Freundschaften sind ein wichtiger Teil im Leben von Kindern und Jugendlichen. Irgendwann kommt das erste Verliebtsein hinzu. Dann wird aus einem Chat auf WhatsApp plötzlich mehr oder ein Kontakt auf Instagram besonders aufregend. Viele Jugendliche flirten heute digital – mit bekannten Kontakten oder neuen Bekanntschaften. Dabei nutzen sie die gängigen Social-Media-Plattformen und Messenger, aber auch spezielle Apps. Wir zeigen, was Eltern wissen sollten.
Jugendliche starten meist auf Plattformen, die sie ohnehin täglich nutzen: WhatsApp, Instagram, Snapchat oder TikTok. Diese Apps dienen zum Schreiben, Reagieren, Posten – und auch zum Flirten. Man folgt einander, reagiert auf Stories oder Bilder, schickt Sprachnachrichten oder Emojis. So kann aus Freundschaft schnell mehr werden.
Ab etwa 15 Jahren interessieren sich manche Jugendliche zusätzlich für Dating-Apps. Die Auswahl an Apps speziell für Jugendliche ist aber begrenzt – und oft problematisch:
Erwachsenen-Dating-Apps wie Tinder, Bumble, Lovoo oder queer-freundliche wie OKCupid sind für Jugendliche nicht erlaubt (Mindestalter laut AGB meist 18 Jahre). Trotzdem finden sich dort auch Minderjährige, meist ohne Altersprüfung durch die Anbieter. Die spielerische Funktionsweise (Profilbild + Swipe) wirkt besonders auf junge Nutzer*innen reizvoll.
Im Netz ist es einfach, sich anders darzustellen oder falsche Angaben zu machen. Gerade beim Kennenlernen über Apps oder soziale Netzwerke besteht das Risiko, dass:
Die oberflächliche Bewertung per Swipe-Funktion kann das Selbstwertgefühl negativ beeinflussen. Gerade im Teenageralter ist das ein sensibles Thema.
Bleiben Sie im Gespräch mit Ihrem Kind offen, vertrauensvoll und ohne Vorwürfe. Wichtig ist, gemeinsam Regeln und Wissen zu entwickeln:
Manche Jugendliche sprechen nicht gern mit Eltern über Gefühle oder Flirts. Dann helfen jugendgerechte Seiten weiter wie: