Auf dem Kinderportal Frieden-fragen.de werden Fragen zu Krieg, Streit, Gewalt und Frieden kindgerecht erklärt. Kinder finden altersgerechte Informationen und individuelle Antworten auf ihre Fragen. So wird ein sensibler Zugang zu schwierigen Themenbereichen ermöglicht.
Krieg und Frieden, Streit und Gewalt – das sind Themen, die auch schon jüngere Kinder beschäftigen. Dabei haben sie oft viele Fragen, die gar nicht so leicht zu beantworten sind. Auf Frieden-fragen.de werden Kinderfragen individuell beantwortet . Die Antworten erhalten die Kinder als E-Mail (sofern angegeben) oder sie werden auf der Website veröffentlicht. So finden sich auch schon Antworten auf viele gestellte Fragen von Kindern zum Nachlesen.
Das Projekt der Berghof Foundation / Friedenspädagogik Tübingen nimmt sich auch schwierigen Fragen an. Über ihren Ansatz scheibt Frieden-fragen.de, dass sie sich „an den Grundwerten Frieden, Gerechtigkeit und Gewaltfreiheit und dem Stand der Wissenschaft orientieren. Differenzen und Kontroversen in Politik und Gesellschaft werden benannt und sichtbar gemacht.“ Es sollen Zusammenhänge erkennbar gemacht werden und für Kinder auch Wissen über Hintergründe und das Zusammenleben von Menschen und Staaten vermittelt werden.
Neben dem Frageportal und Sachinformationen finden Kinder verschiedene Bereiche zum Stöbern. Es gibt Geschichten von Kindern und Erwachsenen aus der ganzen Welt zu entdecken sowie Bilder und Videos zum Anschauen. Die Figuren Sakina, Cody und Frieda begleiten Kinder durch das Angebot. Im Lexikon werden viele schwierige Begriffe kindgerecht erklärt.
Außerdem bietet die Website verschiedene Mitmach-Angebote für Kinder. Es gibt Anregungen, wie sich Kinder selbst für ein friedliches Miteinander stark machen können, z.B. können sie mit Hilfe der Friedensmaschine Friedensnachrichten für Mitschüler*innen gestalten.
Im Erwachsenbereich finden Lehrkräfte weitere Hintergrundinformationen und Begleitmaterialien für den Unterricht.
Das Angebot vermittelt auf sensible und altersgerechte Weise Informationen zu Kriegen . Dennoch können Themen um Krieg und Streit Kinder überfordern, ängstigen oder verunsichern. Viele Kinder haben auf Social Media, im Fernsehen, im Unterricht oder auf dem Pausenhof von aktuellen Kriegen mitbekommen. Manche sind selbst durch z.B. Verwandte oder eigner Fluchterfahrung von der Thematik betroffen. Nehmen Sie die Sorgen Ihres Kindes zu diesen Themen ernst und begleiten Sie es dabei, Antworten auf seine Fragen zu finden. Sie kennen Ihr Kind am besten und können einschätzen, mit welchen Medieninhalten es zurechtkommt. Schauen Sie sich das Angebot Frieden-fragen.de am besten gemeinsam an. Dann merken Sie direkt, wie ihr Kind auf die Inhalte reagiert und können ihr Kind dementsprechend unterstützen. Lesen Sie hier mehr zu den Themen Krieg in den Medien oder Nachrichten für Kinder und Jugendliche.
Dieser Artikel ist Teil des Projekts „Eltern-Inspos zu Kinder-Partizipationsplattformen“, das im Rahmen des Förderprogramms „Kindgerechte digitale Angebote und Maßnahmen zur Orientierung“ der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz (BzKJ) gefördert und in Zusammenarbeit von JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis und der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter (FSM e.V.) umgesetzt wird.
Per Messenger chatten, gemeinsam Computerspiele zocken oder Social-Media-Trends mitmachen – Medien ermöglichen uns, mit anderen in Kontakt zu sein. Kinder und Jugendliche sind bei der Online-Kommunikation mit vielen Herausforderungen konfrontiert. Auf Elternguide.online erklären wir, wie Sie und Ihre Familie sicher und kompetent mit Kommunikationsrisiken im Netz umgehen können.
Wenn wir Nachrichten per Messenger schreiben, verwenden wir nicht nur Buchstaben, sondern sehr gern auch sogenannte Emojis. Man sollte allerdings darauf achten, dass es dabei nicht zu Missverständnissen kommt. Chatten, posten und zocken macht Spaß. Doch ständig erreichbar zu sein, kann Kinder und Jugendliche überfordern, zu digitalem Stress und der Angst, etwas zu verpassen (FOMO) führen. Seien Sie sich Ihrer Vorbildfunktion bewusst und treffen Sie ggf. gemeinsam technische Einstellungen, um die Mediennutzung zu regulieren.
Ob beim Online-Gaming, in Video-Chats oder über Social Media – im Internet lassen sich schnell neue Leute kennenlernen. Der Kontakt mit Fremden kann riskant sein, weil man die Absichten der Person nicht kennt und nicht weiß, wer da eigentlich mit uns kommuniziert. Ist es wirklich der gleichaltrige Spielerfreund? Wenn Täter*innen Kinder oder Jugendliche anschreiben, um sexuelle Kontakte anzubahnen, spricht man von Cybergrooming. Werden vermeintlich private Aufnahmen wie Nacktbilder verwendet, um jemanden zu erpressen, nennt sich das Sextortion. Beides sind ernstzunehmende Risiken, die Sie minimieren können, wenn Sie Ihr Kind online begleiten und altersgerecht über Risiken aufklären. Wie Sie Ihr Kind vor sexueller Gewalt im Netz schützen können, erfahren Sie hier.
Manchmal kann auch die Kommunikation mit Freund*innen und Bekannten problematisch werden. Unter Jugendlichen besteht z. B. über Chatgruppen die Gefahr von Cybermobbing. Hilfreich ist es, wenn Regeln zum Umgang in Messenger-Chats vereinbart werden. Tauschen Sie sich dazu mit anderen Eltern und den Lehrkräften Ihres Kindes aus. Sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber, wie es mit Beleidigungen und fiesen Kommentaren umgehen sollte und machen Sie es auf Meldestellen aufmerksam.
Im Internet geht es nicht immer freundlich zu. Trolle und Hater starten unter dem Schutzmantel der Anonymität Angriffe und provozieren absichtlich in Kommentarspalten. Hetze im Netz kann den Spaß verderben, Videos und Fotos ins Netz zu stellen. Sich genau zu überlegen, was man postet oder teilt, ist der erste Schritt zu einem sicheren Surfvergnügen.
Sich eine eigene Meinung zu bilden, gehört zu den Entwicklungsaufgaben von Kindern und Jugendlichen. In der Orientierungsphase können sie empfänglich sein für einfache Antworten und radikale Positionen von Extremist*innen. Ob in Foren, Chats oder in Online-Games – überall im Netz können Kinder und Jugendliche auf extreme Meinungsmache und Verschwörungsmythen stoßen. Machen Sie Ihrem Kind klar, warum es nicht allen Inhalten im Netz trauen darf. Zeigen Sie Ihrem Kind, wie es Informationen überprüfen kann und machen Sie sich mit den verschiedenen Meldestellen im Internet vertraut.
