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Online vernetzt – beliebte Social-Media-Plattformen von Kindern und Jugendlichen

Mit Freund*innen chatten, Inhalte posten, Stars folgen – Social-Media-Angebote sind bei vielen Kindern und Jugendlichen hoch im Kurs und wichtiger Teil ihres Alltags. In diesem Artikel stellen wir einige beliebte Plattformen und Apps vor und erklären, warum sie so faszinieren.

TikTok

Tanz-Challenges, LipSyncs und Comedy – die chinesische Plattform TikTok bietet eine endlose Vielfalt an unterhaltsamen Kurzvideos und gehört zu den beliebtesten Social-Media-Apps bei Kindern und Jugendlichen. User*innen gestalten ihre Clips mit trendiger Musik, lustigen Effekten und kreativen Filtern. Ein besonderes Merkmal ist der Algorithmus, der im „Für-dich“-Feed personalisierte Inhalte passend zu den Vorlieben der Nutzer*innen anzeigt. Viralen Trends und Influencer*innen zu folgen, neue Funktionen und Videoformate zu entdecken und sich per Chat und Hashtags miteinander zu vernetzen, fasziniert Kinder und Jugendliche. TikTok birgt Risiken wie Datenschutzprobleme, ungeeignete Inhalte wie Kriegs-VideosPornografie oder Drogen und bringt Kommunikationsrisiken mit sich. Endloses Scrollen kann zur extremer Mediennutzung führen und digitalen Stress begünstigen. Für jüngere Kinder können Eltern die Kontrollfunktion Begleiteter Modus nutzen.

Instagram

Instagram ist ein beliebtes soziales Netzwerk, auf dem Nutzer*innen Fotos und Videos teilen. Die App bietet Funktionen wie Stories, Reels und Livestreams und baut vor allem auf Ästhetik. Eine Vielzahl von Tools zur Bild- und Videobearbeitung wie Filter geben Nutzer*innen die Möglichkeit, sich kreativ auszudrücken. Die Plattform fördert Interaktion durch Likes, Kommentare und Direktnachrichten. Kinder und Jugendliche nutzen Instagram, um sich zu vernetzen, Vorbildern und Trends zu folgen und sich online darzustellen. Für junge Nutzer*innen ist es reizvoll, Selfies zu posten, ihre Wirkung auszutesten und schöne Momente mit Freund*innen und Familie zu teilen. Die Plattformgehört zum großen US-Internetkonzern Meta. Herausforderungen sind unter anderem die Scheinwelt der perfekten Selbstdarstellung und die Werbung durch Influencer*innen. Mit der Elternaufsicht lässt sich Instagram sicher einstellen und Nutzungszeiten kontrollieren.

Threads

Threads ist eine textbasierte App von Instagram, die speziell für den engen Freundeskreis entwickelt wurde. Die Funktionen von Threads sind der Plattform X ähnlich. Nutzer*innen können Fotos, Videos und Nachrichten mit ausgewählten Kontakten teilen sowie Echtzeit-Updates über ihren Standort, ihre Aktivitäten oder Stimmung anzeigen. Diese Intimität und die Verknüpfung mit Instagram machen Threads für Jugendliche attraktiv. Wie auf allen Social-Media-Plattformen bestehen Risiken in der Online-Kommunikation und in der Konfrontation mit gefährdenden Inhalten.

Snapchat

Snapchat ist eine Social-Media-App zum Teilen von Fotos und Videos. Die sogenannten „Snaps“ verschwinden nach 24 Stunden automatisch wieder. Die lockere, spontane Kommunikation und die lustigen Filter und Effekte machen die App bei Kindern und Jugendlichen beliebt. Besonders für die Verbindung mit ihren Freund*innen nutzen junge Menschen die App. Snapchat belohnt mit der Funktion Snapstreaks den täglichen Austausch zwischen Freund*innen und vergibt Flammen-Symbole. Ist die Standortfunktion aktiviert, können User*innen auf der Snapmap sehen, wo sich die eigenen Kontakte gerade befinden. Snapchat-Nutzer*innen sind automatisch mit dem KI-Chatbot My AI befreundet, der Fragen beantwortet und wie ein „echter“ Freund chattet. Snapchat ist in Sachen Privatsphäre und Datenschutz herausfordernd und kann den Druck verstärken, ständig online sein zu müssen. Das Snapchat Family Center bietet Eltern Einstellungsmöglichkeiten wie den Aktivitätsüberblick und Inhaltskontrollen.

BeReal

BeReal ist eine werbefreie Social-Media-App, in der Nutzer*innen spontane Schnappschüsse teilen. Einmal täglich erhalten alle Nutzer*innen gleichzeitig eine Benachrichtigung, um innerhalb von zwei Minuten ein Foto mit der Front- und Rückkamera aufzunehmen. Wer möchte, kann dabei seinen Standort teilen. Die Spontaneität und Echtheit machen die App bei Jugendlichen besonders beliebt. Per Kommentarfunktion und in BeReal-Gruppen können sich User*innen miteinander austauschen und vernetzen. Die Aufforderung, pünktlich ein Foto zu posten kann bei User*innen digitalen Stress auslösen und dazu verleiten, zu private Informationen preiszugeben.

Knipsclub und Co – Alternativen für Kinder

Knipsclub ist eine sichere Fotocommunity, die Kinder kreativ und in geschütztem Rahmen an soziale Netzwerke heranführt. Kinder können hier unter pädagogischer Aufsicht Fotos teilen, bearbeiten und kommentieren. In Knipsclub teilen User*innen keine persönlichen Daten und alle Inhalte werden moderiert. Dies macht die Plattform zu einer guten Alternative für Eltern, die ihren Kindern einen sicheren Einstieg in soziale Medien ermöglichen möchten. Weitere geschützte Möglichkeiten sind Plattformen wie kindersache des DKHW oder das Kinderforum von Seitenstark. Diese Kinderwebseiten bieten altersgerechte Inhalte, regen zur Kreativität an und bieten moderierte Foren zu bestimmten Themen.

Worauf sollten Eltern achten?

TikTok, Instagram, Snapchat, BeReal und Threads dürfen laut AGB ab 13 Jahren mit Zustimmung der Eltern genutzt werden. Achten Sie bei der Auswahl von Social-Media-Angeboten auf altersgerechte Medien für Ihr Kind. Wenn Ihr Kind noch jünger ist, bieten Sie ihm Alternativen wie den Knipsclub an, um den Einstieg in die Welt der Online-Vernetzung zu erleichtern. Begleiten Sie Ihr Kind aktiv beim Start mit dem eigenen Smartphone oder auf einer der beliebten Social-Media-Plattformen. Stellen Sie Smartphone und Apps kindersicher ein und sprechen Sie schon frühzeitig über Risiken bei der Social-Media-Nutzung. Klären Sie Ihr Kind über Themen wie Datenschutz, Kommunikationsrisiken und Community-Regeln auf. Bleiben Sie im Gespräch über Lieblingskanäle und Influencer*innen, um das Medienverhalten Ihres Kindes besser zu verstehen und zu unterstützen.

Regulierung der Medienzeit: Bildschirmzeit und Digital Wellbeing

Eine Stunde im Internet fühlt sich manchmal wie wenige Minuten an. Dieses Gefühl kennen Erwachsene genauso wie Kinder. Eine neue Benachrichtigung, ein neuer Post, schnell noch das Level beenden und ganz kurz bei TikTok reinschauen – aber dann ist wirklich Schluss! Viele Apps sind so konzipiert, dass sie uns mit ständig neuen Reizen am Bildschirm halten. Dadurch wird es immer schwieriger, das Gerät einfach aus der Hand zu legen. Spezielle Apps zur Regulierung der Medienzeit oder Einstellungsmöglichkeiten wollen helfen, Medien bewusster zu nutzen.

Bildschirmzeit bei Apple-Geräten

Bildschirmzeit ist eine Funktion auf dem iPhone, iPad und MacBook, die Ihnen anzeigt, wie viel Zeit Sie täglich mit welchen Apps verbringen. Sie können bestimmte Apps für einen gewissen Zeitraum oder nach Ablauf einer festgelegten Zeit sperren. Außerdem ist es möglich, bestimmte Inhalte (z. B. altersbeschränkte Filme oder Spiele) zu blockieren. Mit Hilfe der Familienfreigabe – einer weiteren Funktion bei Apple – lassen sich diese Einstellungen auch auf anderen Geräten vornehmen.

So richten Sie die Bildschirmzeit ein:

  • Direkt auf dem Gerät: Sie können die Bildschirmzeit entweder auf Ihrem eigenen Gerät oder dem Ihres Kindes einrichten.
  • Über Familienfreigabe: Alternativ können Sie über Ihr Gerät in der Familienfreigabe die Bildschirmzeit für jedes Familienmitglied individuell einstellen.
  • Geräteübergreifend teilen: Wenn Sie auf „Geräteübergreifend teilen“ tippen, können Sie Ihre festgelegten Einstellungen auch auf das iPad und andere Apple-Geräte übertragen.

Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Einrichtung der Bildschirmzeit finden Sie auf den Support-Seiten von Apple.

