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05.05.2023

Apple App Store 

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3 Minuten Lesezeit
3-17 Jahre
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Sicherheit
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Anleitung
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Ein gut sortierter Laden, der viele nützliche Anwendungen für Apple-Produkte bietet: der Apple App Store. Er lockt mit zahlreichen Apps, Spielen und Medieninhalten aus einem schier endlosen Angebot. Was es mit dem Apple App Store auf sich hat und wie Sie ihn kindersicher einrichten können, erfahren Sie in diesem Artikel. 

Kurz gefasst 

  • Offizieller Marktplatz für alle iOS-Apps 
  • Über zwei Millionen Apps für Apple-Geräte wie iPhones, iPads und iPods 
  • Auf allen iOS-Geräten vorinstalliert, mit Apple-ID verknüpft 
  • Anbieter: Apple 
  • die App selbst ist kostenfrei, die angebotenen Apps teils kostenpflichtig 

Digitaler Basar 

Der Apple App Store ist eine digitale Plattform, auf der Benutzerinnen iOS- Apps für ihre Apple-Geräte wie iPhone, iPad oder iPod Touch herunterladen und installieren können. Er wurde 2008 von Apple eingeführt und hat seitdem einen erheblichen Einfluss auf die App-Entwicklungsbranche und das mobile Ökosystem. 

Von Spielen und Unterhaltungsapps bis hin zu nützlichen Werkzeugen und Produktivitätsapps bietet der App Store eine breite Palette. Benutzerinnen können nach Apps suchen, Bewertungen und Rezensionen lesen, Apps kaufen oder kostenlos herunterladen und Abonnements abschließen. Konkret gibt es dafür auf dem Startbildschirm die Kategorien ‚Heute‘ (von Apple ausgewählte Apps und Neuigkeiten), ‚Spiele‘ (verschiedene Arten von Spielen), ‚Apps‘ (Apps nach Kategorien), ‚Arcade‘ (exklusive Spiele im Rahmen des Apple-Arcade-Abonnements) und die allgemeine ‚Suche‘. Beim Stöbern werden allerdings beworbene Apps bevorzugt. Das heißt, dass selbst beim Suchen nach einer konkreten App die gesuchte App erst unter einem Werbepost erscheint.  

Entwicklern bietet der App Store eine Plattform zum Vermarkten. Dazu müssen die Apps bestimmte Richtlinien und Anforderungen von Apple erfüllen hinsichtlich Datenschutz, Sicherheit und Funktionen, die Benutzererfahrung verbessern. Jede App wird vor Veröffentlichung von Apple vorab darauf geprüft. Einige Entwicklerinnen kritisieren die hohen Gebühren, die Apple für den Verkauf von Apps im Apple App Store erhebt, andere haben Bedenken hinsichtlich der Überprüfungs- und Genehmigungsprozesse. 

Stöbern, Spiel und Spaß 

Spiele, Mal- und Zeichen-Apps, Musik- und Kreativ-Apps, Unterhaltungsapps und Lern-Apps – der Apple App Store bietet Kindern und Jugendlichen zahlreiche Möglichkeiten. Viele der Apps sind interaktiv, unterhaltsam und fördern die kognitive Entwicklung, die Sprachentwicklung oder die Feinmotorik. 

Für Kinder bis zwölf Jahre gibt es eine eigene Kategorie im Apple App Store: Sie heißt ‚Kinder‘. Die Apps dort sind in der Regel kinderfreundlich und pädagogisch wertvoll. Allerdings ist die Kategorie nicht intuitiv zu finden. Sie müssen dazu im Suchfeld ‚Kinder‘ eingeben. Nur so landen Sie im Kinderbereich mit Unterkategorien. 

Die Altersfreigaben werden von Apple selbst anhand des Inhalts der App und des Zielpublikums festgelegt. Dabei werden Faktoren wie Gewalt, sexueller Inhalt, Drogenkonsum oder Glücksspiel berücksichtigt. Für jede App wird dann eine Altersfreigabe von 4+, 9+, 12+, 17+ oder keine Freigabe vergeben. Apple setzt dabei seine eigenen Richtlinien und Standards ein. 

Was meint der Anbieter? 

Strenge Richtlinien für alle Apps für Kinder sollen für deren Sicherheit sorgen: Kindgerechte Inhalte. Keine Verwendung von Tracking-Technologien. Keine Werbung. Keine In-App-Käufe ohne Genehmigung der Eltern. Einfache Navigation und Bedienung. Keine Links zu externen Websites oder sozialen Medien ohne Genehmigung der Eltern. Pädagogischer Nutzen.  

Sie können auch die Einstellungen ihrer Apple-Geräte anpassen, um den Zugriff auf bestimmte Apps oder Inhalte zu beschränken und sicherzustellen, dass Ihr Kind nur auf kindergerechte Apps zugreifen kann.  

Was sollten Eltern beachten? 

  • Altersfreigaben: Der Apple App Store gibt für jede App eine Altersbeschränkung an. Diese Freigaben sind aber nur eine grobe Einschätzung. Achten Sie auf altersgerechte Angebote für Ihr Kind 
  • Kindersicherungen: Aktivieren Sie die Kindersicherung. Die Option „Bildschirmzeit“ in den Einstellungen Ihres iOS-Geräts ermöglicht es, Einschränkungen vorzunehmen und dafür einen eigenen Code zu vergeben. Sie können dann z. B. die Verwendung von bestimmten Apps erlauben oder sperren. Es lassen sich auch Apps mit einer höheren Altersfreigabe automatisch sperren.  
  • Kosten und In-App-Käufe: Einige Apps sind vorerst kostenfrei, zusätzlicher Spaß kostet dann aber; weitere Level, bessere Geräte, mehr Spielgeld. Sprechen Sie – je nach Alter – mit Ihrem Kind über In-App-Käufe. Hinterlegen Sie keine Bankdaten zur freien Verfügung, laden Sie aber gerne das Guthaben mit Taschengeld auf zum freien Einteilen. Deaktivieren Sie bei jüngeren Kindern die In-App-Käufe oder genehmigen den Kaufprozess, bevor Ihr Kind etwas kaufen kann. Das geht sowohl in der App selbst als auch im App Store. Die Einstellungen können jedoch je nach Gerät und Betriebssystem variieren. 
  • Datenschutz: Einige Apps sammeln Daten über Benutzer, einschließlich persönlicher Informationen, oder Zugriff auf Funktionen des Geräts. Schränken Sie daher ggfs. App-Berechtigungen ein. Obwohl Apple alle Apps vorab prüft, gibt es sogar auch schädliche Apps, die persönliche Daten stehlen oder Viren auf das eigene Gerät schleusen. Prüfen Sie vor dem Download, ob es sich um eine seriöse App handelt, indem Sie den Anbieter, die Bewertungen und die Zahl der Downloads prüfen. Sensibilisieren Sie Ihr Kind für das Thema Datenschutz und stellen Sie gemeinsam Regeln auf, ob und wie Ihr Kind allein Apps herunterladen darf.  

Tipps, wie Sie das Smartphone Ihres Kindes sicher einrichten gibt es in diesem Artikel.  

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