Viele Gamer*innen zocken gemeinsam, auch wenn sie dabei an unterschiedlichen Orten sitzen. Kommuniziert wird beim Gaming über ein Headset oder die Chatfunktion innerhalb eines Spiels. Nicht immer ist klar, wer da am anderen Ende mit einem spricht. Wenn möglich, sollten Spieler*innen fremde Kontakte blockieren. Gamer*innen verwenden mitunter eine raue Sprache, den Trashtalk. Spitzen sich Beleidigungen und Konflikte zu, kann es zu Hass unter Gamer*innen kommen. Bleiben Sie mit Ihrem Kind über seine Lieblingsgames im Gespräch und nutzen Sie Lösungen des technischen Jugendmedienschutzes.
Noch mehr zu Kommunikationsrisiken und wie Sie damit umgehen können, erfahren Sie in diesen Beiträgen:
Die Kinderwebseite kindersache.de ist eine Mitmach-Seite für Kinder zwischen 8 und 13 Jahren. Hier gibt es viele Informationen vor allem über die Kinderrechte, aber auch Möglichkeiten, selbst im Internet aktiv zu werden.
Hier finden Kinder altersgerechte Informationen und interaktive Angebote, z. B. können sie
Dem Thema Kinderrechte wird auf kindersache.de besonders viel Raum geboten: Es wird in kindgerechter Art beschrieben, was das überhaupt ist und welche Kinderrechte es gibt. Für Spaß sorgen verschiedene Spielideen und Rätsel auf der Seite. Im Themenbereich Genial Digital gibt es interaktive digitale Lernmodule, die spielerisch Informationen rund um das Thema Internet und das erste Smartphone vermitteln.
Im Trickstudio von JUKI auf kindersache.de gibt es nicht nur eine Vielzahl an Videos zu entdecken. Im Trickfilmstudie können unkompliziert eigene Trickfilme erstellt werden, Kinder erhalten Tipps für die eigene Filmproduktion und erfahren, was es dabei zu beachten gibt.
In der Rubrik Mitmachen können Kinder selbst aktiv werden: Einen Artikel oder eine Geschichte schreiben, eigene Videos herstellen und hochladen oder einen Witz erzählen. Dafür müssen sie sich bei kindersache.de registrieren.
Alle Inhalte auf kindersache.de werden von der Redaktion ausgewählt und überprüft. Auch der Austausch mit anderen ist sicher, da Kommentare und Beiträge vor der Veröffentlichung überprüft werden. So lernen Kinder die Beteiligungsmöglichkeiten im Internet in einem geschützten Raum kenne
kindersache.de ist eine Internetangebot für Kinder des Deutschen Kinderhilfswerks.
Da die Webseite speziell für Kinder konzipiert ist, legt sie großen Wert auf Sicherheit und Datenschutz. Persönliche Daten werden nur im notwendigen Maße erhoben und nicht an Dritte weitergegeben. Die Plattform ist zudem werbefrei.
Wie bei allen Angeboten, die Kinder bis 12 Jahren nutzen, sollten Sie sich auch über kindersache.de informieren und die Seite am besten gemeinsam mit Ihrem Kind erkunden. Es ist wichtig, dass Ihr Kind seine Erfahrungen mit Ihnen teilen kann. Das Gespräch über die Inhalte auf kindersache.de wie z. B. Mitmachen, fördert die Autonomie und das Wissen Ihres Kindes.
Dieser Artikel ist Teil des Projekts „Eltern-Inspos zu Kinder-Partizipationsplattformen“, das im Rahmen des Förderprogramms „Kindgerechte digitale Angebote und Maßnahmen zur Orientierung“ der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz (BzKJ) gefördert und in Zusammenarbeit von JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis und der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter (FSM e.V.) umgesetzt wird.
Mit dem Internet-ABC lernen Kinder, sich durch spielerische Lernmodule selbstständig und sicher im Internet zu bewegen. Eltern und Lehrkräfte erhalten in separaten Unterbereichen viele Tipps und Hilfestellungen für die Medienerziehung von Grundschulkindern.
Internet-ABC unterstützt Kinder im Grundschulalter dabei, sich schrittweise einen sicheren Umgang mit dem Internet anzueignen. Sie finden hier interaktive Lernmodule zu Themen wie Chats, Datenschutz und Recherche, abwechslungsreiche Übungen, Rätsel und Aufgaben bringen komplexe Inhalte kindgerecht und anschaulich näher. Tierische Begleiter führen Kinder durch die vier Themenbereichen „Lernen & Schule“, „Hobby & Freizeit“, „Spiel & Spaß“ und „Mitreden & Mitmachen“. Ein umfangreiches Lexikon erklärt Begriffe im Netz wie Posten oder Spam.
Internet-ABC ermöglicht Kindern ein selbstständiges Erlernen der Grundlagen für den sicheren Umgang mit dem Internet. Die Spiele und Rätsel machen Spaß und die Website wird regelmäßig aktualisiert. Mit dem sogenannten Surfschein können Kinder ihr Wissen testen und einen „Führerschein fürs Netz“ erhalten. Ein kleiner Online-Kurs zum Verständnis der technischen Grundlagen und der Bedienung von PC, Notebook und Tablet findet sich im Computer-ABC.
Im Mitmach-Bereich können Kinder Bilder kreieren, im Forum schreiben, bei Umfragen mitmachen oder den Witz des Monats kommentieren und sich so miteinander auszutauschen. Die Kommentare werden dabei zuerst auf Beleidigungen oder private Angaben geprüft und erst dann freigeschaltet.
Das Angebot richtet sich auch an Eltern und pädagogische Fachkräfte und unterstützt sie bei der Vermittlung von Medienkompetenz im Internet. Neben Tipps und Erklärungen gibt es konkrete Hilfestellungen wie z.B. den Mediennutzungsvertrag.
Der gleichnamige Anbieter des Internet-ABC ist ein Verein, in dem unter anderem alle 14 Landesmedienanstalten in Deutschland Mitglied sind. Internet-ABC verzichtet auf Werbung, ist kostenfrei und klärt genau darüber auf, welche Daten von Nutzenden erhoben werden und was mit ihnen passiert.
Eine selbstständige Mediennutzung ist wichtig für Kinder und fördert die Medienkompetenz. Angebote wie das Internet-ABC ermöglichen Kindern die Teilhabe am Internet und unterstützen Sie dabei Ihrem Kind einen verantwortungsvollen Umgang näher zu bringen. Solche Angebote sind also eine sinnvolle Ergänzung zu ihrer Medienerziehung zuhause.
Auch wenn Kinder sich auf Seiten wie Internet-ABC eigenverantwortlich bewegen können, ist es wichtig, dass Sie das Internet vorerst gemeinsam mit ihren Kindern entdecken und bei Fragen und Problemen zur Seite stehen. So wird zwar auf der Website beim Klicken auf Links vor dem Verlassen vom Internet-ABC gewarnt. Trotzdem kann Ihr Kind auf anderen Websites auf ungeeignete Inhalte stoßen. Sprechen Sie daher mit Ihrem Kind und begleiten Sie es möglichst oft bei der Mediennutzung. Hilfreich sind auch Schutzprogramme wie JusProg, die nicht altersgemäße Inhalte blockieren.