Digital Wellbeing bei Android-Geräten

Bei Android-Geräten ist ab Android 9 Digital Wellbeing als Funktion in den Einstellungen integriert. Hier sehen Sie auf einen Blick, wie häufig das Smartphone und die einzelnen Apps verwendet wurden. Android bietet gleich drei Möglichkeiten zur Regulierung der Medienzeit:

  • App-Timer: Mit dem App-Timer können Verwendungszeiten für einzelne Apps festgelegt werden. Ist der Timer abgelaufen, wird die App für den Rest des Tages pausiert.
  • Konzentrationsmodus: Der Konzentrationsmodus hilft Ihnen dabei, Ablenkungen zu vermeiden und fokussiert zu bleiben. Zuvor ausgewählte Apps werden währenddessen komplett deaktiviert.
  • Ruhemodus: Der Ruhemodus soll dabei helfen, den Schlafrhythmus zu verbessern. Legen Sie hier die Wochentage sowie die entsprechenden Ruhezeiten individuell fest.

Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Einstellung von Digital Wellbeing bietet Android ebenfalls an.

Worauf sollten Eltern achten?

Kindersicherung auf Apple-Geräten: Bildschirmzeit bietet darüber hinaus die Möglichkeit, die Smartphone-Nutzung Ihres Kindes zu regulieren und beispielsweise Einkäufe im App Store oder Inhalte mit bestimmten Altersfreigaben zu verhindern. Eine genaue Anleitung zur Kindersicherung bietet der Apple-Support.

Kinderschutz bei Android-Geräten: Die Funktionen zum Kinderschutz sind bei Android-Geräten nicht direkt im Betriebssystem integriert. Über die kostenfreie App Google Family Link können Sie die Mediennutzung Ihres Kindes dennoch im Auge behalten. Genauere Informationen dazu bieten die Hilfe-Seiten von Google.

Sie sollten grundsätzlich bedenken, dass Ihr Kind sich durch die Regulierung seiner Mediennutzung von Ihnen kontrolliert fühlen könnte. Sprechen Sie deshalb offen mit Ihrem Kind über die Einstellungsmöglichkeiten und überlegen Sie gemeinsam, welche sinnvoll sind.

Da Ihr Kind mit der Zeit immer selbstständiger wird, sollten die Einstellungen regelmäßig überdacht werden. Je älter Ihr Kind ist, desto mehr weiß es natürlich auch, wie bestimmte Einstellungen zu umgehen sind. Wenn Sie Ihrem Kind Vertrauen entgegenbringen, gibt es dazu in der Regel aber keinen Grund.

Überlegen Sie auch gemeinsam, wie sie die Medienzeit und medienfreie Zeit in der Familie gestalten wollen. Gehen Sie dabei mit gutem Beispiel voran, indem Sie selbst einen verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien vorleben.

Jugend und Medien: Einblicke aus der JIM-Studie 2023

Jugend und Medien: Einblicke aus der JIM-Studie 2023

Die JIM-Studie, durchgeführt vom Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest, liefert aufschlussreiche Daten zur Mediennutzung deutscher Jugendlicher im Alter von 12 bis 19 Jahren. Dieser Artikel fasst wichtige Ergebnisse der neuesten Studie 2023 zusammen und zeigt auf, wie Eltern Jugendliche unterstützen können.

Umfassende Internetnutzung: Jugendliche sind durchschnittlich 224 Minuten täglich online, wobei Messenger-Dienste und soziale Medien besonders beliebt sind. WhatsApp wird von 94 Prozent der Jugendlichen regelmäßig genutzt, gefolgt von Instagram (62 %), TikTok (59 %) und Snapchat (49 %)​.

Beliebte Medieninhalte: Neben sozialen Netzwerken sind Netflix und YouTube die führenden Plattformen für das Ansehen von Serien, Sendungen und Filmen unter Jugendlichen. 63 Prozent der Jugendlichen nutzen regelmäßig YouTube, während 50 Prozent Netflix verwenden​.

Medien und Freizeitgestaltung: Die Studie zeigt auch, dass Jugendliche ihre Freizeit divers gestalten. Neben der Mediennutzung treffen sich 70 Prozent der Jugendlichen regelmäßig mit Freund*innen, 62 Prozent treiben regelmäßig Sport und 35 Prozent lesen Bücher mindestens einmal pro Woche​.

Konfrontation mit problematischen Inhalten: Leider sind Jugendliche zunehmend mit problematischen Inhalten konfrontiert. Ein Drittel der Mädchen und ein Viertel der Jungen wurden online sexuell belästigt. 23 Prozent der Jugendlichen waren ungewollt mit pornografischen Inhalten konfrontiert​.

Was sollten Eltern beachten?

  • Offene Kommunikation: Führen Sie regelmäßig offene Gespräche mit Ihrem Kind über dessen Online-Aktivitäten und -Erfahrungen.
  • Förderung der Medienkompetenz: Unterstützen Sie Ihr Kind dabei, Inhalte kritisch zu hinterfragen und sicher im Internet zu navigieren.
  • Ausgewogene Mediennutzung: Helfen Sie Ihrem Kind, ein gesundes Gleichgewicht zwischen Online- und Offline-Aktivitäten zu finden.
  • Sicherheitsbewusstsein fördern: Sensibilisieren Sie Ihr Kind für Datenschutz und die Risiken der Offenlegung persönlicher Informationen.

Neben diesem Artikel bieten wir auch vertiefende Einblicke in die Mediennutzung von Kleinkindern mit der miniKIM-Studie sowie in die Mediengewohnheiten von Kindern mit der KIM-Studie 2022.

Die Ergebnisse und weiterführende Informationen zur JIM-Studie 2023 finden Sie detailliert auf der Website des Medienpädagogischen Forschungsverbunds Südwest.Formularende

Virtueller Elternabend am 16.9.2024 von 17 bis 18 Uhr

FSK-Freigaben für Filme und Serien – Jugendschutz einfach erklärt

Alle kennen sie, doch wie genau sie zustande kommen, ist den meisten nicht bekannt: die Altersfreigaben für filmische Inhalte der Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK). Wie werden sie ermittelt und auf welcher Grundlage? Welche Rolle spielen die Altersfreigaben für Kinder und Jugendliche sowie Eltern? Diesen und anderen Fragen geht der virtuelle Elternabend nach. Im Fokus steht dabei die Arbeit der FSK, die im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden die gesetzlichen Altersfreigaben u.a. für Filme, Serien und Trailer, die in Deutschland im Kino, bei Streaming-Anbietern oder auf DVD bzw. Blu-ray veröffentlicht werden, erteilt. 

Im Rahmen des virtuellen Elternabends werden sowohl die Prüfverfahren der FSK und die Kriterien, die zu den bekannten Altersfreigaben ab 0, 6, 12, 16 und ab 18 Jahren führen, vorgestellt. Daran anknüpfend gibt es Einblicke in die Medienkompetenz- und Teilhabeprojekte mit Kindern und Jugendlichen sowie das Informations- und Orientierungsangebot der FSK.  

Seien Sie live dabei und stellen Sie Ihre Fragen an unsere Experten – wir geben Antworten und stehen für den Austausch zur Verfügung!

Informationen und Anmeldung

Datum: 16.09.2024 | Zeit: 17 bis 18 Uhr

Referenten: Michael Schmidt (Ständiger Vertreter der Obersten Landesjugendbehörden bei der FSK) und Peter Kaun (Sprecher der Film- und Videowirtschaft bei der FSK)

Moderation: FSM e.V.

Plattform: Der virtuelle Elternabend wird über das Tool „Zoom“ realisiert.

Datenschutzhinweis: Zoom ist ein Service der Zoom Video Communications Inc., die ihren Sitz in den USA hat. Wir nutzen Zoom über den deutschen Betreiber easymeet24. Serverstandort von easymeet24 ist Europa. Weiterhin haben wir innerhalb des Dienstes Zoom die Konfigurationen mit dem höchsten Daten- und Sicherheitsschutz gewählt.
Bitte nehmen Sie auch von unserer Datenschutzerklärung Kenntnis.

Anmeldung:

    Hiermit melde ich mich zum virtuellen Elternabend von Elternguide.online am 16.09.2024 um 17.00 Uhr verbindlich an.

    * = Pflichtangabe
    Die erhobenen Daten dienen ausschließlich der Verarbeitung Ihrer Anfrage und werden nicht an Dritte weitergegeben. Die Daten werden nach Abschluss der Bearbeitung und Durchführung des Webinars gelöscht. Mit dem Absenden der Nachricht willigen Sie in die diesbezügliche Datenverarbeitung ein.
    Bitte nehmen Sie auch von unserer Datenschutzerklärung Kenntnis.

    Die TOGGO-App: Ein Spiel- und Lern-Universum für Kinder

    Paw Patrol, Pokémon, Peppa Wutz – die TOGGO-App bietet Kindern ein umfassendes Unterhaltungsangebot, das speziell auf ihre Bedürfnisse und Interessen zugeschnitten ist. Mit einer breiten Auswahl an Serien, interaktiven Spielen, Hörspielen und Musik richtet sich die App gezielt an junge Nutzer*innen unterschiedlichen Alters. Wir stellen das Angebot vor.

    Kurz gefasst:

    • App mit Videos, Spiele, Hörspiele, interaktiven Inhalten, Musik (TOGGO-Radio) und Gewinnspielen
    • Für Kinder ab 2 Jahren (Toggolino-Bereich) und ab 6 Jahren (TOGGO-Bereich)
    • Verfügbar auf Android und iOS
    • Kostenfrei nutzbar, enthält Werbung
    • Internetverbindung zur Nutzung erforderlich

    Was steckt hinter dem Angebot?

