Kinder und Jugendliche sind von Videospielen und Gaming begeistert. Da stellt sich oft die Frage, wie geeignet sind die verschiedenen digitalen Spiele. Auf spielbar.de werden ausgewählte Spiele (z. B. für Xbox, PC, Playstation oder Nintendo Switch) mit pädagogischem Blick begutachtet und rezensiert.
Auf der Plattform gibt es eine vielfältige Auswahl an Spielbewertungen. Es werden Computerspiele bewertet, die bei Kindern und Jugendlichen gut ankommen und besonders beliebt sind. Auch Spiele mit Lerneffekt lassen sich in der Datenbank finden.
Die Rezensionen beinhalten eine allgemeine und objektive Beschreibung des Spieles mit Informationen zur Story, zum Spielablauf und zum Spielziel. Zusätzlich gibt es eine persönliche und pädagogischen Einschätzung des Spiels, die beschreibt, welche Lernziele das Spiel verfolgt und welche Risiken es geben könnte. Dazu gehört beispielsweise das Aufklären über die Gewaltinhalte der digitalen Spiele.
Auf der Onlineplattform findet sich neben den Spielbewertungen auch einen Ratgeber für Eltern. Dort werden Fragen rund um die alltägliche Nutzung von Medien und Videospielen beantwortet, beispielsweise:
Zusätzlich verfügt die Internetseite über ein Glossar, in dem die verschiedensten Gaming-Begriffe erklärt werden.
Die Website ist auch für Jugendliche und Kinder interessant, weil sie darüber Informationen zu Spielen bekommen. Außerdem können sie sehen, welche Spiele für ihr Alter geeignet sind.
Über die Spielebeurteilungen auf der Website erfahren Eltern ab welchem Alter ihr Kind von den Lernchancen der Spiele profitieren kann. Die Einschätzungen sind nicht mit der Altersfreigabe von der USK zu vergleichen. Die USK beachtet oftmals das Gefährdungspotenzial und bezieht sich darauf, wie viel Gewalt in den Spielen gezeigt wird. So kann es sein, dass ein Spiel, was von der USK für Kinder ab 6 von Spielbar aber erst für Kinder ab 12 Jahren empfohlen wird. Das liegt u. a. daran, dass Sechsjährige das Spiel inhaltlich noch nicht verstehen können.
Wichtig ist, dass Sie sich bei der Wahl von Videospielen nicht blind auf Empfehlungen und USK-Einordnungen verlassen. Jedes Kind entwickelt sich individuell und verarbeitet Eindrücke anders. Nutzen Sie unterschiedliche Spielebeurteilungen, fragen Sie andere Eltern nach Erfahrungen und probieren Sie das Spiel wenn möglich selbst aus. Sprechen Sie mit Ihrem Kind über die Computerspiele, die es spielt oder gern spielen würde. Verbieten Sie digitale Spiele nicht grundsätzlich, aber erklären Sie Ihre Bedenken, damit Ihr Kind versteht, wenn es ein Spiel nicht spielen darf. Fragen Sie nach, warum sich Ihr Kind für bestimmte Videospiele interessiert, lassen Sie sich diese erklären und vielleicht sogar zeigen.