Ebenso wichtig sind gemeinsame Regeln und zeitliche Beschränkungen, in denen sich Ihr Kind alleine im Netz bewegen kann. Sie können sich über die Website Internet-ABC oder andere Angebote Tipps und Hilfe bei der Medienerziehung holen und über aktuelle Phänomene und Themen informiert bleiben. Darüber hinaus kann der Austausch mit anderen Eltern hilfreich sein.
Dieser Artikel ist Teil des Projekts „Eltern-Inspos zu Kinder-Partizipationsplattformen“, das im Rahmen des Förderprogramms „Kindgerechte digitale Angebote und Maßnahmen zur Orientierung“ der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz (BzKJ) gefördert und in Zusammenarbeit von JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis und der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter (FSM e.V.) umgesetzt wird.
Videoclips schauen, Kinderlieder hören, mit dem Tablet spielen, geknipst werden – für Kinder sind Medien schon früh Teil ihres Alltags. Welche Medien sind bei kleinen Kindern besonders beliebt? Welche Chancen und Risiken gibt es bei der frühen Mediennutzung? Wie und an welcher Stelle sollten Eltern Vorbild sein?
Im virtuellen Elternabend von Elternguide.online zum Thema „Frühkindliche Medienerziehung“ geben Frank Findeiß (JFF) und Sophia Mellitzer (JFF) praktische Tipps zur Medienerziehung von Kindern bis 6 Jahren. Sie erklären, wie Eltern die Mediennutzung ihrer Kinder gut begleiten und einen verantwortungsvollen Umgang mit Medien von Anfang an fördern können.
Seien Sie live dabei und stellen Sie Ihre Fragen an unsere Expert*innen – wir geben Antworten und stehen für den Austausch zur Verfügung!
Datum: 06.11.2024 | Zeit: 17 bis 18 Uhr
Referent*innen: Sophia Mellitzer und Frank Findeiß, JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis
Moderation: FSM e.V.
Plattform: Der virtuelle Elternabend wird über das Tool „Zoom“ realisiert.
Datenschutzhinweis: Zoom ist ein Service der Zoom Video Communications Inc., die ihren Sitz in den USA hat. Wir nutzen Zoom über den deutschen Betreiber easymeet24. Serverstandort von easymeet24 ist Europa. Weiterhin haben wir innerhalb des Dienstes Zoom die Konfigurationen mit dem höchsten Daten- und Sicherheitsschutz gewählt.
Bitte nehmen Sie auch von unserer Datenschutzerklärung Kenntnis.
Anmeldung:
Klexikon ist ein Online-Lexikon als umfangreiche und verständliche Wikipedia für Kinder. Sie finden hier über 3.400 Artikel zu vielfältigen Themen für Schule und Freizeit.
Klexikon beschreibt sich selbst als die Wikipedia für Kinder. Von A-Z finden Kinder dort Wissensartikel zu den verschiedensten Themen. Die Artikel sind kindgerecht geschrieben, sodass Kinder verständliche Antworten auf ihre Fragen finden.
Auf Klexikon.de können Kinder dafür direkt im Suchfeld nach Begriffen recherchieren. In 12 Wissensgebieten – von „Bekannte Leute“, über „Körper und Gesundheit“ bis hin zu „Sport und Spaß“ oder „Politik und Gesellschaft“ – können sie zudem nach Themen in den verschiedenen Bereichen stöbern. Wer sich überraschen lassen möchte, kann auf den Reiter „Zufälliger Artikel“ klicken und bekommt per Zufall einen Text aus den über 3.400 Artikel angezeigt.
Das Klexikon ist ein Projekt der Zentrale für Unterrichtsmedien im Internet e.V. (ZUM.de). Die Artikel werden von ehrenamtlichen Autor*innen geschrieben. Zudem bietet das Klexikon zusammen mit dem Deutschen Technikmuseum und Wikimedia Schreib-Workshops für Schulklassen an. Hier lernen Kinder das Angebot kennen und können mit der Hilfe von Erwachsenen auch selbst Artikel erstellen und so das Klexikon aktiv mitgestalten. Im miniKlexikon finden sich Artikel in besonders einfacher Sprache.
Ob für die Schule oder in der Freizeit: Kinder haben viele Fragen und wollen sich zu den verschiedensten Themen informieren. Wie wir Erwachsenen informieren sie sich dabei immer mehr im Internet über Themen, die sie interessieren. Auch zum Recherchieren für die Schule greifen Kinder gerne auf Informationen im Internet zurück. Kindgerechte Angebote helfen ihnen, Antworten auf ihre Fragen zu finden.
Auch bei Websites für Kinder gilt: Berücksichtigen Sie den Entwicklungsstand Ihres Kindes und begleiten Sie ihr Kind bei der Internet-Nutzung. Schauen Sie sich insbesondere mit jüngeren Kindern zunächst gemeinsam die Website an und tauschen sich darüber aus, was ihr Kind in den Artikeln gelesen hat. Wer weiß – vielleicht lernen sie ebenso Neues dazu! Recherchieren sie auch gemeinsam nach Antworten mit Ihrem Kind im Internet und vergleichen Informationen, die sie auf verschiedenen Seiten zu einer Frage finden. So kann ihr Kind lernen, worauf man achten muss, wenn man nach Informationen im Netz sucht und wie sie einzuordnen sind.
Dieser Artikel ist Teil des Projekts „Eltern-Inspos zu Kinder-Partizipationsplattformen“, das im Rahmen des Förderprogramms „Kindgerechte digitale Angebote und Maßnahmen zur Orientierung“ der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz (BzKJ) gefördert und in Zusammenarbeit von JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis und der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter (FSM e.V.) umgesetzt wird.
Ob im Kino, auf DVDs, beim Streamen von Serien oder Fernsehen schauen – die Alterskennzeichen der FSK begegnen Kindern, Jugendlichen und Eltern häufig in ihrem Medienalltag. Was sich hinter den FSK-Bewertungen verbirgt, wie die Einstufungen Eltern bei der Auswahl geeigneter Filme unterstützen und junge Menschen vor potentiell ungeeigneten Inhalten schützen kann, erfahren Sie in diesem Artikel.
Die FSK steht für „Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft.“ Sie ist eine deutsche Institution, die sich mit der Altersfreigabe von filmischen Inhalten auf allen Vertriebswegen wie Kino, DVD/Blu-ray und Streaming beschäftigt.
Die Aufgabe der FSK besteht darin, filmische Inhalte altersgerecht einzustufen und zu kennzeichnen. Dabei prüfen sie den gesamten Inhalt und die Darstellung von problematischen Aspekten wie Gewalt und Sexualität. Die Kennzeichnung mit einer Altersfreigabe erfolgt in Form von farbigen Symbolen wie „ab 0“ oder „ab 6“. Die Symbole sind z. B. auf Verpackungen wie der DVD-Hülle zu finden.