    Die App zielt darauf ab, Kindern und Jugendlichen eine sichere und unterhaltsame Plattform zu bieten. Sie enthält eine breite Palette an Inhalten mit Serien, Spielen, Hörspielen und Musik, die auf die unterschiedlichen Altersgruppen abgestimmt sind. Der Toggolino-Bereich ist speziell für Kinder zwischen 2 und 5 Jahren konzipiert und ermöglicht ihnen eine einfache und textfreie Navigation. Dieser geschützte Bereich kann nur mit einem Textcodes verlassen werden, das kann Kindern daher nicht aus Versehen passieren. Sie brauchen Unterstützung von einer Person, die lesen kann. Der TOGGO-Bereich richtet sich an ältere Kinder bis 14 Jahre und bietet eine größere Vielfalt spannender Inhalte, beispielsweise Multiplayer-Spiele, die auch mit Freund*innen gespielt werden können.

    Was begeistert Kinder und Jugendliche daran?

    Die App erfüllt die Bedürfnisse der Kinder in verschiedenen Entwicklungsphasen: Jüngere Kinder genießen die einfachen und lustigen Inhalte im Toggolino-Bereich, während ältere Kinder im TOGGO-Bereich spannende Abenteuer und coole, anspruchsvolle Spiele entdecken können. Regelmäßige Updates und neue Inhalte sorgen dafür, dass es immer etwas Neues zu entdecken gibt. Die Möglichkeit, mit der App zu interagieren, hält die Kinder beschäftigt und fördert ihre Kreativität. Inhalte, die auf das Alter und die Interessen der Nutzer*innen zugeschnitten sind, sorgen für eine individuelle Erfahrung, die Kindern besonders gefällt.

    Was kann problematisch sein an dem Angebot?

    • Internetverbindung: Die App erfordert zur Nutzung eine permanente Internetverbindung, was den Datenverbrauch erhöht.
    • Werbung: Die App enthält Werbeeinblendungen, diese sind wohlgemerkt alle kindgerecht.
    • Datenschutz und Privatsphäre: Es besteht die Möglichkeit, dass persönliche Daten erfasst und gespeichert werden, unter anderem bei der Teilnahme an Gewinnspielen.

    Was meint der Anbieter?

    Super RTL betont, dass die App sicher und kindgerecht gestaltet ist. Es werden verschiedene Maßnahmen zum Schutz der Privatsphäre und Sicherheit der Kinder getroffen. Dazu gehört die strikte Einhaltung der Datenschutzrichtlinien, die auf der Webseite der App einsehbar sind.

    Was sollten Eltern beachten?

    Begleiten Sie die Nutzung des Angebots aktiv: Wählen Sie die Inhalte gemeinsam aus und begleiten Sie je nach Alter Ihres Kindes die Nutzung, um sicherzustellen, dass die Inhalte geeignet sind. Sprechen Sie mit Ihrem Kind offen über den sicheren Umgang mit digitalen Medien, insbesondere über die Bedeutung von Datenschutz.

    Gemeinsame Nutzung: Entdecken Sie die Inhalte gemeinsam mit Ihrem Kind, um dessen Erfahrungen zu teilen. Integrieren Sie die Meinung Ihres Kindes bei der Auswahl neuer Inhalte, um das Interesse und die Beteiligung zu fördern.

    Nutzen Sie die verfügbaren Einstellungen: Passen Sie die Inhalte entsprechend dem Alter und Entwicklungsstand Ihres Kindes an.

    Offene Kommunikation: Besprechen Sie mit Ihrem Kind, was zu tun ist, wenn es auf unangemessene Inhalte stößt oder Schwierigkeiten bei der Nutzung hat. Klären Sie, was es beim gemeinsamen virtuellen Zocken zu beachten gibt, wenn Ihr Kind sich innerhalb der App bei Multiplayer-Spielen mit Freund*innen vernetzt.

    Setzen Sie Nutzungsgrenzen: Fördern Sie eine ausgewogene Freizeitgestaltung durch gemeinsame Festlegung der Nutzungsdauer.

    Ermutigen Sie alternative Lern- und Spielressourcen: Motivieren Sie Ihr Kind, auch nicht-digitale Lern- und Spielressourcen zu erkunden.

    Werbung erklären: Erklären Sie Ihrem Kind, was Werbung ist und wie sie funktioniert, um ein Bewusstsein für kommerzielle Inhalte zu schaffen.

    Epic Games Launcher

    Wer Fortnite und Co zockt, kommt an diesem Anbieter nicht vorbei: dem Epic Games Launcher des Spieleentwicklers Epic. Wir erklären, was die Spieleplattform bietet und was Eltern in Sachen Jugendmedienschutz beachten sollten.

    Kurz gefasst

    • Vertriebsplattform von Epic für Games
    • Desktop-App für PCs (Mac und Windows)
    • Spiele kaufen, spielen, per Chat kommunizieren
    • User*innen-Account kostenfrei, Spiele teilweise kostenpflichtig
    • Laut AGB benötigen unter 18-Jährige die Zustimmung der Erziehungsberechtigten; Spieler*innen unter 13 Jahren erhalten automatisch eingeschränkte Konten.
    • Umfangreiche Kindersicherung einstellbar

    Was bietet der Epic Games Launcher?

    Im Epic Games Launcher werden Spiele des Herstellers Epic und anderer Hersteller vertrieben. Während der überwiegende Teil der Games kostenpflichtig ist, so finden sich auch zahlreiche kostenfreie Spielangebote im Launcher. Beliebte kostenfreie Games sind Fortnite, Rocket League und Fall Guys. Zu beachten ist, dass hier aber innerhalb der Spiele optionale In-Game-Käufe und Mikrotransaktionen angeboten werden.

    Über Epic Games können User*innen Spiele erwerben, sie spielen und sich per Chat mit Mitspieler*innen unterhalten. Spieler*innen legen einen Account an, kaufen Zugang zu einem Spiel und erwerben so das Recht, die Games auf der Plattform zu spielen. Die Plattform lässt sich am ehesten mit der beliebten Spieleplattform Steam vergleichen. Besonders ist, dass im Epic Games Launcher in wöchentlichen Abständen bestimmte Games umsonst angeboten werden, die normalerweise 20 bis 60 EUR kosten. Dafür müssen Nutzer*innen jedoch in der jeweiligen Angebotswoche das Spiel im Launcher anwählen und ihrem Epic Account hinzufügen.

    Was macht Epic Games bei Kindern und Jugendlichen so beliebt?

    Battle-Royale-Spiele wie Fortnite und Fall Guys faszinieren Kinder und Jugendliche. Hier werden große Held*innen-Geschichten erzählt und Kämpfe ausgetragen, für die Strategie und Teamgeist gefragt sind. Über Epic Games können sich junge Menschen in verschiedenen Games spielerisch ausprobieren, sich mit ihren Freund*innen verbinden und ständig neue Spiele auf dem Markt entdecken. Durch die wöchentlichen Gratisspiele können auch Kinder und Jugendliche mit einem begrenzten Taschengeldbudget Zugang zu aktuellen Titeln erhalten.

    Was kann problematisch sein am Epic Games Launcer?

    Wer seinen Account löscht oder sperrt, verliert dadurch den Zugriff auf die gesamte Spielebibliothek und alle Spielerfolge. Wer einen ungeschützten Account verwendet, kann mit Kommunikationsrisiken wie Hassrede oder extremen Meinungen konfrontiert werden, durch In-Game-Käufe viel Geld ausgeben oder nicht-altersgemäße Games zocken. Die Kindersicherung enthält Einstellungsmöglichkeiten wie einen Chat-Filter für anstößige Sprache, Ausgabelimits, Altersbeschränkungen und einiges mehr. Die Spielzeit lässt sich nicht beschränken. Derzeit können sich Eltern aber für Fortnite einen wöchentlichen Spielzeitbericht per E-Mail zuschicken lassen.

    Was meint der Anbieter?

    Epic Games bietet Spieleentwickler*innen eine kostenpflichtige Plattform, um ihre Games an den Markt zu bringen. Für jedes Spiel gilt ein Rückgaberecht innerhalb von 14 Tagen. In den Community-Regeln stellt Epic Games einen Leitfaden für den Umgang miteinander auf. So verbietet der Anbieter Fehlverhalten wie Mobbing oder Belästigung und droht mit Konsequenzen wie Sperrung des Nutzer*innen-Kontos. Über das Melde-Formular können User*innen Fehlverhalten anderer User*innen anzeigen. Jedes Konto kann per Zwei-Faktor-Authentifizierung geschützt werden. Eltern können die Nutzung des Epic Games Launchers über die Kindersicherung für ihre Kinder anpassen. Mithilfe eines Eltern-PINs können sie Altersfreigaben für den Zugriff auf Games und Fortnite-Erlebnisse festlegen, Käufe einschränken und die Online-Interaktionsmöglichkeiten wie den Sprach-Chat und die Verknüpfung mit Freund*innen anpassen. Epic Games bietet Eltern und Erziehungsberechtigten ein eigenes Kontaktformular für Support-Anfragen.

    Was sollten Eltern beachten?

    Nutzen Sie die technischen Einstellungen zum Jugendmedienschutz und richten Sie das Epic Games Konto Ihres Kindes altersgemäß ein. Ist Ihr Kind zwischen 13 und 15 Jahre alt, empfiehlt sich das Einrichten eines Kinder-Kontos. Zockt Ihr Kind per Spielekonsole Fortnite und Co, aktivieren Sie auch dort die Sicherheitseinstellungen für Kinder. Da die Spielzeit über die Spieleplattform nicht eingeschränkt werden kann, nutzen Sie bei Bedarf die Einstellungsmöglichkeiten an Konsole oder PC zur Bildschirmzeit. Beachten Sie bei der Auswahl der Games die Alterskennzeichen der USK und ermöglichen Sie Ihrem Kind nur Zugang zu altersgerechten Spielen. Eine Übersicht und genaue Anleitung zur Kindersicherung finden Sie auf medien-kindersicher.de. Machen Sie sich bewusst: Technischer Jugendmedienschutz ersetzt nicht die Medienerziehung, sondern ist ein unterstützendes Element. Bleiben Sie offen und interessiert und tauschen Sie sich regelmäßig mit Ihrem Kind zu seinen liebsten Games aus. Kommen Sie mit Ihrem Kind über seine Spiel- und Interaktionserlebnisse im Gespräch. Sparen Sie dabei auch die Risiken wie zum Beispiel den Umgang mit dem Kontakt zu Fremden nicht aus und vereinbaren Sie Regeln zum Umgang mit Games in der Familie.

