Im Kleinkindalter zeigt sich deutlich besseres symbolisches Verstehen. Kleinkinder spielen eigene Geschichten nach – allein oder mit Gleichaltrigen. Typisch dafür ist das “Vater-Mutter-Kind”-Spiel. Solche Spiele sind wichtig für die kindliche Entwicklung: Es erhöht die soziale Kompetenz und stärkt z. B. die Aufmerksamkeit, das Sprechen, die Vorstellungskraft, später auch die Schreib- und Lesefähigkeit. Viele kindgerechte Filme und Fernsehinhalte machen sich das zunutze: Sie zeigen fiktionale Welten, die die Kinder nachher oft auch selbst nachspielen.
Medienkompetenz nutzt Kindern auch später, im Schulalter! Wenn Kinder mediale Symbole gut verstehen, können sie im Vorschulalter auch sprachliche und mathematische Inhalte leichter lernen und Lernmedien besser nutzen.
Das Internet, also Webseiten, spielen für Vorschulkinder im Vergleich zu anderen Medienaktivitäten noch keine so große Rolle. Die Kinder nutzen Medien für Informationen über die Lebensumwelt und zur Orientierung für eigene Position in Freundschaften und Familie. Pädagogisch wertvolle Medienprogramme können dabei Hilfestellung geben. Sie sollten darauf achten, dass die Programme, die die Kinder benutzen, auch altersgerecht sind und keine Verhaltensweisen vermitteln, die schädlich sind.
Wollen Sie Ihr Kind beim Medienumgang unterstützen, damit es sich digitale Medien sinnvoll aneignen kann, sollten Sie sich überlegen, wann dies sinnvoll ist und wie die Unterstützung aussehen könnte. Der Schritt über das tägliche Vorlesebuch hin zu filmischen Sequenzen oder Bildergeschichten kann ein Anfang sein.
Ihr Kind sucht im Netz nicht nur Unterhaltung, Tablet und Laptop dienen nicht nur dem Zeitvertreib. Kinder und Jugendliche nutzen Medien auch ganz gezielt zum Lernen und Informieren – ob im Auftrag der Schule oder aus eigenem Interesse. Wenn Ihr Kind das Gefühl hat, Sie glauben ihm nicht, wenn es mit dem Tablet lernt, führt das zu Frust. Dass digitale Medien so faszinierend sind, eröffnet die Chance, Lernen und Spaß zu verbinden. Das sollten Sie unterstützen!
Gerade in der weiterführenden Schule wird es für Kinder und Jugendliche selbstverständlich, digitale Medien für die Schule zu nutzen: Es wird für Vorträge recherchiert oder eine Präsentation am Laptop erstellt. Eventuell nutzt Ihr Kind auch ein Online-Nachhilfeangebot.
Ihr Kind lernt, dass digitale Medien nicht nur der Unterhaltung und Kommunikation dienen und erwirbt wichtige Kompetenzen, die es später wahrscheinlich auch im Beruf brauchen wird.
Kinder sind fasziniert vom Internet und der unendlichen Information. Egal, was man sucht, es gibt eine Seite dazu. Häufig werden aber die Suchmaschinen der Erwachsenen benutzt. Nicht zuletzt durch noch unzureichende Recherchekenntnisse werden Kinder dort jedoch mit einer unübersichtlichen Fülle an Ergebnissen konfrontiert, die sie nur schwer filtern können. Es kann auch passieren, dass sie auf Ergebnisse stoßen, die mitunter nichts mit ihrer Suche zu tun haben oder ungeeignet sind.
Zum Schutz der Kinder gibt es Suchmaschinen, die speziell für sie konzipiert sind und mit denen sie ihre ersten Rechercheausflüge auch ohne Begleitung Erwachsener unternehmen können. Suchmaschinen für Kinder, wie www.fragfinn.de oder www.blinde-kuh.de, unterscheiden sich dabei in wesentlichen Merkmalen von den üblichen Suchmaschinen. Das gilt besonders für die Gestaltung, die Aufbereitung und den Umgang bei Problemen. Texte, Bilder und Videos werden anhand bestimmter Kriterien vorab geprüft und dann freigegeben. So sind sie für Kinder gleichzeitig unbedenklich und interessant.
Diese Angebote richten sich an Kindern von etwa 6 bis 12 Jahren. Etwa ab der fünften Klasse sollten Kinder nach und nach an Suchmaschinen für Erwachsene herangeführt werden.
Ganz besonders zu Beginn der Grundschulzeit sind unsere Kinder überall neuen Herausforderungen ausgesetzt: Lesen, Schreiben und Rechnen zu lernen, bringt sie der Welt der Großen näher. In keiner anderen Lebensphase sind sie motivierter, Neues zu lernen. Die wichtigste Aufgabe für Sie als Eltern ist es, sie dabei zu unterstützen, indem sie sie motivieren zu lernen und sich selbstständig Wissen anzueignen.
Ihr Kind sucht im Netz nicht nur Unterhaltung und das Tablet dient ihm nicht nur dem Zeitvertreib. Kinder nutzen Medien auch ganz gezielt zum Lernen und Informieren – ob im Auftrag der Schule oder aus eigenem Interesse. Wenn Ihr Kind das Gefühl hat, Sie glauben ihm nicht, wenn es mit dem Tablet lernt, führt das zu Frust. Dass digitale Medien so faszinierend sind, eröffnet die Chance, Lernen und Spaß zu verbinden.
Auch immer mehr Schulen nutzen den Entdeckerdrang der Kinder in Kombination mit ihrer Faszination für Medien für die Unterrichtsgestaltung.