Die FSK-Bewertungen beruhen auf dem Jugendschutzgesetz (JuSchG). Es enthält rechtliche Bestimmungen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor ungeeigneten Inhalten. Die FSK ist keine staatliche Institution, sondern eine Selbstkontrolleinrichtung der Filmwirtschaft, die in Deutschland von verschiedenen Interessenverbänden unter dem Dach der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft getragen wird. Staatliche Vertreterinnen und Vertreter sind in den Prüfungen aber unmittelbar beteiligt.
Die FSK bewertet verschiedene Medien der Film- und Unterhaltungsbranche, wenn eine Prüfung beantragt wird, insbesondere
Nicht alle Medien werden von der FSK bewertet. Computerspiele prüft die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK), für bestimmte Fernsehinhalte und Streaming-Angebote ist (auch) die Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen (FSF e.V.) zuständig.
Die Altersbeschränkungen dienen dem Jugendschutz in Deutschland und richten sich nach der Medienkompetenz, die verschiedenen Altersgruppen von Kindern und Jugendlichen zugesprochen wird. Bei der FSK arbeiten ehrenamtliche Prüferinnen und Prüfer aus ganz Deutschland. Sie kommen aus unterschiedlichen Berufsfeldern, z. B. aus dem Journalismus, der Medienwissenschaft, der Pädagogik und Justiz.
Die Ausschussprüfungen finden bei der FSK in Wiesbaden statt. Nach der gemeinsamen Sichtung der filmischen Inhalte wird diskutiert und über die Altersfreigabe abgestimmt. Grundlage für die Bewertung sind das Jugendschutzgesetz und die Grundsätze der FSK. Berücksichtigt werden die Handlung, die Dialoge, die Darstellung der Charaktere, die visuelle Gestaltung, bestimmte Themen wie Gewalt und Sexualität sowie die Musik.
Auch Kinder und Jugendliche selbst nehmen Bewertungen mit Blick auf die Altersbeschränkungen vor. In FSK-Kinder- und Jugendpanels schlüpfen sie in die Rolle von Prüfer*innen und diskutieren und beurteilen die Jugendschutzrelevanz von Filmen aus Sicht der Zielgruppe. Diese Kinder- und Jugendpanels werden von der FSK und den Ständigen Vertreter*innen der Obersten Landesjugendbehörden bei der FSK durchgeführt und vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration gefördert.
Alternativ können Antragstellende nach einer Schulung ihre Inhalte mit dem FSK-Klassifizierungstool bewerten lassen. Die endgültige Entscheidung über das Prüfergebnis treffen dann die staatlichen Vertreter*innen bei der FSK. Mehr Informationen zu den Prüfverfahren finden sich in den Grundsätzen der FSK sowie auf der FSK-Website.
Folgende Anhaltspunkte und Problembereiche haben für die jeweiligen Freigabe eine besondere Relevanz:
Seit 2023 setzt die FSK eine neue Bestimmung im Jugendschutzgesetz um und ergänzt die bekannten Altersfreigaben um zusätzliche Hinweise. Diese sogenannten „Deskriptoren“ sollen die wesentlichen Gründe für die Freigabe erklären und Familien so mehr Orientierung bei der Auswahl von Filmen und Serien bieten. Nähere Informationen finden sich auf der Webseite der FSK.
Die Altersfreigaben der FSK dienen dem Jugendschutz, um sicherzustellen, dass Kinder und Jugendliche nicht durch für sie ungeeignete Inhalte beeinträchtigt werden. Die Freigaben sind verbindlich, das heißt zum Beispiel: Filme ab 12 Jahren dürfen von jüngeren Kindern im Kino nur in Begleitung eines Erwachsenen besucht werden.
Der Staat legt nicht fest, welche Filme Kinder zu Hause anschauen dürfen. Eltern können ihren Kindern auch Medien zugänglich machen, die nicht für ihr Alter freigegeben sind. So ermöglicht das Jugendschutzgesetz mit der Regelung der Parental Guidance (PG) auch Kindern ab 6 Jahren den Kinobesuch von Filmen mit einer FSK-Freigabe ab 12 Jahren, wenn sie von einem Elternteil oder Vormund begleitet werden. Diese Regel gilt auch, wenn Kinder in Begleitung einer erziehungsbeauftragten Person sind, etwa Verwandte, Personen in einem besonderen Vertrauensverhältnis oder solche mit professionellem oder regelmäßigem Erziehungsauftrag. Insgesamt gilt aber, dass sie ihre Erziehungspflicht nicht vernachlässigen dürfen:
Künstliche Intelligenz ist Zukunftsmusik? Von wegen! KI ist längst Teil unseres Familienalltags. Von der Gesichtserkennung im Smartphone über ‚intelligentes‘ Spielzeug im Kinderzimmer bis zur Arbeitserleichterung in der Schule oder im Job. Was bedeutet das für uns Eltern und wie sollten wir damit umgehen?
KI, also Künstliche Intelligenz, hält immer stärker Einzug in unser Leben. Unter diesem Begriff verstehen wir Computersysteme, die so trainiert sind, dass sie sich verhalten können wie intelligente Wesen. Sie können beispielsweise Aufgaben lösen, Fragen beantworten, Gesichter erkennen – und sie können aus ihren eigenen Fehlern lernen. Und bei alledem wirken sie für uns als Anwender*innen gar nicht mehr wie technische Geräte, sondern fast wie ein „echtes“ Gegenüber. Im Alltag kommen wir deshalb öfter mit KI-Tools in Kontakt, als wir denken.
Manchmal nutzen wir die Angebote ganz bewusst – manchmal steckt KI drin, wo wir vielleicht gar nicht damit gerechnet hätten. Denn die intelligenten Systeme sind wirklich schon überall:
All diese Anwendungen sind mittlerweile ziemlich ausgereift und in vielen Situationen bequem und hilfreich. Kein Wunder, dass wir sie im Familienalltag gerne annehmen.
Dennoch ist es wichtig, dass wir uns bewusst machen, was hinter den smarten Geräten steckt und auch die Stolpersteine und Herausforderungen in der Nutzung im Blick haben. Diese sind beispielsweise:
Für Eltern ergibt sich daraus eine besondere Herausforderung: Wir nutzen KI-Tools selbst im Alltag, wollen unsere Kinder im Umgang mit aktuellen Medienangeboten fit machen – und sie zugleich vor den Gefahren schützen. Wichtig ist da zunächst einmal, sich zu informieren und im Gespräch zu bleiben. Nutzen Sie Informationsangebote und Elternabende, machen Sie sich selbst schlau und hinterfragen Sie Ihre eigene Nutzung. Überlegen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind, welche KI-Tools Sie im Familienalltag verwenden möchten, wo KI Ihnen nutzt und wo sie mit Vorsicht zu genießen ist. Machen Sie – gerade zum Thema Datenschutz – gemeinsam Regeln aus und entscheiden Sie, was und wie genutzt wird.
Dazu gehört auch, Geräte sicher einzustellen und zum Beispiel die Datennutzung von Apps bewusst zu kontrollieren. Dabei helfen zum Beispiel Angebote wie die Website medien-kindersicher.
Ob Cybermobbing, Computerspielsucht oder Datenschutz: Bei Problemen und Fragen rund um das Internet können sich Jugendliche schnell, einfach und kostenlos an die jugendlichen Scouts und Experten von JUUUPORT wenden. Auf der Internetseite finden Jugendliche nun auch ein Meldeformular für problematische Inhalte im Netz.