    OmeTV und Co – Wenn Kinder im Videochat Fremde treffen

    Neue Leute kennenlernen, Spaß haben, erstes flirten – Videochat-Dienste sind bei Kindern und Jugendlichen beliebt. Kostenfreie Angebote wie OmeTV, Chatroulette oder auch Yubo ermöglichen es, sich mit völlig fremden Menschen zu verbinden. Obwohl die Apps häufig wegen Themen wie Pornografie, Cybergrooming und fragwürdigem Datenschutz in der Kritik stehen, halten sich viele junge Menschen gerne dort auf.  

    Zufällige Videochats mit Fremden im Netz

    Videochat-Plattformen verbinden per Zufallsgenerator User*innen aus der ganzen Welt miteinander. Über die Kamerafunktion können sie sich sehen und miteinander chatten. Haben sie genug voneinander, klicken oder wischen sie weiter zur nächsten Person. Tausende Nutzer*innen kommunizieren gleichzeitig über diese Webseiten und Apps miteinander. Dadurch ist der Pool an möglichen Kontakten unerschöpflich. Die meisten Dienste verlangen eine Verknüpfung mit Daten wie z. B. dem Facebook oder Google-Konto oder eine Registrierung mit der Mailadresse oder der Telefonnummer. Yubo ist laut AGB ab 13 Jahren erlaubt, OmeTV und Chatroulette sogar erst ab 18 Jahren. Da das Alter oder die erforderliche Einverständniserklärung der Eltern jedoch nicht kontrolliert werden, nutzen auch Jüngere die Anwendungen.  

    Faszination Videochat 

    Für junge Menschen sind die Plattformen eine Möglichkeit, neue Erfahrungen zu machen und Leute kennen zu lernen. Sie gehen allein oder gemeinsam mit Freund*innen online und chatten mit Fremden. Oftmals erleben sie dort lustige, komische und verrückte Dinge. Das kann spannend sein und Spaß machen – und bietet Raum zum Ausprobieren. Auf TikTok und YouTube sind Videos von Chats auf OmeTV sehr populär und werden unter eigenen Hashtags geteilt. User*innen stellen Videoaufnahmen von Pranks wie angeblichen Überfällen online und Influencer*innen erzählen von ihren verrückten Erfahrungen in Videochats. Das macht junge Menschen neugierig und weckt ihre Hoffnung, beim Zufallschat selbst einmal auf ihre großen Idole zu treffen.

    Gefahren und Risiken der Plattformen

    Plattformen wie OmeTV und Co sind bekannt dafür, dass die gezeigten Inhalte oft alles andere als jugendfrei sind. Die Anonymität ist hoch und die Hemmschwelle deshalb niedrig. Viele Menschen nutzen die Videochats, um ihren Frust abzubauen, extreme Meinungen zu teilen oder sexuelle Bedürfnisse zu befriedigen. So passiert es oft, dass vor allem Männer sich nackt vor der Kamera zeigen. Auch Beleidigungen und Diskiminierung sind an der Tagesordnung. Das kann vor allem junge Menschen verstören und verunsichern. Die Anbieter*innen drohen bei Verstoß gegen die Community-Richtlinien mit strikten Maßnahmen wie lebenslangem Ausschluss vom Angebot. Allerdings macht die Anonymität der Nutzenden eine Fahndung fast unmöglich. Gefahren wie Cybergrooming, Sextortion, sexuelle Belästigung oder digitale Gewalt sind nicht auszuschließen. Der unzureichende Datenschutz stellt ein weiteres Risiko dar. So können Nutzende Chatverläufe speichern, einen Screenshot machen oder Bild und Ton mitschneiden. Das passiert meist ohne die Einwilligung der betroffenen Personen. Durch eine weitere Anwendung lässt sich außerdem mit ein wenig Geschick die IP-Adresse der Nutzenden herausfinden. So kann es passieren, dass der anonyme Kontakt nicht anonym bleibt. 

    Wie Sie Ihr Kind schützen können

    Wenn Ihr Kind den Wunsch äußert, diese Plattformen zu nutzen oder das bereits tut, reagieren Sie nicht mit Unverständnis und strikten Verboten. Ein Verbot kann den Reiz dieser Plattformen noch steigern und Ihr Kind dazu verleiten, heimlich im Internet mit Fremden zu chatten. Versuchen Sie Verständnis für die Faszination solcher Angebote aufzubringen und sprechen Sie offen darüber. Klären Sie Ihr Kind über Kommunikationsrisiken wie sexuelle Belästigung, Mobbing und Cybergrooming auf. Wichtig ist, dass Ihrem Kind bewusst ist, dass es sich um einen öffentlichen Raum handelt, zu dem alle Zugriff haben. Besonders wichtig ist daher der Schutz von Daten und Privatsphäre. Vereinbaren Sie gemeinsam Regeln zum Umgang mit solchen Angeboten. Geben Sie Ihrem Kind das Gefühl, mit Ihnen reden zu können, sollte es unangenehme Erfahrungen machen oder Fragen haben. OmeTV und Co. sind trotz Vorsichtsmaßnahmen nicht für Kinder geeignet. Informieren Sie sich über altersgerechte Medien für Ihr Kind. Versuchen Sie mit Ihrem Kind über Alternativen zu sprechen, so dass es trotzdem neue Kontakte knüpfen kann. Für jüngere Kinder können Angebote auf Kinderseiten eine Alternative sein z. B. über kindersache.de, seitenstark.de oder knipsclub.de

    Mit Google Family Link die Smartphone-Nutzung von Teenagern kontrollieren?

    Sie haben Sorge, dass Ihr 14-jähriges Kind zu viel Zeit mit seinem Smartphone verbringt und Apps nutzt, die eigentlich nicht für sein Alter geeignet sind? Die App Google Family Link möchte ein Beitrag für die Medienerziehung in Familien sein. Aber inwieweit ist das auch für Teenager sinnvoll?

    Was ist Google Family Link für Teenager?

    In unserem Beitrag Google Family Link für Kinder haben wir zusammengefasst, was die App alles kann, die Nutzungsmöglichkeiten für Kinder erklärt sowie Risiken der App erläutert. Für Jugendliche, die mindestens 16 Jahre alt sind, sind nicht alle Funktionen sinnvoll. Denn ab diesem Alter darf man laut Google in Deutschland ein eigenes Konto haben, um verschiedene Google-Dienste, vor allem auf Android-Geräten, vollständig nutzen zu können. Aber auch für Jugendliche unter 16 Jahren müssen nicht mehr alle Kontrollfunktionen aktiv sein. Entscheiden sollten Sie dies nach dem Grad der Selbstständigkeit Ihres Kindes im Umgang mit Medien.

    Ist ein Kinderkonto weiterhin sinnvoll?

    Wenn Sie für das Smartphones Ihres Kindes ein Kinderkonto eingerichtet haben, kann dieses ab dem 16. Lebensjahr in ein reguläres Konto umgewandelt werden, das Ihr Kind dann vollständig alleine verwaltet. Sie werden per Mail darüber informiert. Ihr Kind kann dann entscheiden, ob es selbst die Installation und Einschränkung von Apps vornimmt oder es weiterhin Ihnen als Eltern überlässt. Überlegen Sie gemeinsam, inwieweit das sinnvoll ist. Fühlt sich Ihr Kind reif genug, einschätzen zu können, welche App altersgerecht ist und wieviel Zeit es mit dem Smartphone verbringt?

    Je älter Ihr Kind wird, desto selbstständiger wird es. Sie können z. B. die Elternaufsicht – also die Kontrolle, wie viel Zeit es mit bestimmten Apps verbringt – anfangs aktiviert lassen, aber die Verwaltung des eigenen Smartphones Ihrem Kind überlassen. Dies sollten Sie niemals heimlich tun, denn es kann einen Eingriff in die Privatsphäre darstellen, falls Ihr Kind darüber nicht Bescheid weiß. Außerdem kann Ihr Kind die Elternaufsicht mit einem eigenen Google-Konto jederzeit deaktivieren.

    Was ist bei Teenagern anders?

    Für Teenager bietet Google Family Link weniger restriktive Kontrollfunktionen, um der wachsenden Eigenständigkeit und Reife gerecht zu werden. Eltern sollten daher verstärkt auf offene Kommunikation und gemeinsames Festlegen von Nutzungsregeln setzen. Bestimmte Funktionen sind gerade für Teenager nicht mehr altersgemäß, wie die Ortung über den Standort. Bringen Sie Ihrem Kind Vertrauen entgegen und reden Sie offen darüber, wenn Sie Angst haben, dass ihm etwas passieren könnte.

    Das sollten Eltern beachten

    Gemeinsame Einrichtung: Installieren und konfigurieren Sie Google Family Link gemeinsam mit Ihrem Teenager. Besprechen Sie dabei ausführlich, welche Funktionen aktiviert werden sollten und warum.

