Sticker sind in Messenger-Apps wie WhatsApp, Telegram und Co. längst nicht mehr wegzudenken. Die kleinen, farbenfrohen Bilder sind oft witzig oder süß und bieten eine unterhaltsame und kreative Möglichkeit, Emotionen auszudrücken und Gespräche aufzulockern. Wir erklären, wofür Sticker nützlich sind und wann deren Gebrauch auch anstrengend werden kann.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Emojis sind Sticker oft handgezeichnete oder digital erstellte Grafiken. Die kleinen Bilder und Animationen bieten eine einfache und schnelle Möglichkeit, eine Botschaft zu vermitteln, die eigene Stimmung auszudrücken oder Spaß in eine Unterhaltung zu bringen. Mit Stickern können auch sprachliche Barrieren überwunden werden. Da Bilder eine universelle Sprache sind, können sie in multikulturellen Kommunikationssituationen nützlich sein.
Es gibt Sticker für fast jede Situation, von lustigen Memes und süßen Tieren bis hin zu politischen Botschaften und kulturellen Referenzen. Mit verschiedenen Apps wie Sticker Maker oder Sticker Studio können schnell und einfach eigene Sticker erstellt werden, die es in keiner anderen App gibt.
Für Kinder und Jugendliche sorgt das Verschicken und Empfangen von den bunten Bildern für Unterhaltung und Spaß. Gerade für Jugendliche ist es typisch, mit Bildern zu kommunizieren. Die Bildkommunikation ersetzt dabei teilweise das geschriebene Wort. Auch machen Kinder gerne Witze, lachen und haben Spaß. In Stickern können sie all das leicht kombinieren. Speziell eigene Sticker zu kreieren sorgt für viel Kreativität und Individualität, die besonders bei Jugendlichen sehr beliebt ist.
Informieren Sie sich über die Apps, die Ihr Kind nutzt, und schauen Sie sich an, welche Sticker dort verfügbar sind. Es gibt auch spezielle Kinderschutz-Apps, die den Zugriff auf bestimmte Apps oder Funktionen einschränken können.
Denken Sie daran, dass für Ihr Kind soziale Kontakte mit der Pubertät immer wichtiger werden und digitale Kommunikation genauso dazugehört wie Gespräche auf dem Pausenhof. Klären Sie Ihr Kind darüber auf, dass es keine Sticker verbreiten sollte, die andere beleidigen oder belästigen können. Besprechen Sie Regeln für den Umgang mit Stickern – vor allem auch in Klassen- und Gruppenchats. Das Einholen der Zustimmung anderer vor dem Teilen von Stickern kann dazu beitragen, dass es weniger Probleme gibt. Klären Sie Ihr Kind auch darüber auf, was es tun kann, wenn es sich unwohl oder belästigt fühlt und seien Sie immer ansprechbar.
Sprechen Sie mit anderen Eltern und Lehrkräften darüber, wie Sticker in Gruppenchats gehandhabt werden. So können Sie sich gegenseitig unterstützen und austauschen.
Erstellen Sie mit Ihrem Kind gerne einmal gemeinsam einen lustigen Sticker. Das fördert die Kreativität und Auseinandersetzung mit Bildern und Texten.