Wenn Jugendliche Probleme oder Fragen haben, fällt es ihnen gerade bei sensiblen Themen wie beispielsweise Cybermobbing oder Sexting manchmal schwer, ihre Eltern oder andere Erwachsene anzusprechen. Bei JUUUPORT gibt es deshalb jugendliche Scouts, die etwas Ähnliches erlebt haben und andere Jugendlichen beraten können. Sie haben eine spezielle Ausbildung zu Internet-Themen und in den Bereichen Psychologie und Recht durchlaufen und können anonym angefragt werden. Wenn sie mal nicht weiterwissen, werden die Anliegen der Jugendlichen an erwachsene Expert*innen weitergeleitet, die sich dann kümmern.
JUUUPORT bietet Online-Beratung von Jugendlichen für Jugendliche an, Träger ist der Verein JUUUPORT e. V. Auf juuuport.de findet die Beratung kostenlos, anonym und datenschutzkonform statt. Neben dem Kontaktformular auf der Webseite gibt es auch die Möglichkeit sich per WhatsApp beraten zu lassen. Die Scouts antworten innerhalb von zwei Tagen. In der Rubrik „Eure Fragen“ sind Antworten der Scouts auf häufige Probleme von Jugendlichen zu finden.
Die Webseite von JUUUPORT enthält auch vielfältige Informationen zu Internetthemen. Neben einem Ratgeber zum Umgang mit Online-Gefahren wie Cybermobbing, Mediensucht oder Sexuelle Belästigung gibt es aktuelle Infos zu verschiedenen Themen wie “Künstliche Intelligenz” oder „Fake News“. Außerdem bietet JUUUPORT eine Linksammlung mit anderen Anlaufstellen für Jugendliche.
Zusätzlich können Jugendliche über ein eigenes Meldeformular Dinge melden, die nicht ins Netz gehören, zum Beispiel Gewaltvideos, Extremismus oder Hate Speech. Die Internet-Beschwerdestellen FSM, eco und jugendschutz.net kümmern sich dann um diese Beschwerden.
JUUUPORT ist auf den Social-Media-Plattformen YouTube, Facebook, Instagram, TikTok und X aktiv. Hier teilen die Scouts Fotos, Videos und Informationen über das Beratungsangebot und aktuelle Medienthemen.
Auch kostenfreie Online-Seminare für Schulen, Jugendclubs und Vereine werden von JUUUPORT angeboten. Zu den Themen zählen hier “Hass im Netz” und “WhatsApp Stress”. Vielleicht gibt es an der Schule Ihres Kindes Bedarf für ein Seminar oder Sie möchten mit Infomaterial auf das Angebot aufmerksam machen.
Erzählen Sie Ihrem Kind doch mal von JUUUPORT – vielleicht gibt es Themen, die es nicht so gerne mit Ihnen besprechen möchte, sondern lieber anonym mit anderen Jugendlichen. Wenn Ihr Kind sich selbst bei JUUUPORT engagieren und Scout werden möchte, dann kann es sich hier für ein Training anmelden.
Sie sitzen mit Ihren Kindern beim gemeinsamen Abendessen und unterhalten sich, als plötzlich Ihr Handy klingelt. Wie verhalten Sie sich? Lassen Sie sich bei der Familienzeit stören?
Solche Situationen gibt es wahrscheinlich in jeder Familie. Eigentlich wurde vereinbart, dass das Smartphone beim Essen keinen Platz hat. Aber wenn es bei Mama klingelt, meint sie vielleicht, dass es wichtig ist und geht trotzdem dran. Dabei sollten die Regeln doch für alle gelten, oder?
Seien Sie sich bewusst, dass Eltern und andere Erwachsene für Kinder eine wichtige Orientierungsfunktion haben. Kinder lernen von Ihnen, wie die Welt funktioniert und wie man sich in bestimmten Situationen verhält. Ihr Verhalten hat deshalb einen großen Einfluss darauf, wie Ihr Kind selbst Medien nutzt. Indem Sie vorleben, wie ein bewusster Umgang mit Medien aussehen kann, unterstützen Sie Ihr Kind dabei, zu lernen selbstständig, sinnvoll und verantwortungsvoll mit dem Smartphone und anderen Medien umzugehen.
Wenn Jugendliche älter werden, orientieren sie sich in ihrer Mediennutzung auch immer mehr an Gleichaltrigen und Ihr Einfluss als Eltern nimmt ab.
Vielleicht kommt es auch in Ihrer Familie manchmal wegen der Mediennutzung zum Streit, z. B. wenn Ihr Kind aus Langeweile zum Smartphone greift. Sie fänden es besser, wenn es stattdessen ein Buch lesen oder mit Freund*innen spielen würde. Überlegen Sie doch einmal, was Sie selbst in Ihrer freien Zeit tun. Schauen Sie Serien in der Mediathek oder daddeln manchmal einfach nur mit dem Handy? Dabei geht es nicht nur darum, welche Medien Sie nutzen, sondern auch wie oft, in welchen Situationen und welche Inhalte.
Sie können ja mal überlegen, wie das bei jedem Familienmitglied aussieht. Wie viel Zeit verbringt jede Person mit Medien und mit anderen Dingen? Ist das Verhältnis für Sie in Ordnung ist. Vereinbaren Sie mit Ihrer Familie Regeln zur Medienzeit und zu handyfreien Zeiten. Dazu können Sie z. B. gemeinsam einen Mediennutzungsvertrag erstellen. Oder nutzen Sie eine App, mit der Sie die Zeit am Bildschirm im Blick behalten können. Oft gibt es auch in den Handyeinstellungen die Möglichkeit, Bildschirmzeiten zu verfolgen oder Limits einzurichten.
Empfehlenswert ist es, bewusst bildschirmfreie Zeiten und Aktivitäten in den Familienalltag einzubauen, um die Medieninhalte verarbeiten zu können und dem Körper Bewegung zu gönnen.
Bleiben Sie immer im Austausch miteinander – auch wenn es um Medien geht. Durch Ihr Interesse am Medienkonsum Ihres Kindes bauen Sie Vertrauen auf. Dann nimmt Ihr Kind Sie auch ernst, wenn Sie Bedenken an bestimmten Apps oder Plattformen äußern oder es kommt zu Ihnen, wenn es unangenehmen Dingen bei der Mediennutzung begegnet. Gerade jüngere Kinder sollten mit Medien nicht allein gelassen werden. Sprechen Sie über das, was sie gesehen haben.
Reflektieren Sie auch Ihr eigenes Verhalten in den sozialen Netzwerken und halten sich selbst an die Ratschläge, die Sie Ihrem Kind geben – wie z. B. keine Fotos zu posten ohne die Einwilligung der darauf zu sehenden Personen.
Im Alltag geht es oft stressig zu und es ist manchmal schwierig, Abmachungen einzuhalten. Man ist dem Druck ausgesetzt, ständig erreichbar zu sein. Sprechen Sie auch darüber mit Ihrem Kind. Seien Sie ehrlich sich selbst gegenüber und zeigen Sie Verständnis für Ihr Kind. Hilfreich kann auch schon sein, gemeinsam zu schauen, welche Abmachungen gut laufen und welche weniger gut!