    Regelmäßige Überprüfung: Die Balance zwischen Schutz und Überwachung ist besonders bei Teenagern wichtig. Überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen, ob die getroffenen Einstellungen und Regeln noch sinnvoll sind. Vereinbaren Sie Mediennutzungsregeln, die regelmäßig neu besprochen werden. Dazu gehört auch, ob die Nutzung von Google Family Link weiterhin sinnvoll ist.

    Datenschutz: Achten Sie darauf, welche Daten Google erhebt und speichern darf. Passen Sie die Datenschutzeinstellungen entsprechend an.

    Eigenverantwortung fördern: Nutzen Sie die App als Werkzeug, um die Eigenverantwortung Ihres Teenagers zu stärken. Besprechen Sie die Gründe für bestimmte Einschränkungen und fördern Sie einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Smartphone.

    Spieleratgeber NRW

    Ob Sportspiele an der Konsole, Jump ’n‘ Runs am Handy oder Online-Rollenspiele am PC – das Angebot an digitalen Spielen (Games) ist groß. Viele Eltern fragen sich: „Welches Game ist für mein Kind geeignet?“. Wichtig ist, darauf zu achten, welche gesetzliche Altersbeschränkung Spiele haben. Diese ist häufig durch ein farbiges USK-Kennzeichen zu erkennen. Alterskennzeichen sind jedoch keine pädagogischen Empfehlungen, sondern Auskunft darüber, ob das Spiel aus Sicht des Jugendschutzes unbedenklich ist. Um einschätzen zu können, ob ein Spiel geeignet für das eigene Kind ist, sollten sich Eltern darüber hinaus mehr über Computerspiele informieren. Dabei helfen Angebote wie der Spieleratgeber NRW. Eltern finden hier pädagogische Beurteilungen beliebter Games und Hinweise zu Chancen und Risiken digitaler Spiele.

    Kurz gefasst:

    • medienpädagogisches Informationsangebot für Eltern
    • unabhängig und kostenfrei
    • ausführliche Steckbriefe zu über 1.900 Games
    • pädagogischer Ratgeber zu Games-Themen
    • über die Webseite und YouTube zu nutzen

    Was bietet der Spieleratgeber NRW?

    Das Informationsangebot der “Fachstelle für Jugendmedienkultur NRW” hilft Eltern zu verstehen, was ihr Kind am Computer, der Spielekonsole oder dem Smartphone spielt oder gerne spielen möchte.

    Unter dem Reiter „Spiele“ lassen sich mit der Filter- und Suchfunktion über die Kategorien Genre, Altersempfehlung und Plattform zahlreiche Games anzeigen und finden. Die ausführlichen Beschreibungen helfen Eltern, das Spielerlebnis der einzelnen Games gut nachvollziehen zu können. Alle beschriebenen Spiele werden in Spieletest-Gruppen von Kindern und Jugendlichen getestet und bewertet. Medienpädagogische Expert*innen geben Einschätzungen zum Schwierigkeitsgrad, den Inhalten und Risiken. Daraus ergibt sich eine pädagogische Altersempfehlung für jedes Spiel.

    Ein Schwerpunktthema des Angebots ist die Barrierefreiheit von Games. Einige Spiele wurden im „Barrierencheck“ in den Kategorien Sehen, Hören, Verstehen und Steuern auf Hürden geprüft. Manche Spielebeurteilungen sind in Einfacher Sprache abrufbar.

    Wer auf den Menüpunkt „Ratgeber“ klickt, erhält Zugriff auf eine Vielzahl von Artikeln zu Themen wie Alterskennzeichen, Jugendschutz, Chancen und Risiken von Games und Jugendkultur. Einblick in aktuelle Themen und Fragestellungen aus Sicht von jungen Gamer*innen bieten Beiträge der Jugendredaktion. Auf dem YouTube-Account des Spieleratgebers NRW gibt es Let’s-Play-Videos und Tutorials, beispielsweise zu Jugendschutzeinstellungen einzelner Games. 

    Das meint der Anbieter

    Die Fachstelle für Jugendmedienkultur NRW möchte mit ihrem Angebot Erziehungsberechtigte bei einer zeitgemäßen Medienerziehung unterstützen. Der Spieleratgeber NRW versteht sich als pädagogische Ergänzung zu den Alterskennzeichen der USK. Das Angebot möchte Vorbehalte und Verunsicherungen vieler Eltern bezüglich Computer- und Onlinespielen aus dem Weg zu räumen und sie über aktuelle Themen zu Gaming und Medien aufklären. Als öffentlich gefördertes Projekt darf der Spieleratgeber NRW keine Werbung für einzelne Spiele machen, weshalb die Beschreibungen weitestgehend neutral gehalten sind.

    Was sollten Eltern beachten?

    Die Webseite Spieleratgeber NRW bietet Eltern wertvolle pädagogische Informationen, die dank der übersichtlichen Webseite-Struktur gut zu finden sind. Die Perspektive der Jugendlichen macht die Welt der digitalen Spiele für Eltern gut nachvollziehbar.

    Bitte beachten Sie: Auch wenn die Spiele durch Kinder und Jugendliche selbst getestet und bewertet werden, ist das Erleben jeden Kindes individuell – unabhängig vom Alter. Während die einen bestimmte Inhalte gut verarbeiten können, sind andere Kinder vielleicht noch überfordert. Für Eltern jüngerer Kinder empfiehlt es sich, die Spiele das erste Mal gemeinsam zu spielen und auszutesten. Noch besser ist es, wenn Sie ein Spiel vorher ausprobieren, bevor Sie es gemeinsam mit Ihrem Kind spielen. 

    Alternativ oder ergänzend zum Spieleratgeber NRW bietet auch die Webseite spielbar.de neutrale pädagogische Bewertungen zu zahlreichen Spielen und Beiträge rund um die Themen Gaming und Medien. 

    Diversität in der Gaming-Szene – Let’s Player*innen im Portrait

    Gaming ist nur was für Jungs? Weit gefehlt! Laut JIM-Studie 2023 geben über die Hälfte der befragten Mädchen von 12 bis 19 Jahren an, mehrmals die Woche zu zocken. Besonders beliebt sind die Games Minecraft, Die Sims, Hay Day und Mario Kart. Die Gaming-Szene ist von Männern geprägt, viele erfolgreiche Gaming-Stars wie Gronkh oder Elias N97 sind männlich. Es gibt aber zunehmend mehr weibliche und queere Let’s Player*innen und sie sind wichtige Vorbilder für junge Gamer*innen.

    Was machen Let’s Player*innen? 

    Let’s Player*innen spielen Videospiele und teilen ihre Strategien und Tipps mit ihren Follower*innen. Dabei kommentieren und bewerten sie auf unterhaltsame Weise das Game. Die Let’s Play-Videos laden sie auf Plattformen wie YouTube hoch und kommunizieren mit ihren Fans über die Kommentare. Manche Gaming-Stars streamen ihre Spielesessions auf Twitch live und interagieren direkt mit ihrem Publikum. Mit verschiedenen Geschäftsmodellen verdienen große Gaming-Influencer*innen viele Klicks und Geld.

    Wer spielt da eigentlich? 

    Jasmin Gnu bekannt als Gnu, ist eine der prominentesten weiblichen Let’s Playerinnen Deutschlands. Sie wurde vor einigen Jahren vor allem durch ihre humorvollen und unterhaltsamen Videos auf YouTube berühmt und streamt auf Twitch. Gnu spielt Games wie Die Sims, GTA und Fortnite und ihre Fans lieben sie für ihre authentische und sympathische Art. Neben ihren Let’s Plays produziert sie auch Inhalte zu verschiedenen Themen wie Sexismus in der Gamingbranche oder den Umgang mit ihrer Essstörung.

    Honeyball, mit bürgerlichem Namen Isabel Barbara Zimmermann, ist seit mehr als zehn Jahren in der Gaming-Community aktiv. Ihre Fans schätzen ihre selbstironischen Kommentare und ihre positive Einstellung. Bekannt wurde sie mit ihren Let’s Plays von Sandbox- und Rollenspielen wie Minecraft und Die Sims. Honeyball ist auch als Kreative aktiv und erstellt als Gamedesignerin Texturpakete für Minecraft, die von der Community geschätzt und weiterentwickelt werden.

    Antonia Staab alias Reved begann ihre Karriere im Jahr 2019 und ist bekannt für ihre vielseitigen Inhalte auf Twitch und YouTube. Sie streamt eine große Palette an Games von bekannten Titeln bis Indie-Games. Dabei zeigt sie eine Mischung aus Gaming, Quatschen und kreativen Formaten wie Quizshows. 2023 rief sie die Stream Awards ins Leben, bei denen herausragende Momente und Persönlichkeiten aus der Twitch-Community geehrt werden. Reved ist bisexuell.

    Noch mehr Streamer*innen gibt es in der kindgerechten Video-Serie „Ansage!“ des Kinderfernsehkanals KiKA zu sehen. Dort fordern junge Gamer*innen bekannte Streamer*innen wie Sissor, Mowky, Freiraumreh, Kiara und Shorty in Gaming-Challenges heraus.

    Warum sind weibliche und queere Let’s Player*innen für Kinder und Jugendliche wichtig? 

    Viele spielbegeisterte Kinder und Jugendliche zocken nicht nur selbst, sondern schauen auch gerne anderen beim Zocken zu. Dabei können sie mehr über ein Spiel erfahren, Tricks für schwierige Aufgaben bekommen und sich von ihren Lieblings-Stars unterhalten lassen.

