Unternehmen unsere Aufmerksamkeit gewinnen. Konzentrieren Sie sich auf das, was Sie in dem Angebot tun wollen. Legen Sie das Handy zur Seite, wenn Sie sich durch alle Neuigkeiten gescrollt haben.
  • Nutzen Sie Einstellungsmöglichkeiten innerhalb der App, z. B. Zeitbeschränkungen oder das Ausstellen von Push-Mitteilungen, um die Zeit, die Sie mit einem Dienst oder dem Handy verbringen, besser kontrollieren zu können.

Daddeln bis zum Umfallen – wie erkenne ich Computerspielsucht?

Kinder lieben es, zu spielen. Doch gerade bei Computerspielen sind sich viele Eltern unsicher, wie viel Spielzeit für ihr Kind angemessen ist und wann die Gefahr einer Abhängigkeit besteht.

Worin liegt der Reiz am Spielen?

In andere Welten eintauchen, in verschiedene Rollen schlüpfen, schwierige Aufgaben meistern, spannende Geschichten erleben und der Realität kurz entfliehen – all das macht Spielen für Kinder verlockend, egal ob am Computer oder draußen mit Freunden. Gerade Games bieten unzählige Möglichkeiten, Abenteuer zu erleben und sich mit anderen zu messen. Schwierig beim Spielen ist es manchmal, wieder damit aufzuhören, denn viele Spiele haben kein klares Ende.

Wann spricht man von Abhängigkeit?

Es gibt nur sehr wenige Menschen, die tatsächlich im medizinischen Sinne „süchtig” nach Computerspielen sind. Das Wort fällt im Alltag schnell, auch wenn es eigentlich nicht passend ist. Nur weil Ihr Kind sehr viel Zeit mit Computerspielen verbringt, ist es in der Regel noch nicht abhängig. Trotzdem helfen neben dem Gespräch mit Ihrem Kind feste Regeln, wenn Sie das Gefühl haben, es spielt zu viel und vernachlässigt Freunde oder die Schule. Denn auch “ekzessiver Konsum” kann problematisch sein. Mehr Hinweise gibt es hier.

Eine Sucht oder Abhängigkeit ist eine Krankheit. Es geht dabei nicht um das “wie lange” oder “wie oft”, sondern um das “warum”. Beobachten Sie Ihr Kind, um herauszufinden, warum es so gefesselt von einem Spiel ist. Wenn Sie Angst haben, Ihr Kind könnte süchtig sein, können Sie sich an einigen Risikofaktoren orientieren, die auf eine mögliche Abhängigkeit Ihres Kindes vom Spielen hinweisen könnten. Wenn Sie Folgendes über einen längeren Zeitraum bei Ihrem Kind beobachten, sollten Sie sich Hilfe suchen:

  • Das Computerspielen ist das Wichtigste im Leben Ihres Kindes und der gesamte Alltag wird danach ausgerichtet. Es äußert ständig den Wunsch, wieder spielen zu dürfen und einstige Lieblingsbeschäftigungen geraten in den Hintergrund.
  • Ihr Kind hat das dringende Verlangen danach, immer mehr und immer länger spielen zu müssen.
  • Ihr Kind hat vollkommen die Kontrolle über das eigene Spielverhalten verloren und zeitliche Limits werden nicht eingehalten, auch wenn es weiß, dass es zu viel Zeit am Computer verbringt.
  • Das Computerspiel ist eine Ablenkung von negativen Gefühlen wie Ärger mit Familie oder Freunden oder Stress in der Schule.
  • Ihr Kind lässt es zu, dass das Spielen negative Auswirkungen auf das echte Leben hat: Es zieht sich z. B. von Freunden zurück, vernachlässigt Hobbies und Verpflichtungen wie z. B. die Schule oder das Fußballtraining wird nur noch als unangenehm und nicht erfüllend empfunden.
  • Wenn keine Möglichkeit besteht, Computer zu spielen, treten Entzugserscheinungen wie Nervosität, Unruhe und Aggressivität auf.

Das sind nur einige von vielen Merkmalen, die typisch für eine Computerspielsucht sein können. Seien Sie sich jedoch bewusst: Eine medizinische Diagnose können nur Experten stellen!

Mein Kind scheint abhängig zu sein – was kann ich jetzt tun?

Wenn Sie eine Computerspielsucht bei Ihrem Kind vermuten, sollten Sie das als Erstes offen ansprechen. Zeigen Sie Verständnis und überlegen Sie gemeinsam, welche Regeln dafür sorgen können, dass es weniger spielt. Sollten Sie keinen Zugang mehr zu Ihrem Kind finden, bieten Suchtberatungsstellen Unterstützung und können konkrete Ansprechpartner vermitteln. Es gibt diese in größeren Städten und auch online. Recherchieren Sie online nach Stellen in Ihrer Umgebung oder wenden Sie sich z. B. an: http://www.fv-medienabhaengigkeit.de/hilfe-finden.html oder https://www.nummergegenkummer.de/. Eine Sucht hat meistens andere Ursachen als das Computerspielen selbst. Diese sollten Sie im Gespräch mit Ihrem Kind und mit Hilfe von Fachleuten herausfinden.

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