Über fragFINN surfen Kinder nur auf geprüften und sicheren Internetseiten. Dadurch stoßen sie auf keine ungeeigneten Inhalte. Neben dem Herzstück, der Suchmaschine, bietet die Startseite von fragFINN.de redaktionelle Surftipps zu besonders guten und interessanten Kinderwebsites. So können Kinder positive erste Online-Erfahrungen sammeln.
Die Suchmaschine für Kinder zeigt nur unbedenkliche und für Kinder interessante Inhalte in den Ergebnissen an. Die Suchergebnisse basieren auf einer sogenannten Positivliste, bei der alle enthaltenen Websites zuvor von einem medienpädagogischen Team geprüft werden. Über fragFINN findet man explizite Kinderseiten, aber auch unbedenkliche Erwachsenenseiten (z. B. Zooseiten, Vereinsseiten). Die Kinderseiten werden in den Suchergebnissen als solche gekennzeichnet und zuerst ausgespielt.
Auf der Startseite von fragFINN finden Kinder Surftipps zu vielen unterschiedlichen Themen, Videos, Spielen, Podcasts und Nachrichten. Außerdem können sich Kinder als „FINNreporter“ engagieren, indem sie tolle Videos von und für Kinder produzieren.
Bei der Nutzung der Suchfunktion auf der Website und in der App wird die Suchanfrage der Nutzenden direkt an den fragFINN-Server in Deutschland gesendet. Dabei werden keine Daten von Nutzer*innen gesammelt oder gespeichert.
Für mobile Geräte wie Smartphones oder Tablets der Betriebssysteme Android, iOS und Fire OS lässt sich auch die kostenfreie fragFINN–Kinderschutzapp installieren. Innerhalb der App kann nur auf der fragFINN-Positivliste gesurft werden, wodurch ein noch sichereres Surferlebnis gewährleistet wird.
Kindersuchmaschinen bieten einen sicheren Einstieg in die Welt des Internets. Sie können eine gute Vorbereitung auf die Nutzung von gängigen und bekannten Suchmaschinen sein. Durch die Vorprüfung aller Inhalte ist eine sehr hohe Sicherheit für Ihr Kind gegeben. Trotzdem sollten Sie Ihr Kind gerade bei der erstmaligen Nutzung begleiten und gemeinsam die Suchmaschine erkunden. So können Sie wichtige Funktionen für die Suche genauer erklären. Bei den fragFINN-Suchtipps gibt es zudem kindgerechte Antworten zu Fragen rund um Kindersuchmaschinen und Tipps für gute Suchergebnisse.
Sollte Ihr Kind eine Seite unter den Ergebnissen finden, die ihm Angst macht, kann es dies über den Button „Seite melden“ mitteilen. Die eingegangenen Alarme werden täglich überprüft. Ihr Kind hat auch die Möglichkeit, Internetseiten vorzuschlagen. Das medienpädagogische Team prüft die Seiten und kann sie gegebenenfalls für die Kindersuchmaschine freigeben. Außerdem ist die Suchmaschine besonders kompatibel mit zusätzlichen Kinderschutzlösungen wie z. B. JusProg.
Weitere Informationen für Eltern sind hier zu finden: eltern.fragFINN.de
Dieser Artikel ist Teil des Projekts „Eltern-Inspos zu Kinder-Partizipationsplattformen“, das im Rahmen des Förderprogramms „Kindgerechte digitale Angebote und Maßnahmen zur Orientierung“ der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz (BzKJ) gefördert und in Zusammenarbeit von JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis und der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter (FSM e.V.) umgesetzt wird.
Jedes Jahr Ende August ist es Zeit für die Gamescom, die weltweit größte Messe für digitale Spiele. Dort werden auch Preise für die besten und beliebtesten Spiele vergeben. Digitale Spiele sind bei vielen Kindern und Jugendlichen fester Bestandteil ihres Alltags. Doch welche Spiele spielen sie am liebsten? Wir haben eine kleine Liste von aktuell beliebten Spielen zusammengetragen.
Minecraft ist eine Art Lego für den Computer oder das Tablet, bei dem aus virtuellen Bausteinen mit Kreativität und Geschick eine eigene Welt erschaffen wird. Das Spiel ist ab 6 Jahren von der USK freigegeben und bei Kindern ab dem späten Grundschulalter sehr beliebt. Im sogenannten Überlebensmodus müssen die Spieler*innen versuchen, zu überleben und kämpfen dabei gegen Monster. Im Kreativmodus steht das Erschaffen neuer Welten im Vordergrund. Mehr können Sie in unserer Toolbeschreibung zu Minecraft nachlesen.
Das im Jahr 2017 erschienene Spiel ist noch immer so beliebt wie zu Beginn, besonders in der Altersgruppe der 12- bis 15-Jährigen. Fortnite ist ein sogenanntes Battle-Royale-Spiel, in dem gegeneinander gekämpft wird. Es gibt mehrere Spielvarianten: Im kostenpflichtigen Modus „Save the World“ geht es darum, mit anderen Spielenden eine Festung aufzubauen, um die letzten menschlichen Überlebenden vor Zombies zu schützen. Weitaus bekannter und beliebter ist die kostenfreie Variante „Fortnite Battle Royale“, in der es darum geht, alleine oder im Team alle Mitspielenden zu töten, um selbst zu überleben. Das Spiel ist ab 12 Jahren freigegeben. Mehr dazu in unserer Toolbeschreibung zum Spiel.
Roblox ist ein sehr beliebtes Free-to-play Spiel welches auf Spielekonsolen, Mobilgeräten und dem PC gespielt werden kann. Es zeichnet sich dadurch aus, dass Spieler*innen eigene Spielmodi erstellen und mit anderen zusammen ausprobieren können Oder aus einer umfangreichen Liste an Community-Spielmodi auswählen können. Dadurch ist es möglich, auch Nachbauten von anderen Games wie Racer oder Kampf-Spiele zu kreieren, wodurch die Spiele-Auswahl sehr groß ist. Roblox trägt das Kennzeichen „USK ab 12 Jahren“. Bestimmte Inhalte im Spiel können für Kinder ungeeignet sein, daher hat Roblox ein eigenes System entwickelt, um die Inhalte nach Altersfreigaben zu beschränken. Weitere Informationen zum Spiel finden Sie in unserer Toolbeschreibung.
Brawlstars ist ein Mobilegame, in dem Spieler*innen mit einer Auswahl an Charakteren im Battle-Royal-Modus gegeneinander antreten. Die Grafik ist sehr bunt und erinnert an Comics. Das Spiel kann allein oder in Teams gespielt werden. Um andere zu besiegen, verwenden Spieler*innen die Waffen und Spezialattacken der „Brawler“, so heißen die Charaktere im Spiel. Die Runden dauern nur wenige Minuten. Neue Charaktere müssen im Spiel durch den Kauf von Lootboxen freigeschalten werden. Das Spiel ist ab 6 Jahren freigegeben. Weitere Infos zum Spiel finden sie in unserer Toolbeschreibung.