    Es ist wichtig, dass sie dabei nicht nur die männliche Sichtweise erleben, sondern dass es auch weibliche und queere Let’s Player*innen gibt. Sie zeigen andere Perspektiven auf das Zocken auf und sind Vorbilder für weibliche und queere Jugendliche, die sich in der Gaming-Community wiedererkennen möchten. Sie beweisen, dass jede*r, unabhängig von Geschlecht oder sexueller Orientierung, im Gaming erfolgreich sein kann.

    Weibliche und queere Gamer*innen haben es in der männlich dominierten Szene oft schwer und können Opfer von Hass im Netz werden. Die Präsenz von weiblichen und queeren Let’s Player*innen kann entscheidend dazu beitragen, die Gaming-Community vielfältiger, offener und repräsentativer zu gestalten. Sie tragen zu mehr Sichtbarkeit bei und können einen positiven sozialen Wandel hin zu mehr Akzeptanz unterstützen. 

    Was sollten Eltern beachten? 

    Egal wer zu den Lieblings-Let’s Player*innen und -Streamer*innen Ihres Kindes gehört: Schauen Sie sich Let’s Plays am besten gemeinsam mit Ihrem Kind an. So können Sie besser verstehen, was Ihr Kind an den Let’s Player*innen begeistert und mehr über das Hobby Gaming Ihres Kindes erfahren.

    Die Gaming-Welt ist immer noch stark männlich dominiert. Erweitern Sie die Perspektive Ihres Kindes und lenken Sie seine Aufmerksamkeit auf einen Gaming-Star mit weiblicher oder queerer Identität.  

    Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind keine Let’s Play-Videos von Games anschaut, die nicht ab seinem Alter freigegeben sind. Bleiben Sie mit Ihrem Kind über die Geschäftsmodelle von Let’s Player*innen in Austausch. Helfen Sie ihm, Werbung, Produktplatzierungen und andere Formen des Geldmachens zu analysieren. Tauschen Sie sich mit Ihrem Kind zur Sprache der Gamer*innen aus. Machen Sie Ihr Kind auf Kommunikationsrisiken im Netz aufmerksam und klären Sie es auf, wie es mit unangenehmen Situationen umgehen kann.

    Games, Games, Games

    Computerspiele sind in vielen Familien Thema und häufig Anlass für Konflikte. Auf Elternguide.online gibt es jede Menge Beiträge, in denen Sie Anregungen für den Umgang mit Games in der Familie bekommen. Eine kleine Auswahl:

    Eltern fragen – wir antworten: Worauf sollte ich achten, wenn mein Kind Videospiele spielt?

    Kinder und Jugendliche spielen gern – auch Computer- und Online-Games. Was es dabei zu beachten gilt, erklärt Medienpädagoge Fabian Wörz im Video.

    _%_Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
    https://youtu.be/ZjPs43ao8A8_%_

    Faszination Gaming – Was macht Spaß am Zocken?

    In Spielwelten eintauchen, sich mit anderen messen, abschalten und Freundschaften pflegen. Was Kinder und Jugendliche an Videospielen reizt, erklären wir in diesem Beitrag.

    „Nur noch diese eine Runde!“ – Games in der Familie

    Hier finden Sie gesammelt Tipps für den Umgang mit Computerspielen in Ihrer Familie. Den Beitrag gibt es zum Lesen und als Audiodatei. Hilfreiche Einstellungsmöglichkeiten von Geräten und Plattformen zur Begrenzung der Spieldauer und Schutz vor Kosten finden Sie in diesem Text.

    „Aber Mama, das Spiel ist überhaupt nicht schlimm!“ – Altersbeschränkungen bei Games

    Welches Spiel ist für mein Kind geeignet? In diesem Beitrag finden Sie Hinweise zum Jugendschutz bei Videospielen und worauf Sie bei der Auswahl von Games sonst noch achten sollten. Wer prüft eigentlich, für welches Alter ein Spiel geeignet ist? Wissenswertes über die Prüfung zur Alterseinstufung von digitalen Spielen in Deutschland erklären wir im Artikel zur Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK).

    Wenn der Freundeskreis aus Avataren besteht – Kommunikation in Online-Games

    Computerspiele sind eine sehr kommunikative Tätigkeit, weil sich Gamer*innen häufig online zum Spielen treffen. Welche Chancen und Risiken dabei entstehen, können Sie in diesem Beitrag nachlesen. Neben generellen Kommunikationsrisiken wie Online-Mobbing können auch Hass unter Gamer*innen und Extremistische Ansprachen über Spieleforen Thema werden.

    © Photothek

    Mein Kind will eine Spielkonsole – was nun?

    Wenn nicht übers Smartphone oder den Computer gespielt wird, kommt eine Spielkonsole zum Einsatz. Die steht auf vielen Wunschzetteln ganz oben – was Sie dabei beachten sollten, lesen Sie in unserem Beitrag. Zocken – aber sicher! Sicherheitseinstellungen der Xbox, Nintendo Switch und Playstation finden Sie in diesem Artikel. Verschiedene Spielemechaniken von Games können den Druck immer weiter spielen zu wollen erhöhen und es schwer machen, ein Ende beim Spielen zu finden.

    Mit Online-Gaming Fähigkeiten verbessern

    Immer mehr Menschen wird bewusst, dass Computerspiele viele positive Wirkungen haben. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Beitrag.

    Noch vieles mehr auf Elternguide.online

    Das ist nur eine kleine Auswahl an Beiträgen zum Thema. Auf unserer Seite finden Sie eine Vorstellung der fünf beliebtesten Genres von Online-Games und Beschreibungen der bei Kindern und Jugendlichen beliebtesten Computer- und Handyspiele, wie RobloxMinecraftBrawl Stars und Fortnite. Wir bieten Erklärungen von Spielplattformen wie Twitch und Steam und zu Cloud-Gaming-Diensten wie Amazon Luna, beleuchten verschiedene Vertriebswege von Games im Allgemeinen und das Geschäftsmodell Games-as-a-Service im Besonderen. Außerdem finden Sie auf unserer Webseite Artikel zu Gefahren wie Gewalt in Games oder Computerspielsucht und vieles mehr.

    Suchmaschinen für Kinder und Jugendliche

    „Wie weit ist es bis zum Mond?“, „Hatten Dinosaurier auch Milchzähne?“, „Warum feiern wir Halloween?“ – Kinder und Jugendliche sind von Natur aus neugierig und haben viele Fragen. Auf der Suche nach Antworten surfen sie auch im Internet. Doch aufgepasst: Google und andere Suchmaschinen wurden nicht in erster Linie für Kinder entwickelt. Ohne Filterung können Kinder schnell auf Seiten mit ungeeigneten Inhalten landen. Deshalb gibt es Kindersuchmaschinen.

    Kindersuchmaschinen – was ist das? 

    Kindersuchmaschinen sind einfach zu bedienen und setzen kindgerechte Sprache und Bilder ein. Sie verlinken nur auf unbedenkliche und für Kinder interessante Inhalte. Alle Webseiten werden vorab von Medienpädagog*innen geprüft und freigegeben. Damit ist ein sicheres Surfen im Netz möglich. 

    Viele Kindersuchmaschinen bieten neben der Suchfunktion auch lehrreiche Videos, Spiele und Artikel zu verschiedenen Themen an. Sie bieten dabei oft Tipps, wie Kinder Suchmaschinen am besten nutzen können. Es gibt zum Beispiel Hinweise zu gezielten Suchbegriffen, zur Bildersuche oder zum Überprüfen von Quellen. Kinder erwerben so wichtige Fähigkeiten und entwickeln ihre Medienkompetenz weiter. Ältere Kinder können nach dieser Übungsphase an Suchmaschinen für Erwachsene herangeführt werden. 

    Welche Suchmaschinen gibt es? 

    • Für Kinder von 6 bis 12 Jahren eignet sich die werbefreie Suchmaschine fragFINN. Das Angebot ist spielerisch aufgebaut, datensicher und auch als Kinderschutz-App verfügbar.
    • Helles Köpfchen richtet sich an Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 16 Jahren. Diese Webseiten enthalten kindgerechte Artikel und Verlinkungen zu sicheren Online-Spielen und Videos.
    • Für ältere Kinder sind gängige Suchmaschinen wie GoogleEcosiaYahoo und Bing relevant. Dort können bestimmte Filter aktiviert werden. Sie verhindern, dass ungeeignete Inhalte (z.B. Gewalt oder sexuelle Inhalte) in den Suchergebnissen angezeigt werden. Diese Filter heißen bei GoogleBing und Yahoo “SafeSearch”. Bei einigen Suchmaschinen kann ein Account angelegt werden, mit dem Filter dauerhaft und passwortgeschützt aktiviert werden können. Mehr dazu lesen Sie in unserem Artikel „Sichere Suche im Internet“.

    Was sollten Eltern beachten? 

    Kindersuchmaschinen sind so aufbereitet, dass Kinder sie selbständig nutzen können und sie bei ihren ersten Schritten im Internet möglichst positive Surferfahrungen machen. Begleiten Sie Ihr Kind bei der ersten Nutzung und erkunden Sie gemeinsam die Suchmaschine. So können Sie wichtige Funktionen für die Suche genauer erklären. Nach dem ersten gemeinsamen Testen können Kinder die jeweilige Kindersuchmaschine ohne Bedenken selbständig nutzen. Dafür ist es empfehlenswert, eine Kindersuchmaschine für die Standardsuche im Browser einzurichten. Zusätzlich kann eine Kindersuchmaschine als Startseite eingerichtet werden.  

