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Zwischen Kindheit und Jugend

Die Kinder und Jugendlichen in diesem Alter haben die ersten Schritte im Internet hinter sich und kennen sich schon einigermaßen gut aus. Fast alle haben nun ein eigenes Handy oder können ein Gerät der Eltern nutzen. Die Interessen und Tätigkeiten sind dabei einerseits so vielfältig wie die Kinder selbst, andererseits lassen sich auch sehr ähnliche Phänomene beobachten. Es wird immer wichtiger, auch ohne die Begleitung und Aufsicht der Eltern mit den Mitteln der Medien, eine eigene Welt aufzubauen. Dazu gehört, immer mehr mit Freunden zu kommunizieren, zunehmend unbeobachtet von den Eltern.

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Interessen werden online weiterentwickelt. Kinder informieren sich über selbst gewählte Themen, folgen Stars auf Social Media oder Videoplattformen und beginnen, sich über verschiedene Apps Gleichaltrigen oder auch der Öffentlichkeit zu zeigen. Für einige ist es wichtig, ungestört allein oder mit den Freunden – auch online – zu spielen. Dabei entwickeln sie eine eigene Expertise und Fähigkeiten und leben ihre Kreativität aus.

Kinder und Jugendlichen können noch nicht besonders gut abschätzen, was es bedeutet, gewisse Daten ins Netz zu stellen, welche Risiken es dort sonst noch gibt oder wie es einzuschätzen ist, wenn sich andere auf YouTube und Co. daneben benehmen. Zunehmend entfernen sich die Jugendlichen von einer rein kinderfreundlichen Mediennutzung, gehen öfter allein ins Internet und treffen dabei auch immer wieder auf Inhalte, die sie überfordern können und die sie nicht allein verarbeiten können. Neben dem Jugendmedienschutz sollten Sie als Eltern immer noch helfend unter die Arme greifen. Lassen Sie sich ruhig von den vielfältigen Erfahrungen Ihres Kindes im Netz erzählen und unterstützen Sie auch die Meinungsbildung Ihres Kindes dazu. Als Eltern haben Sie in dieser Übergangsphase eine besonders wichtige Orientierungsfunktion und Sie sollten einen sicheren Umgang mit digitalen Medien fördern.

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