EA Sports FC (ehem. FIFA) ist die bekannteste Reihe von Fußball-Videospielen – bei Jugendlichen ebenso beliebt wie bei Erwachsenen. Seit 1993 erscheint jährlich eine neue Version. Dabei können Mannschaften und deren aktuelle Fußballer*innen der realen Fußball-Ligen genutzt oder eigene zusammengestellt werden. Diese müssen teilweise aus sogenannten “Pack” (Lootboxen) erst gezogen werden. Es ist ab 12 Jahren freigegeben. Erfahren Sie mehr dazu in unserer Toolbeschreibung.
Bei New Horizons geht es darum, eine unbewohnte Insel zu erkunden und zu bebauen. Auch die Inseln von Freund*innen können besucht werden. Das Spiel ist kindlich gestaltet und ohne Altersbeschränkung freigegeben. Auch Jugendliche und junge Erwachsene spielen es gern. New Horizons kann nur auf einer Nintendo Switch gespielt werden und ist Teil einer Simulations-Spielereihe. Unseren Artikel zum Spiel finden Sie hier.
Das Action- und Rennspiel ist ein Dauerbrenner unter den Games und besonders bei älteren Jugendlichen angesagt. GTA V (5) ist die aktuelle Version der populären Spielereihe. Die Spieler*innen schlüpfen in die Rolle einer kriminellen Person und müssen in einer fiktiven Stadt Missionen und Aufgaben erfüllen. Das Spiel hat eine USK-Freigabe ab 18 Jahren. Besonders beliebt ist der Online-Modus, bei dem Spielende mit ihren Freund*innen zusammen die Stadt erkunden, Missionen erledigen und Autos fahren können. Es gibt eigene Server für Rollenspielelemente, in denen das Begehen von Verbrechen in den Hintergrund rückt. Gerade durch bekannte Twitch-Streamer eifern Jugendliche häufig ihren Idolen nach und spielen das Spiel online mit anderen. Mehr zum Spiel erfahren Sie in unserer Toolbeschreibung.
Auch Call of Duty ist eine beliebte und seit vielen Jahren erfolgreiche Spielereihe. Gerade ältere Jugendliche mögen diese Spiel. Die aktuelle Version Call of Duty : Modern Warfare III ist ein Ego-Shooter für den PC und viele gängige Konsolen. Der beliebte Battle Royale Modus ist unter dem Namen Call of Duty: Warzone Mobile auch auf mobilen Endgeräten verfügbar. In rasanter Geschwindigkeit kämpfen die Spieler*innen darin als Soldat*innen gegen andere. Ziel ist es, die Feinde mit Waffengewalt zu vernichten oder Punkte einzunehmen. Mit einer USK-Freigabe ab 18 ist dieses Spiel aufgrund der Gewaltdarstellung nicht für jüngere Kinder geeignet – siehe Toolbeschreibung.
Einen guten Überblick über bei Kindern und Jugendlichen beliebte Games bietet auch die Broschüre “Level 30 – Digitale Spiele pädagogisch beurteilt” des Spieleratgeber NRW.
Englisch gelernt hat Amelie, heute 28 Jahre alt, nach eigener Aussage mit den Songtexten des Rappers Eminem. So wie ihr geht es vermutlich vielen Erwachsenen. Durch das “Fernsehen” über Streaming-Plattformen ist ein ähnliches Phänomen entstanden: Englisch oder andere Sprachen werden quasi nebenbei gelernt, indem man sich die Serien im Original anschaut. Funktioniert das wirklich und geht das auch bei Kindern?
Die Grundlagen für das Sprachenlernen werden in der frühen Kindheit gelegt. Wenn Ihr Kind schon früh fremde Sprachen hört, kann ihm das Sprachenlernen später in der Schule leichter fallen. Das Anschauen von Lieblingsfilmen oder -serien wie Harry Potter für ältere Kinder oder Peppa Wutz für die Jüngeren kann eine Möglichkeit sein und Lernen und Spaß verbinden.
Die meisten Kinder können bereits ganze Sätze aus dem Kontext heraus verstehen. Bilder und Geräusche helfen dabei. Das Übersetzen von einzelnen Wörtern ist nicht nötig. Das macht es ihnen leichter, Filme in anderen Sprachen zu schauen. Läuft die Lieblingsserie auf Englisch, nehmen Kinder oft gar nicht wahr, dass sie nicht ihre Muttersprache hören. Sie gucken Episoden und Filme auch gern unendlich oft an. Dadurch, dass sie schon wissen, was passiert, verstehen sie den Inhalt auf einer anderen Sprache besser und lernen quasi nebenbei englische Wörter.
Bei den meisten Plattformen wie z. B. Netflix, Amazon Prime Video oder auch YouTube ist es möglich, sich Filme und Serien in der Originalsprache – häufig Englisch – anzusehen. Man kann die Audiosprache meistens in der Leiste unter dem Video ändern, dort, wo sich das Video auch pausieren lässt. Die Sprache lässt sich vor oder sogar während des Films wechseln.
Oft kann man sich zusätzlich Untertitel, z. B. auf Deutsch oder Englisch, anzeigen lassen. Das kann Jugendlichen oder Erwachsenen beim Verständnis helfen, wenn man nicht jedes gesprochene Wort versteht. Auf den ersten Blick mag es komplizierter erscheinen, aber das Gehirn gewöhnt sich schnell an das Mitlesen nebenbei. Wenn auch die Untertitel auf Englisch sind, nimmt man die “fremde” Sprache mit verschiedenen Sinnen (Hören, Sehen) wahr, wodurch sie sich noch besser einprägt.
Manche Kinder tun sich leichter mit Fremdsprachen als andere. Sobald Ihr Kind in der Schule einige Grundlagen gelernt hat, kann das Anschauen von Filmen und Serien auf Englisch helfen, die neue Sprache zu vertiefen. Es kann auch ein Anreiz und Motivation gerade für Jugendliche sein, das eigene Vokabular zu vergrößern, um noch “entspannter” englische Filme in der Originalsprache zu schauen. Für viele ist es sogar “cooler”, sich die angesagte Serie im Original anzusehen.
Natürlich sollte Ihr Kind nur Serien und Filme gucken, die für das jeweilige Alter geeignet sind. Infos darüber, wie Sie das garantieren können, finden Sie beim Elternguide hier.
Filme auf Englisch zu schauen, sollte vor allem als Hilfsmittel gesehen werden und ersetzt (leider) nicht das Vokabeln büffeln. Achten Sie auch darauf, dass es Ihrem Kind Spaß macht und daraus keine Pflichtaufgabe entsteht, die ungern erledigt wird.
Früher war das Radio die erste Wahl, um Lieblingssendungen oder Hörspiele zu hören. Heute sind es Mobilgeräte, über die eine riesige Auswahl an Podcasts verfügbar ist. Auch Kinder sind begeisterte Hörer*innen. Ob spannende und lustige Geschichten, kindgerechte Nachrichten oder Musiksendungen – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Wir geben euch ein paar Empfehlungen für Podcasts für Kinder.
Podcasts sind Audio- oder Videodateien, die man im Internet anhören oder abonnieren und teilweise auch speichern kann, um sie immer wieder anzuhören oder anzuschauen. Meistens handelt es sich um Audioaufnahmen. Neue Folgen werden regelmäßig veröffentlicht. Die meisten Podcasts haben ein übergeordnetes Thema wie Sport, Kultur oder Nachrichten. Oft sind dies Serien, die fortgesetzt werden, und keine abgeschlossenen Geschichten. Es gibt zum Beispiel True Crime-Podcasts, in dem echte Kriminalfälle nacherzählt werden.