    Falls Ihr Kind bereits den Umgang mit Suchmaschinen beherrscht und Suchmaschinen wie Google nutzen möchte, aktivieren Sie den „SafeSearch“ Filter für mehr Sicherheit. Beachten Sie, dass die Suche trotz Filter nie so sicher ist wie die Überprüfung der Inhalte durch Medienpädagog*innen und dass Filter unter Umständen selbständig aktiviert und deaktiviert werden können. Vereinbaren Sie mit Ihrem Kind, wie es reagieren soll, wenn es auf ungeeignete Inhalte stößt. Sie können unpassende Inhalte, die trotz Filtereinstellungen angezeigt werden, den jeweiligen Suchmaschinen melden.  

    Sie finden keine Antwort auf Ihre Frage? Unser Messenger-Service direkt auf Ihr Smartphone

    Um Sie als Eltern bei der Medienerziehung Ihres Kindes bestmöglich zu unterstützen, bieten wir Ihnen die Möglichkeit, Ihre persönlichen Fragen rund um die Mediennutzung Ihres Kindes auch direkt und bequem über WhatsApp oder Threema an uns zu stellen.

    Unser professionelles Team steht Ihnen zur Seite, um Ihnen passende Unterstützung zu bieten. Egal, ob Sie sich unsicher sind, ob eine gewisse App für Ihr Kind geeignet ist, Sie nach Tipps zur Begrenzung der Bildschirmzeit suchen oder Sie sich Unterstützung zum Umgang mit einem neuen Trend wünschen – wir sind für Sie da.

    Unser Messenger-Service ist einfach zu erreichen:

    • WhatsApp: Fügen Sie unsere Nummer +49 176 / 550 506 99 zu Ihren Kontakten hinzu und senden Sie uns Ihre Fragen direkt über die App.
    • Threema: Für eine sicherere Kommunikation können Sie uns dort unter der +49 176 / 550 506 99 mit der ID FSSABPY8 erreichen.

    Bitte beachten Sie unsere Teilnahmebedingungen.

    Warum sollten Sie unseren Messenger-Service nutzen?

    Individuelle Beratung: Wir verstehen, dass jede Familie einzigartig ist. Unser Expert*innenteam gibt Ihnen personalisierte Tipps, die genau auf Ihre Fragen zur Medienerziehung zugeschnitten sind.

    Unterstützung in herausfordernden Situationen: Sei es im Umgang mit Cybermobbing, unangemessenen Inhalten oder dem richtigen Zeitpunkt für die Einführung neuer Medien. Unser Team ist darauf spezialisiert, Sie auch in schwierigen Situationen zu unterstützen.

    Hinweis: In akuten Problemlagen oder Notfällen wenden Sie sich bitte direkt an spezialisierte Expert*innen, z. B. an die Nummer gegen Kummer (www.nummergegenkummer.de) oder an die Telefonseelsorge (365 Tage im Jahr, rund um die Uhr erreichbar: www.telefonseelsorge.de).

    Direkter Zugang zu Expert*innen: Unser Team hält sich ständig auf dem Laufenden über aktuelle Entwicklungen – so wie es Ihnen als Eltern in der sich ständig weiterentwickelnden Medienwelt vermutlich gar nicht möglich ist. Per Messenger können Sie uns unkompliziert erreichen.

    Schnelle Antworten: Senden Sie uns Ihre Frage und wir antworten Ihnen so schnell wie möglich mit hilfreichen Informationen und Tipps. Antworten erhalten Sie von der Redaktion zu den normalen Geschäftszeiten, d.h. nicht am Wochenende, Feiertagen oder nachts.

    Vertraulichkeit: Ihre Privatsphäre ist uns wichtig. All Ihre Nachrichten werden vertraulich behandelt.

    Kostenlose Beratung: Unser Messenger-Service ist – wie all unsere Angebote – für Sie kostenlos.

    Beliebte Spiele: Fortnite

    Fortnite gehört seit seiner Veröffentlichung 2017 zu den beliebtesten Onlinespielen unter Kindern und Jugendlichen. Viele Spielmodi sind ab 12 Jahren freigegeben, werden aber häufig schon von weitaus jüngeren Spieler*innen genutzt.

    Kurz gefasst:

    • Videospiel von EPIC Games
    • Mindestalter laut gesetzlichem Alterskennzeichen der USK für die meisten Spielmodi: 12 Jahre, pädagogische Empfehlung laut Spieleratgeber NRW: 14 Jahre
    • Viele von Spieler*innen erstellte Fortnite-„Inseln” aus dem Kreativmodus verfügen über abweichende Altersfreigaben nach dem IARC-System
    • kostenlose App für PC, Mac und alle gängigen Konsolen sowie per Umwege auch auf Smartphones
    • enthält In-App-Käufe, Kommunikations- und Kontaktmöglichkeiten

    Was ist Fortnite?

    Wenn über Fortnite gesprochen wird, dann ist wichtig zu beachten, dass es sich hierbei nicht nur um ein Spiel handelt. Fortnite hat sich vielmehr zu einer Plattform für Online-Spiele mit verschiedenen Spielmodi entwickelt, welche sich oftmals die gleiche Optik und Setting teilen. Im einzigen kostenpflichtigen Modus „Save The World“ muss man mit anderen Spieler*innen eine Festung aufbauen, um die letzten menschlichen Überlebenden vor Zombies zu schützen.

    Weitaus bekannter und beliebter ist die kostenlose Variante „Fortnite Battle Royale“, in der es darum geht, allein oder im Team alle Mitspieler*innen zu töten, um selbst zu überleben. Es gibt auch einen Kreativmodus, der in unserem Beitrag Kreativ mit Fortnite und Minecraft vorgestellt wird und bei dem teilweise ganz auf Gewalt und Zeitdruck verzichtet werden kann.

    Frisch dazu gekommen sind außerdem die drei Modi „Fortnite Festival”, „Fortnite Racing” und „Lego Fortnite”. Während „Fortnite Festival” eher einem Rythmusspiel gleicht, geht es bei „Fortnite Racing”, wie der Name schon vermuten lässt, um schnelle Wettrennen. Bei „Lego Fortnite” müssen Spieler*innen gemeinsam gegen Monster kämpfen und Gebäude bauen, wobei die Figuren und Inhalte in der Optik von klassischem Lego-Spielzeug gehalten werden.

    Was bietet Fortnite aktuell?

    Fortnite ist auf allen gängigen Konsolen wie der Playstation 4/5, der Nintendo Switch und der Xbox One/Series erhältlich. Auch auf dem PC und für Mac lässt sich die App herunterladen. Über einige Umwege kann die App auch auf Android- und Apple-Geräten installiert werden, jedoch nicht über den klassischen Google Play Store oder Apple App Store. Außerdem kann das Spiel auch über die immer beliebter werdenden Cloudgaming-Anbieter wie Amazon Luna auf viele Endgeräte per Streaming gespielt werden.

    Im März 2022 fügte „Fortnite Battle Royale“ den sogenannten „No Build“-Modus hinzu. In dieser Variante können Spielende keine schützenden Strukturen wie Wände bauen und müssen sich neue Möglichkeiten überlegen, um sich einen Vorteil gegen andere Spieler*innen zu verschaffen, wie beispielsweise einen Höhenvorteil. Derzeit arbeitet Fortnite viel mit anderen Firmen und Franchises zusammen, um deren Inhalte in das Spiel zu integrieren. So hat sich die Pop-Künstlerin Billie Eilish als spielbare Figur im Spiel verewigt. Auch Held*innen aus Star Wars, Avatar – Der Herr der Elemente, My Hero Academia und viele mehr bringen immer wieder frischen Wind in das Spiel.

    Insbesondere der Kreativmodus hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. So können Spieler*innen jetzt eigene „Inseln” erschaffen und komplett eigene Spielziele integrieren. So kopieren viele dieser Inseln zwar den bekannten „Battle Royale”-Modus, jedoch sind andere Inseln komplett gewaltfrei. Es kann daher sogar innerhalb von Fortnite zu verschiedenen Altersfreigaben und -empfehlungen kommen.

    Was fasziniert Kinder und Jugendliche an diesem Angebot?

    Selten hat ein Spiel einen so großen Hype ausgelöst. Sicherlich auch, weil Teile von Fortnite kostenlos und über verschiedene Plattformen spielbar sind. Zudem ist es leicht, ohne Vorkenntnisse in das Spiel einzusteigen.

    Der Spielverlauf ist sehr spannend und sorgt für reichlich Adrenalin. So müssen Spielende ständig auf der Hut sein, sich schnell vor Angreifenden verstecken und gute Strategien entwickeln, um zu überleben. Das Rundenprinzip bietet den Anreiz, es in der nächsten Runde besser zu machen als in der vorherigen. Witzige Details wie die weltweit bekannten Freuden- und Siegestänze der Spielfiguren erweitern den Spielspaß.

    Was ist problematisch an dem Angebot?

    Wegen der USK-Altersfreigabe ab 12 Jahren ist der „Battle Royale”-Modus von Fortnite stark in der Kritik. Waffengewalt ist hier die einzige, aber notwendige Handlungsoption, um das Spiel zu gewinnen. Fortnite enthält zwar keine detaillierten Gewaltdarstellungen, es fließt kein Blut, es gibt keine Leichen zu sehen und auch die Cartoon-Optik verharmlost das gewaltsame Spielgeschehen. Das Ziel ist es dennoch, sich gegenseitig umzubringen. Besonders Kinder könnten das Bewusstsein dafür sehr schnell verlieren. Gleichzeitig können 12-Jährige aufgrund ihrer Medienerfahrung durchaus bereits diese Spielverabredung durchschauen.

