Ihr Kind bekommt ständig beleidigende Nachrichten im Klassenchat. Sie hören davon, dass falsche und verleumderische Darstellungen über Ihr Kind verbreitet werden. Cybermobbing kommt leider sehr häufig vor. Hier stellen wir das Informations- und Hilfsangebot Cybermobbing-Hilfe vor.
Gut informiert zu sein ist der erste Schritt, um frühzeitig handeln zu können. Eine ausführliche Definition zu Cybermobbing finden Sie auf der Seite der Cybermobbing-Hilfe und in unserem Beitrag. Dort wird ausführlich erläutert, was Cybermobbing ist, wo es stattfindet und warum Menschen Cybermobbing ausüben. Sie erfahren, wie Sie Warnsignale erkennen können und welche Handlungsmöglichkeiten Sie haben.
Wenn Ihr Kind Opfer von Cybermobbing geworden ist, sollten Sie schnell handeln. Hilfe und Rat von Expertinnen und Experten ist der beste Weg.
Hierfür bietet Cybermobbing-Hilfe ein Beratungsangebot für betroffene Kinder und Jugendliche an. Jugendliche unterstützen hier andere Jugendliche in einem sogenannten “Peer-to-Peer“-Angebot. Das ist für viele Jugendliche häufig angenehmer, als sich an Erwachsene wenden zu müssen. Zudem ist das Angebot gänzlich anonym
Die Plattform Cybermobbing-Hilfe e.V. wurde von dem 17-jährigen Lukas Pohland gegründet, der selbst Cybermobbing erfahren hat. Die Plattform bietet neben ausführlichen Informationen zum Thema ein online Beratungsangebot für Jugendliche von speziell dafür ausgebildeten Jugendlichen an.
Es ist wichtig, dass auch Ihr Kind weiß, was es tun kann, wenn es im Netz gemobbt wird. Informieren Sie sich am besten gemeinsam mit Ihrem Kind zum Thema.
Schauen Sie etwa zusammen die Webserie Wake Up! an und sprechen Sie anschließend mit Ihrem Kind darüber. In sechs kurzen Videos erklären zwei junge Menschen das Thema “Sicherheit auf Sozialen Medien” für Jugendliche. Die Videos zeigen zudem, wie man als Freundin oder Freund einer betroffenen Person helfen kann. Zusätzlich gibt es von Wake Up! unterstützende Informationen dazu, wie Cybermobbing verhindert werden kann.
Wenn Online-Angebote als Unterstützung nicht ausreichen, helfen Schulsozialarbeiter*innen oder Familienberatungsstellen weiter. Was Sie außerdem gegen Cybermobbing tun können, erfahren sie hier. In dem Artikel gibt es auch Informationen zu weiteren Angeboten, wie zum Beispiel juuuport.