Kinder lieben Geschichten. Wenn Eltern keine Zeit zum Vorlesen haben, sind Hörspiele und Hörbücher eine gute Alternative. Je älter Kinder werden, desto interessanter werden auch Podcast-Formate. Das Angebot im Netz ist riesig und richtet sich an verschiedene Altersgruppen ab etwa 3 Jahren. Podcasts gibt es auf verschiedenen Internetseiten und über Apps wie von Musikstreaming-Diensten oder Podcast-Portalen.
Weitere gute Podcasts finden Sie auf Plattformen wie Spotify, Spotify Kids, Apple Podcasts, Google Podcasts, Amazon Music. Dort können Sie Podcasts nach Kategorien gefiltert anzeigen lassen.
Achten Sie bei der Auswahl auf vorhandene Altersempfehlungen. Bisher gibt es keine verpflichtende Alterskennzeichnung wie bei Videos oder Games. Podcasts können quasi von jeder Person veröffentlicht werden. Lesen Sie sich daher die Beschreibungen sorgfältig durch, um zu entscheiden, ob der Podcast für Ihr Kind geeignet ist. Hören Sie sich eine Folge an, bevor Ihr Kind mithört. Prinzipiell sollten Sie die ersten Folgen einer neuen Podcast-Reihe immer gemeinsam anhören und danach darüber sprechen. Fragen Sie Ihr Kind, ob es Spaß gemacht hat, ob es alles verstanden oder was es Neues gelernt hat – und vor allem auch, ob es von irgendetwas verängstigt wurde.
Ihr Kind ist schon älter? Wir haben auch Podcast-Empfehlungen für Jugendliche zusammengestellt.
Oder probieren Sie sich an einem eigenen Podcast. Das kann ein schönes Projekt für die ganze Familie sein.
YouTube Kids ist die kindgerechte kleine Schwester von YouTube. Die Plattform bietet eine große Sammlung altersgerechter Videos für Kinder. Sie wurde speziell für Familien entwickelt.
YouTube Kids ist ein spezielles Angebot für Kinder. Die Video-Plattform filtert durch einen speziellen Algorithmus kindgerechte Inhalte heraus und spielt sie in die App oder Webseite ein. YouTube Kids kann anonym und ohne Anmeldung verwendet werden. Zu Beginn der Nutzung können Eltern zwischen drei Altersstufen wählen: Vorschulalter (bis vier Jahre), Jünger (von 5-8 Jahre) und Älter (von 9-12 Jahre).
Die Inhalte sind in vier Kategorien unterteilt: Serien, Musik, Lernen, Entdecken und Empfohlen. Es finden sich weitere spannende Inhalte rund um Themen wie Musik, Gaming, Wissenschaft oder Basteln. Auch die beliebten Held*innen der Kleinen sind auf YouTube Kids vorhanden: Der kleine Drache Kokosnuss, Bibi und Tina, das Sandmännchen usw.
YouTube Kids ist so gestaltet, dass Kinder die Plattform einfach bedienen können. Mit großen Abbildungen und einer Sprachsuche richtet sich die App auch an Kinder, die noch nicht lesen können. Das Hochladen eigener Videos wie beim „richtigen“ YouTube ist nicht möglich.
Nur wer sich mit einem Google-Account bei der App anmeldet, kann für jedes Kind ein eigenes Profil erstellen, individuell einrichten und mehr Kontrolle ausüben. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten:
Bei beiden Optionen lassen sich Videos und Kanäle blockieren, damit sie nicht angezeigt werden.
Kinder mögen – wie Erwachsene auch – Unterhaltungsangebote. Sie können in der App ihre Lieblingsfiguren und -geschichten quasi zu jeder Zeit abrufen. Somit ermöglicht YouTube Kids eine gewisse Form der Eigenständigkeit – sofern Eltern es erlauben. So können Inhalte z. B. eigenständig gesucht und angesehen werden.
Auch ist es möglich Videos und Kanäle vom YouTube-Account der Eltern auf dem ihres Kindes zu teilen. Das sind Videos, die normalerweise nicht auf YouTube Kids zu finden sind.
Das Angebot basiert auf einem Algorithmus. Das heißt, dass Inhalte nicht durch Menschen ausgewählt und nicht auf ihre Qualität überprüft werden. Bei diesem technischen Auswahlprozess können Fehler auftreten. Kinder können in seltenen Fällen auf verstörende Inhalte stoßen, da manchmal fälschlicherweise Videos als kindgerecht eingestuft werden.
Der Algorithmus spielt Videos mit großer Reichweite und großen Abrufzahlen zuerst aus. So sind z. B. neben den bekannten und beliebten Trickfilmfiguren besonders auch Kinder-Influencer*innen oder Familien-YouTube-Kanäle beliebt. Diese erhalten oftmals auch Produktplatzierungen und ähnliches.
Das kostenfreie Angebot enthält Werbung, die der Zielgruppe angepasst ist. Die Werbung ist jedoch seltener als bei YouTube und unterbricht die Videos nicht. Nur mit einem Abonnement von YouTube Premium ist auch der YouTube-Kids-Kanal ohne Werbung anzusehen. Positiv ist jedoch, dass sich aus dem Angebot heraus keine anderen Websites öffnen lassen.
Es kann zu Fehlern bei der Auswahl der Videos kommen. Kein System ist perfekt. Daher wird der Algorithmus stetig verbessert und es finden manuelle Überprüfungen statt. Eltern werden explizit dazu aufgefordert, Videos zu melden, wenn diese problematisch erscheinen.
Der Anbieter Google weist explizit darauf hin, dass YouTube Kids die elterliche Kontrolle und Begleitung ihrer Kinder nicht ersetzt. Über den Wiedergabeverlauf können Eltern nachvollziehen, welche Videos ihr Kind angesehen hat. Weitere Tipps für Eltern zu den Jugendschutzeinstellungen gibt YouTube Kids auf seiner Website.
Da Funktionen wie das Hochladen, Teilen oder Bewerten von Videos nicht zur Verfügung stehen, ist YouTube Kids sicherer als seine große Schwester YouTube. Dennoch können durch den Algorithmus ungeeignete Inhalte eingespielt werden. Schauen Sie sich deshalb die Videos gemeinsam mit Ihrem Kind an oder bleiben Sie zumindest in der Nähe. So können Sie erkennen, mit welchen Inhalten es gut zurechtkommt und welche nicht für Ihr Kind geeignet sind.
Eltern können ein Passwort für die Einstellungen erstellen und damit zum Beispiel die Funktion Autoplay ausschalten, den Suchverlauf löschen oder den Timer aktivieren, um die Dauer, die Ihr Kind vor dem Bildschirm verbringt, zu beschränken.
Probieren Sie die App erst einmal ohne Ihr Kind aus und entscheiden Sie dann, ob sie für Sie und Ihre Familie geeignet ist! Bei Medien kindersicher gibt es eine ausführliche Anleitung zur Einrichtung von YouTube Kids.