    Fortnite „Battle Royale” ist dennoch sehr nervenaufreibend, da Spieler*innen ihre Umgebung ständig nach Bedrohungen abscannen müssen. Dieser Druck kann bei Kindern und Jugendlichen Stress und Überforderung auslösen. Bei den Spielrunden werden viele Spielfiguren schnell eliminiert. Dadurch kann schon in kurzer Zeit Frust entstehen, wenn es den eigenen Avatar trifft.

    Wer Fortnite spielen möchte, benötigt einen Account bei EPIC Games. Dafür ist die Angabe einer E-Mail-Adresse oder die eines bereits existierenden Kontos, wie zum Beispiel Apple, Google, Facebook, Nintendo, Playstation oder Xbox notwendig.

    Das Spiel ermöglicht den Kauf von virtueller Währung, sogenannten V-Bucks. Damit können virtuelle Gegenstände wie Outfits, Siegestänze oder auch ein Zugang zu wöchentlichen Herausforderungen mit echtem Geld gekauft werden. Diese Gegenstände und Funktionen sind für das Spiel zwar nicht notwendig, aber gerade für Kinder und Jugendliche spannend. In den letzten Jahren ist die Zusammenarbeit mit bekannten Franchisefirmen wie Marvel oder Star Wars enorm ausgebaut worden, was die freiwilligen In-App-Käufe ankurbeln soll. Einige dieser Angebote sind oftmals nur eine begrenzte Zeit käuflich zu erwerben, wodurch die Angst etwas verpassen (FOMO) aufkommen kann.

    Was sollten Eltern beachten?

    Beachten Sie, dass die verschiedenen Spielmodi ihre jeweilige Altersfreigabe aus unterschiedlichen Gründen erhalten haben. So kann nicht nur die dargestellte Gewalt entscheidend sein, sondern auch erhöhte Kaufanreize. Fortnite sollte als Games as a Service verstanden werden, wozu wir einen eigenen Beitrag verfasst haben.

    Insbesondere die von Nutzer*innen erstellten „Inseln” verfügen über eigene Alterskennzeichen, die nach dem sog. IARC-System vergeben wurden und sich so durchaus auch an jüngere Kinder richten können.

    Wenn Ihr Kind den Wunsch hat Fortnite zu spielen, sehen Sie sich das Spiel selbst vorher an und sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber, warum es Fortnite interessant findet. Spielen Sie gemeinsam und lassen Sie sich von Ihrem Kind erklären, worum es geht und vereinbaren Sie gemeinsame Regeln. Behalten Sie die Bildschirmzeit Ihres Kindes im Blick und treffen Sie technische Einstellungen, um die Balance zwischen zocken und anderer Freizeitgestaltung zu erleichtern.

    Versuchen Sie auch Ihrem Kind bewusst zu machen, dass es in Fortnite um Gewalt geht und diese nicht unterschätzt werden darf. Das heißt aber nicht, dass Computerspiele unbedingt gewalttätig machen.

    Seien Sie als Ansprechperson da, wenn Ihr Kind auf unangemessene Inhalte oder unangenehme Mitspielende stößt. Spielende, die sich unangebracht verhalten, können über das Spielmenü gemeldet werden. Nutzen Sie die Kindersicherung von Fortnite und richten Sie sie gemeinsam mit Ihrem Kind ein. Über einen PIN lassen sich zum Beispiel Zahlungen und Interaktions- und Kommunikationsmöglichkeiten einschränken. Auch können Sie die Inhalte beschränken, die Ihr Kind in Fortnite sehen kann. So können sie beispielsweise Spielmodi komplett sperren, die für ihr Kind nicht altersgerecht sind. Eine anschauliche Anleitung für Eltern dazu finden Sie auf medien-kindersicher.de.

    Künstliche Intelligenz

    Künstliche Intelligenz (KI) hat längst Einzug in unseren Alltag gehalten. Wo einst fliegende Autos und Roboter als Sinnbilder für KI galten, ist die Realität heute vielfältiger, aber nicht weniger faszinierend. Wir werfen einen Blick darauf, wo uns Künstliche Intelligenz bereits im Alltag begegnet und welche Bedeutung das für die Medienerziehung hat.

    Künstliche Intelligenz – was ist das überhaupt?

    Künstliche Intelligenz, kurz KI, ist ein sehr breiter Begriff, der Maschinen oder Computersysteme beschreibt, die menschliche Intelligenz nachahmen können. Dafür werden sie so lange mit Informationen gefüttert, bis sie diese selbstständig anwenden können, um Aufgaben zu lösen. Dazu gehört auch, dass sie aus Fehlern lernen und sich so ständig verbessern können. Wenn ein Computer z. B. mit sehr vielen Fotos von menschlichen Gesichtern gefüttert wird, kann er irgendwann sicher erkennen, ob auf einem Foto ein menschliches Gesicht abgebildet ist oder nicht. In diesem Fall handelt es sich um eine sogenannte „schwache KI“, da sie nur in Bezug auf ein bestimmtes Thema intelligent ist. Geforscht wird auch an einer „starken KI“, die die intellektuellen Fähigkeiten eines Menschen haben könnte, also z. B. logisch denken oder vorausplanen. Die starke KI gibt es aber noch nicht. Und falls es sie eines Tages geben sollte – Gefühle wird sie wahrscheinlich nicht haben und sich damit grundlegend von uns Menschen unterscheiden.

    KI im Familienalltag

    Die Anwendungsbereiche von KI im Familienleben sind vielfältig. Gesichtserkennungstechnologien entsperren Smartphones, Sprachassistenten wie Alexa und Siri erfüllen unsere Befehle und Streamingdienste wie Netflix schlagen Filme vor, die unseren Vorlieben entsprechen. Dabei spielen auch Algorithmen eine Rolle. Auch Spielzeuge (Smart Toys) können mit Hilfe von KI aktiv mit Kindern interagieren. Zum Beispiel kann ein intelligentes Kuscheltier Fragen des Kindes im Internet suchen und die Antworten vorlesen. Chatbots wie ChatGPT können bei schulischen Aufgaben unterstützen.

    Risiken und Herausforderungen von KI 

    Künstliche Intelligenz kann unser Leben in vielen Situationen erleichtern. Doch es gibt auch Risiken, die mit dem Einsatz von KI verbunden sind. Beispielsweise können mit sogenannten Deep Fakes täuschend echte Bilder oder Videos erstellt werden, die die Verbreitung von Falschnachrichten unterstützen. Wird KI zuhause eingesetzt, etwa über einen Sprachassistenten oder Smart Toys, ist es außerdem wichtig, sich mit dem Datenschutzmaßnahmen des Herstellers zu beschäftigen und vorhandene Sicherheitseinstellungen zu nutzen. Werden die Daten nicht auf dem Gerät selbst, sondern in einer Cloud gespeichert, besteht die Gefahr, dass Dritte darauf zugreifen und die Daten missbrauchen können. Es gibt außerdem viele rechtliche Fragen, für die es zum jetzigen Zeitpunkt noch keine abschließende Lösung gibt: Wer soll beispielsweise in Zukunft haften, wenn eine durch eine KI getroffene Entscheidung Schaden anrichtet? Das ist ein Grund, warum etwa der Einsatz selbstfahrender Autos noch nicht ohne weiteres möglich ist. 

    KI spielerisch verstehen

    Um ein besseres Verständnis für KI zu fördern, ist es wichtig, dass Kinder und Jugendliche bereits frühzeitig mit dem Konzept vertraut gemacht werden. Es ist wichtig, dass sie verstehen, was KI ist und wie sie funktioniert. Kleineren Kindern fällt es zunächst oft schwer, zwischen einem durch KI aktivierten Gegenstand und einem echten Lebewesen zu unterscheiden. Um Kindern und Jugendlichen Künstliche Intelligenz näherzubringen, eignen sich altersgerechte Erklärvideos und Artikel. Außerdem gibt es Spiele, in denen man selbst eine KI trainieren und so ihre Funktionsweise spielerisch verstehen lernen kann.

    Wir haben ein paar Angebote für Sie zusammengestellt: 

    Was Eltern beachten sollten

    Offene Kommunikation: Sprechen Sie offen mit Ihrem Kind über KI und erklären Sie, wie sie in ihrem Alltag verwendet wird. Ermutigen Sie es, Fragen zu stellen, und nehmen Sie sich Zeit, um Bedenken zu besprechen.

    Kritische Medienkompetenz: Helfen Sie Ihrem Kind dabei, eine kritische Einstellung gegenüber den Informationen zu entwickeln, die sie online finden. Zeigen Sie ihm, wie es Falschinformationen erkennen kann, und ermutigen Sie es, Quellen zu überprüfen.

    Datenschutz: Besprechen Sie mit Ihrem Kind die Bedeutung des Datenschutzes und ermutigen Sie es, verantwortungsbewusst mit persönlichen Daten umzugehen. Erklären Sie, welche Informationen sicher geteilt werden können und welche nicht.

    Selbstbestimmung: Ermutigen Sie Ihr Kind, selbst zu entscheiden, welche Technologien es verwenden möchten. Unterstützen Sie es dabei, eigenen Grenzen zu setzen und sich wohl dabei zu fühlen, Nein zu sagen, wenn es sich unwohl fühlt.

    Gemeinsame Aktivitäten: Nutzen Sie die Gelegenheit, gemeinsam mit Ihrem Kind Spiele zu spielen oder Aktivitäten zu unternehmen, die ein besseres Verständnis für KI vermitteln. Diskutieren Sie die Funktionsweise von KI-basierten Technologien und lassen Sie Ihr Kind eigene Erfahrungen sammeln.

    Projektpartner
    Unterstützer